Das Masterstudium „Medienkunst / Mediengestaltung“ an der Bauhaus-Universität Weimar führte Catalina Giraldo zum Genre des „Poetryfilms“, der sie seitdem auf unterschiedliche Weise beschäftigt. 2013 hatte sie die Gelegenheit, am Projekt „Lab-p – poetry in motion“, einem Programm zur Förderung des Poesiefilms in Mitteldeutschland, teilzunehmen und in Zusammenarbeit mit der Autorin Marlen Pelny vom Deutschen Literaturinstitut Leipzig den Poesiefilm "Das Bild in dem Bild in dem Bild in dem Bild" zu produzieren. Die kreative Erfahrung dieses Projekts hat sie in ihrer Masterarbeit zum Thema „Junge Lyrik als Poetryfilm“ dargestellt.
Letzte Projekte:
[Ongoing Project] Karten der Wildnis | Animierter Experimentalfilm, der auf dem lyrischen Text "Weiße Wildnis" der Thüringer Autorin Daniela Danz basiert und ihm künstlerisch antwortet | Kollaboratives Projekt zwischen sechs Filmemacherinnen aus Weimar und Leipzig und Daniela Danz. Gefördert durch Mitteldeutsche Medienförderung, Staatskanzlei Thüringen, MDR, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen |https://poetryfilmtage.de/scene/weisse-wildnis
Der Gesang der Fliegen - Die Wiederholung der Gewalt | Animierter Experimentalfilm Animation und Produktion Assistenz | Kollaboratives Projekt zwischen 9 kolumbianischen Künstlerinnen. Gefördert durch Thüringer Staatskanzelei und Kreativfonds BUW | https://elcantodelasmoscas.com
Poetryfilmtage

Catalina Giraldo gehört seit 2020 zu den Initiator*innen und dem organisatorischen und grafischen Leitungsteam des Weimarer Kurzfilmfestivals Poetryfilmtage. Das Festival featured experimentelle Kurz- und Animationsfilme, die sich eines poetischen Umgangs von Bild- und Wort-Sprache bedienen. Es ist aus dem früheren backup_festival der Bauhaus-Universität hervorgegangen. Studierende der BUW sind daher regelmäßig Teil des Produktionsteams.
Das Festival dient nicht nur der internationalen Vernetzung der Studierenden, es ist auch in didaktischer Hinsicht für Studierende der Lehramtsfächer und für angehende Kunstlehrer interessant. Denn die Schulung in der Begegnung von Film/Bild und Sprache eignet sich ebenso für die Auseinandersetzung mit Fragen der Medienkompetenz und der Digitalisierung wie für den fächerübergreifenden Schulunterricht.
Außerdem bietet das Festival die Möglichkeit zur Vermittlung künstlerisch-experimenteller zeitbasierter Medien in Form von Workshops mit herausragenden internationalen Gästen.
Studentische Präsenz 2025
Sonderprogramm »Bauhaus Poetry Shorts«
Im Sonderprogramm »Bauhaus Poetry Shorts« sind am Freitag, 23. Mai 2024, 16.45 Uhr, im Kino mon ami poetische Kurzfilme zu sehen, die im Umfeld der Bauhaus-Universität Weimar entstanden sind. Sie spiegeln die kreative Arbeit im Bereich Animation und Poesiefilm wider, die sich in zahlreichen Projekten und Kursen in der Lehre von Catalina Giraldo Vélez und Ana María Vallejo kontinuierlich weiterentwickelt hat.
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Experimentelles Projekt: Pop-Up Poetry im Stadtraum
Mit dem Projektmodul »Pop-Up Poetry: Poetische mediale Formate« bringen angehende Künstler*innen und Poesie in den öffentlichen Raum. Studierende präsentieren am Dienstag, 20. Mai 2025, zwischen 14 und 17 Uhr, erste experimentelle Performances und mediale Aktionen im Stadtzentrum Weimars. Dabei spielen auch KI-gestützte poetische Ausdrucksformen eine Rolle.
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