Seminar

Urban Disaster

Cities have become the place for the most disastrous catastrophes. Destruction comes from a wide range of phenomena like earthquake, hurricanes, volcanoes, Tsunamis and others. It seems inevitable that these “natural hazards” are hitting cities even more in the future as the climate change develops its consequences. While engineering seeks for technical options for adaptation and mitigation, the main subject will be how people can develop new social practices in their daily life to survive, recapture and prevent damages of their lives. These questions are not easily to be answered and require a more profound understanding of urban life. This can only be achieved if these catastrophes are regarded in its societal context. This seminar wants to inform about a sociological perspective on natural catastrophes in cities. Its main assumption is that natural hazards only become a human disaster under certain circumstances. It will present recent approaches from sociology to understand more on the causes, effects and long lasting impacts of disasters in general. Looking back on different case studies, the seminar aims at providing a broader understanding of the context, framing, experience, reaction and recovery of disasters. Particular attention will be paid to the “post-disaster communities, the way people organize themselves during and after the disaster.

Richtet sich an: IPP, Urban Heritage, MA Urbanistik, MA European Urban Studies,
                       MA Advanced Urbanism, MA Architektur, MA NHRE (Fak. B)
Termin:            montags 11:00 bis 12:30 Uhr (erster Termin 19.10.2015)
Ort:                 Marienstraße 13, HS C
Dozent:            Prof. Frank Eckardt

Registration at the first Meeting

Gentrifizierung, oder was?

Das Thema bezahlbarer Wohnraum hat einen hohen Stellenwert in Diskussionen um die Entwicklung der Innenstädte bekommen. Hintergrund sind Ängste vor Vertreibung durch steigende Immobilienpreise. Gentrifizierung ist zu einem Wort alltagssprachlicher Erklärung für diesen Prozess geworden. Doch was passiert wirklich? Welche sozialen und kulturellen Prozesse werden mit diesem Begriff thematisiert? Ausgehend von neueren internationalen Debatten um Gentrifizierung soll in diesem Seminar erarbeitet werden, welche unterschiedlichen Faktoren eine Rolle spielen, um ein differenziertes Bild von den neugestalteten Innenstädten zu erhalten. In dem Seminar sollen einzelne Städte als Fallbeispiele diskutiert werden. Dabei sollen Studierende auf eigene Erfahrungen aus ihren Heimatstädten zurückgreifen oder sich anhand von Medienanalyse mit diesen urbanen Prozessen auseinandersetzen.

Richtet sich an: BA Urbanistik (Modul: Sozialwissenschaftliche Analyse und 
                       Bewertungsprozesse - 7. FS - kann vorgezogen werden) MA Urba-
                       nistik (Übung); BA Architektur (Wahlpflichtbereich)
Termine:          montags 13:30 bis 15:00 Uhr (erster Termin: 19.10.2015)
Ort:                 Belvederer Allee 5, Raum 005
Dozent:           Prof. Frank Eckardt

Einschreibung in der ersten Veranstaltung

Theorie in der Praxis: Gotha-West als Beispiel für integrierte Stadtentwicklung (Blockseminar)

Die Entwicklung von „Integrierten Stadtentwicklungskonzepten“ (ISEK) ist die Grundlage für die Stadtplanung in Thüringen. Der Weg dahin und die Inhalte eines ISEK können dabei allerdings sehr unterschiedlich sein. Was bedeutet also dieses Konzept in der Praxis? In diesem Blockseminar soll einerseits erarbeitet werden, welche theoretischen Vorannahmen in diesen Konzepten aufgegriffen – Welche Themen beinhaltet der Begriff „integriert“ und welche werden eventuell ausgelassen? – werden. Andererseits soll durch die Diskussion mit Stadtplanern aus der Praxis herausgefunden werden, wie die formulierten Ansprüche umgesetzt werden. Das Seminar wird in Gotha-West stattfinden, wo der Prozess der Formulierung eines ISEK angefangen ist. Es bietet sich deshalb die Gelegenheit einen Einblick in die partizipativ angelegte Praxis zu erhalten. Zu dem Seminar werden auch Akteure aus der Stadtplanung und der Stadtgesellschaft eingeladen. Die Lehrveranstaltung wird mit Jörg Bischoff vom Stadtteilbüro Gotha-West organisiert. Studierende können sich durch Referate einbringen. Ziel des Seminars ist eine gemeinsame Publikation.

Richtet sich an: MA Urbanistik, Architektur; BA Urbanistik
Termine:           1. Termin: 03.11.15; 15:15 bis 18:00 Uhr
                        Zwei Blocktermine sind für Ende Januar/Anfang Februar geplant.
Ort:
Dozent:             Prof. Frank Eckardt, Jörg Bischoff (Stadtteilbüro Gotha-West)

Anmeldung bis 30.10.2015 an sieglinde.meinberg[at]uni-weimar.de

Creative Urban Renewal

Changes to the urban fabric can originate from city administration and city planners, or private initiatives but also from residents or urban activists. In the latter case, often creative, low-budget interventions, projects or social networks are initiated which can have a short-term but sometimes lasting effect on the space being used. This seminar will explore not only the effects on the built environment of different forms of creative urban renewal, but will primarily focus on the social processes which lead up to and follow such interventions. Can bottom-up approaches to neighborhood improvement manage to integrate local residents? Does gentrification go hand in hand with successful creative interventions? Examples in German and international cities will be discussed.

Richtet sich an:  Master EU, AdUrb, Doktorandenstudiengänge am IfEU
Termine:           mittwochs,  11:00 bis 12:30 Uhr (erster Termin 21.10.2015)
Ort:                  Belvederer Allee 5, Raum 007
Dozentin:          Jennifer Plaul M.A.

Registration at the first meeting

My house is your house! Giving space for making place - creative approaches to facilitated co-existence

In reference to the ongoing project 'Welcoming cities' the Seminar focuses on creative possibilities for establishing fertile contact and communication between residents and refugees in Thuringia. The Seminar is of transdisciplinary nature, on the intersection between visual arts and urban studies, in which to examine possibilities of intervening artistic and social-scientific research for bridging gaps in cultural and religious differences.
The aim of the Seminar is to facilitate a creative dialogue between 'hosts' (local residents) and 'guests' (Arabic refugees) in Thuringia by passing on relevant information about German and Arabic culture, presenting applicable research findings with regards to the project “Welcoming cities” and displaying works of art, to be produced in collaborative fashion and involving artists, researchers, refugees, local residents and students.

Richtet sich an: Master und Bachelor Architektur, Urbanistik und Gestaltung
Termine:          
Ort:                 Belvederer Allee 5, Raum 005
Dozentin:         Ivana Sidzimovska (PhD Candidate)

Registration per mail: ivanasidzimovska[at]gmail.com

Flüchtlinge in Thüringen - Annäherungsprozesse durch Vermittlung und Kunst

Das Angebot richtet sich an Studierende aller künstlerischen, gestalterischen und entwerferischen Studiengänge mit einem Leistungsumfang von 6 LP/ (Fak. A+U Wahlpflichtbereich). Es zielt auf die Konzeption einer Ausstellung sowie auf die Vermittlung von künstlerischen Vermittlungsstrategien zur Annäherung an das Thema Migration in Thüringen. Es baut auf die Veranstaltung Werkstatt Sozialanalyse an der Fakultät Architektur und Urbanistik, in welcher Flüchtlinge und ihre derzeitigen räumlichen, gesellschaftlichen und medizinischen Situationen in sechs Thüringer Unterkünften im Rahmen einer Feldforschung untersucht wurden.
Um deren kulturelle Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft zu befördern und Möglichkeiten einer Begegnung mit ihren politischen, sozialen, kulturellen und persönlichen Hintergründen zu schaffen, soll eine Wanderausstellung in Verbindung mit geeigneten Vermittlungsansätzen konzipiert. Studierende unterschiedlicher Nationalitäten nahmen bisher an der Werkstatt teil. Insbesondere soll die Flüchtlingssituation Syriens im Mitteilpunkt der Ausstellung stehen, die unter der möglichen Schirmherrschaft der Ausländerbeauftragten Thüringens zu einer Realisierung finden soll.
Das Projekt ermöglicht den Teilnehmenden über eine intensive Auseinandersetzung mit dem Fremden und Unbekannten als Teil ihrer eigenen kulturellen Identität vor allem eine praxisnahe Erfahrung mit kollaborativen kreativen Prozessen.

Richtet sich an: FK, PD, VK, LAK, MK/MG , A+U
Termine Blockveranstaltungen: 16.11.15, 9:30 (ganztägig)   
                                              30.11.15 (ganztägig) / (01.02.16 ganztägig)
Ort:  Trierer Straße 12
Unterrichtssprache:  englisch/ deutsch
Leistungsnachweis: Note - Dokumentation/ Präsentation (6 LP) 
Anmeldung: erfolgt in der Projektbörse
Teilnehmerzahl: begrenzt (max. 15)
Dozentin: Ursula Rogg/ Medienkünstlerin/ Kunstvermittlerin Berlin