Macht, Subjekt und die Kunst der Regierung
Ziel der Veranstaltung ist es moderne und spätmoderne Regierungstechniken und ihren Zusammenhang mit Organisationen und der Subjektivierung von Arbeit zu verdeutlichen. Macht stellt (nicht immer erfolgreich) sicher, dass Menschen sich den herrschenden Spielregeln beugen und im Einklang mit organisatorischen Zielsetzungen arbeiten. Daher werden in der Veranstaltung unterschiedliche Machttheorien besprochen und ihre Bedeutung für Organisations- und Managementkontexte herausgearbeitet. Macht äußert sich hierbei nicht vorrangig durch Unterdrückung und Unterwerfung, sondern kann vielschichtige produktive Formen annehmen. Sie kann sich sowohl durch die sichtbare Durchsetzung von Entscheidungen als auch durch die Etablierung von Werten und Bedeutungen oder durch die Beeinflussung von Wahrnehmungen äußern, welche bewusst oder unbewusst zur Akzeptanz von Machtstrukturen führen.
Der Leistungsnachweis besteht aus der aktiven Mitarbeit, in der Vorbereitung der ausgewählten Texte und Gruppenarbeit.
Dipl.-Kulturwiss. (Medien) Nancy Richter
Donnerstag, 13:30 - 15:00 Uhr | Albrecht-Dürer-Straße 2 | SR 106
Zielgruppe: Bachelor Medienkultur