Evagrip

EvaGrip

Projektleiter Projektteilnehmer
  • Jun. Prof. Dr. Anke Huckauf
  • Prof. Dr. Bernd Fröhlich
  • Dipl. Inf (FH) Jan Hochstrate

 

  • Sonja Gutzeit
  • André Kunert
  • Alexander Speed
  • Timo Göttel
 

Innerhalb des Forschungsprojekts EvaGrip – Evaluation von 12 DOF Eingabegeräten ging es um die Durchführung einer Evaluationsstudie über 12 DOF Eingabegeräte. Diese werden schon heute und verstärkt in der Zukunft im Bereich virtuelle Realität sowie bei alltäglichen Entwicklungs- und Designaufgaben eingesetzt, wenn mit einer virtuellen 3D-Umgebung und 3D-Objekten interagiert wird. An der Bauhaus Universität Weimar wurden in den letzten Jahren einige Prototypen entwickelt, die das Manipulieren von 12 Freiheitsgraden erlauben. Bei der Entwicklung von Eingabegeräten, müssen auf mehreren Stufen des Designprozesses Studien durchgeführt werden, damit Bedienung und Handhabung des Endprodukts so einfach und intuitiv wie möglich erfolgen können. Von den Ergebnissen unserer Studie erwarteten wir neue, umfassende Erkenntnisse, welche die Entwicklungsprozesse von multiplen DOF Eingabegeräten, insbesondere 12 DOF Eingabegeräten verbessern können. In bisherigen Studien wurden Eingabegeräte mit maximal 6 Freiheitsgraden evaluiert. Daher waren vor der Durchführung der 12 DOF Studie umfangreiche Literaturrecherchen notwendig, um den aktuellen Wissensstand über die Manipulation von multiplen Freiheitsgraden in Erfahrung zu bringen. Die Dissertationen von Shumin Zhai (Human Performance in Six Degree of Freedom Input Control, 1995) sowie von Maurice R. Masliah (Meassuring the Allocation of Control in 6 Degree of Freedom Human-Computer Interaction Tasks, 2001), die beide Eingabegeräte mit sechs manipulierbaren Freiheitsgraden evaluieren, waren hierbei von besonderem Interesse. Der nächste Schritt bestand darin, eine geeignete Testaufgabe zu finden und zu programmieren. Dann erfolgte das Aufbauen des Testraums und das Anwerben und Koordinieren der Probanden mit anschließender Datenerhebungsphase. Zuletzt wurden die Daten aufbereitet, ausgewertet und interpretiert, wobei mehrere Einzelfragestellungen bearbeitet wurden:

Unter anderem zeigten die Daten, dass der objektzentrierte Modus einfacher zu bedienen ist als der Fliegemodus, besonders wenn keine weiteren Objekte, außer dem Referenzobjekt dargestellt werden. Der Fliegemodus profitiert von einer Referenzwelt. Bezüglich Performance der Geräte im Test „3YoYos“ schnitt das YoYo am besten ab. Beim Vergleich der beiden Knochenvarianten lag der eckige Knochen vorne, bei der Gegenüberstellung von Cubic Mouse und eckiger Knochen war kein eindeutiger „Sieger“ zu ermitteln. Beide Geräte zeigten eine vergleichbare Performance.

 

Weitere Informationen:

 

 

EvaGrip II

Projektleiter Projektteilnehmer
 
     
  • Jun. Prof. Dr. Anke Huckauf
  •  
  • Prof. Dr. Bernd Fröhlich
  •  
  • Dipl. Inf (FH) Jan Hochstrate
  •  
 
  • Robert Gerling
  • Manuel Gleisberg
  • André Kunert
  • Verena Skuk
  • Carsten Tetens
Großer Kugelfisch

EvaGrip2 ist das Nachfolgeprojekt von EvaGrip, welches sich allerdings mit der Evaluation von 12 DoF Eingabegeräten beschäftigte. Der Name setzt sich aus „Eva“ für Evaluation und dem englischen „grip“ (greifen) zusammen. Grip ist ein Hinweis auf das Thema des Forschungsprojekts, die Evaluation von neuen 6 DoF Eingabegeräten.

Es werden zwei neue Gerätekonzepte vorgestellt, welche isotonische Rotation mit isometrischer Translation verbinden. Der Kugelfisch besteht aus einer gewöhnlichen 3 DoF Trackball Kugel, welche in einem elastischen Rahmen aufgehängt ist. Die elastische Aufhängung erlaubt feine Translationen des Trackballs in alle drei räumliche Direktionen.

 

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