Diversitätsfonds

zur Förderung von Aktionen, Maßnahmen und Projekten zu Diversität, Chancengleichheit und Antidiskriminierung an der Bauhaus-Universität Weimar


Bewerbungsfrist
Die Bewerbungsfrist für die erste Ausschreibungsrunde 2025 ist der 21. Mai.

Antragsformular
Link zum Online-Bewerbungsformular

Ausschreibung 2025, 1. Ausschreibungsrunde
Ausschreibung als PDF zum Download
 

I. Ziel

Studierende, Promovierende und Mitarbeitende der Bauhaus-Universität Weimar sollen mit dem Diversitätsfonds unterstützt werden, sich durch ihre Projekte aktiv an der Gestaltung einer diskriminierungskritischen und diversitätsgerechten Universität zu beteiligen.

Der Fonds fördert daher die Umsetzung und Sichtbarmachung von Projekten, Maßnahmen und Aktionen, die sich mit Themen von Diversität, Chancengleichheit und Antidiskriminierung an der Bauhaus-Universität Weimar auseinandersetzen. Darüber hinaus unterstützt er den Austausch und die Vernetzung von Akteur*innen im Bereich Diversität/Chancengleichheit/Antidiskriminierung. Zu diesen Zwecken stellt der Fonds Gelder für Sach- und Personalmittel bereit.

II. Zielgruppe

Antragsberechtigt sind Studierende, Promovierende und Mitarbeitende der Bauhaus-Universität Weimar (aus dem akademischen Bereich oder aus Technik und Verwaltung) sowie studentische Initiativen, die sich im Rahmen von Aktionen und Projekten mit Themen von Diversität/ Chancengleichheit/Antidiskriminierung an der Bauhaus-Universität Weimar auseinandersetzen. Es können Projekte von Einzelpersonen und Gruppen gefördert werden.

Die Antragsteller*innen müssen bis zum Ende des geförderten Projekts an der Universität immatrikuliert bzw. beschäftigt sein.

Eine Kooperation von Studierenden und Mitarbeitenden der Universität ist ausdrücklich erwünscht.

Besondere persönliche Hintergründe und biographische Hürden wie z.B. Behinderung oder chronische Erkrankung, (Bildungs-)Hintergrund, Betreuung von Kindern, Pflege von Angehörigen, Migrationshintergrund, Diskriminierungserfahrung o.ä. werden bei der Auswahl der Projekte berücksichtigt.

III. Maximale Fördersumme

  • max. 500 Euro pro Projekt (Sach- und Personalkosten)

Es besteht kein Rechtsanspruch auf den Erhalt von Mitteln aus dem Diversitätsfonds. Die Mittelvergabe erfolgt unter dem Vorbehalt der Mittelbereitstellung.

IV. Förderfähige Themen und Verwendung der Mittel

Was kann gefördert werden?

  • Aktionen und Projekte mit einem klaren Bezug zur Bauhaus-Universität Weimar, die einen inhaltlichen Bezug zu den Themenbereichen Chancengleichheit, Diversität und Antidiskriminierung aufweisen, z.B. Aktionen und Maßnahmen zur Sichtbarmachung und/oder zum Abbau von Diskriminierung, Benachteiligung oder Barrieren an der Universität
  • Honorare für Vorträge und Workshops für eingeladene Referent*innen
  • Umsetzung diversitätsgerechter Lehr- und Serviceangebote

Beantragt werden können ausschließlich Sach- und Personalmittel, die in direktem Zusammenhang mit der Umsetzung des vorgeschlagenen Projektes/der vorgeschlagenen Maßnahme stehen.

Die Förderung von auslaufenden oder bereits stattgefundenen Aktionen und Projekten (d.h. eine rückwirkende Finanzierung) ist nicht möglich.

Nicht förderungsfähig sind:

  • Stellenanteile (ausgenommen studentische und wissenschaftliche Assistenzen)
  • Bewirtungskosten/Tagegelder
  • Lehr- und Arbeitsplatzausstattung oder Sachmittel, die zur Grundausstattung gehören
  • Anschaffungskosten und Leihgebühren für technische Ausrüstung, die an der Hochschule zur Ausleihe zur Verfügung steht [1]
  • Anschaffung von Software und Lizenzen, die an der Hochschule zur Verfügung stehen [2]
  • Anschaffung von Literatur, die an der Hochschule zur Verfügung steht bzw. über einen Erwerbungsvorschlag von der Universitätsbibliothek angeschafft werden kann [3]
  • Kosten für Versicherungen (z.B. Sachversicherung)
  • Inanspruchnahme von Dienstleistungen von Mitgliedern der eigenen Familie
  • Honorar für erbrachte Leistungen der Antragsteller*innen

Bitte begründen Sie ggf. in Ihrem Antrag, warum es nicht möglich ist, die vorhandenen Ressourcen der Universität für Ihr Projekt zu nutzen.

Weitere Einschränkungen:

Der »Diversitätsfonds« ist offen für alle Diversitätsthemen. In Bezug auf die Dimension Geschlecht fördert er ausschließlich Projekte, Initiativen und Maßnahmen, die sich mit Themen geschlechtlicher Vielfalt auseinandersetzen oder Geschlecht aus einer intersektionalen Perspektive betrachten. Sofern vorhanden, ist die intersektionale Dimension des Projektes in der Kurzbeschreibung des Projekts zu erläutern.

Projekte, Initiativen und Maßnahmen, die sich ausschließlich mit Frauen oder der Gleichstellung von Frauen und Männern beschäftigen, können nicht über den »Diversitätsfonds« gefördert werden. Für diese Projekte ist eine Antragstellung beim »Frauenförderfonds« des Gleichstellungsbüros möglich.


[1]  Bitte informieren Sie sich in den Fakultäten über die Möglichkeiten der Technikausleihe:

[2]  Bitte informieren Sie sich beim SCC über die vorhandene Software und Lizenzen:

[3]  Erwerbungsvorschläge für Literatur können über folgendes Formular eingereicht werden:

V. Bewerbungsfristen

Die Ausschreibung erfolgt in der Regel zweimal jährlich, zum 21. Mai und 21. November.

Anträge, die nicht rechtzeitig eingereicht wurden, finden keine Berücksichtigung.

Anträge, die unvollständig sind, können nicht berücksichtigt werden. Bis zur Deadline ist das Nachreichen von fehlenden Unterlagen möglich.

VI. Bewerbungsunterlagen

  • vollständig ausgefülltes Online-Bewerbungsformular
  • Titel und Kurzbeschreibung des Vorhabens (max. 1.000 Wörter), inkl. Angaben zur Zielgruppe und ggf. Angaben zur Fortführung des Vorhabens nach Projektende (z.B. mögliche Einbindung in bestehende Projekte bzw. Strukturen)
  • ggf. auf einer Extra-Seite: Erläuterung der persönlichen Hintergründe oder von biographischen Hürden, z.B. im Zusammenhang mit der Betreuung von Kindern, Pflege von Angehörigen, einer Behinderung oder chronischen Erkrankung, (Bildungs-)Hintergrund, Migrationshintergrund, Diskriminierungserfahrung o.ä.
  • Finanzplan: geplante Verwendung der Mittel, aufgesplittet nach Einzelposten
  • Zeitplan für die Durchführung des Projekts
  • für Studierende: Studienbescheinigung; für Promovierende: Annahmeerklärung als Promovend*in

Zusätzliche Bewerbungsunterlagen (Darstellung des Vorhabens, Finanzplan, etc.) sind zusammengefasst in einer PDF-Datei auf der Online-Bewerbungsplattform hochzuladen.

Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihrer Projekte und Aktionen (Materialien, Transportmittel o.ä.) und verweisen Sie in Ihrer Bewerbung darauf.

VII. Pflichten der Antragsteller*innen

  • Sofern ein Antrag auf Projektförderung auch an anderer Stelle eingereicht oder bewilligt wurde, teilen Sie dies bitte in der Bewerbung mit.
  • Nach Abschluss des Projektes muss ein schriftlicher Ergebnisbericht von 1-2 Seiten eingereicht werden (per E-Mail an: diversitaet[at]uni-weimar.de).
  • Auf unserer Website stellen wir die geförderten Projekte vor (www.uni-weimar.de/diversitaetsfonds). Bitte senden Sie uns dazu zusätzlich folgende Informationen: 1. Titel des Projekts; 2. Art des Projekts (z.B. Ausstellung, Publikation, Performance, etc.); 3. Kurzbeschreibung des Projekts (max. 80 Wörter); 4. ggf. Foto des Projekts (mit Angabe des*der Fotograf*in); 5. ggf. Link zu einer Projekt-Webseite.

Bei Ausgaben, die nicht dem beantragten Zweck entsprechen, kann keine Erstattung der Kosten erfolgen. Es ist möglich, eine Umwidmung der beantragten Mittel im Sinne des Projektziels vorzunehmen. Hierzu schreiben Sie bitte eine E-Mail an den Bereich Diversität (diversitaet[at]uni-weimar.de) und legen die Änderungen dar, bevor Sie die entsprechenden Mittel ausgegeben.

Bitte verweisen Sie bei allen (hochschul-)öffentlichkeitswirksamen Informations- und Kommunikationsmaßnahmen, die das geförderte Projekt betreffen, auf die Unterstützung des Projekts durch den Diversitätsfonds. Hierzu stellen wir Ihnen gerne das Logo des Diversitätsfonds zur Verfügung.

VIII. Vergabegremium

Vergabegremium ist der Beirat für Diversität.

Hinweise zum Datenschutz

Rechte der Antragsteller*innen

  1. Die von Ihnen durch den Bereich Diversität der Bauhaus-Universität Weimar erhobenen personenbezogenen Daten werden entsprechend den Vorschriften der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO), des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und des Thüringer Datenschutzgesetzes (ThürDSG) in ihren jeweils geltenden Fassungen verarbeitet.
  2. Verantwortlich für die Datenverarbeitung im Sinne der EU-DSGVO ist: Bauhaus-Universität Weimar, Diversitätsbeauftragte, Amalienstraße 13, Raum 303, 99423 Weimar, Tel.: +49 (0) 3643 / 58 42 43, E-Mail: miriam.benteler[at]uni-weimar.de
  3. Der*die Datenschutzbeauftragte der Verantwortlichen ist: Datenschutzbeauftragte*r, Büro des Kanzlers, Belvederer Allee 6, 99423 Weimar, Telefon: +49 (0) 3643 / 58 12 22, E-Mail: datenschutz[at]uni-weimar.de.
  4. Die mit dem Formular erfassten Daten werden nach 15 Jahren gelöscht. Sie haben das Recht auf Auskunft, das Recht auf Berichtigung, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung, das Recht auf Löschung, das Recht auf Unterrichtung und das Recht auf Widerspruch der Verarbeitung Ihrer Daten. Sie haben weiterhin das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungs­rechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde zu.
  5. Die detaillierten Regelungen im Sinne der DSGVO können Sie der Datenschutzerklärung auf unserer Website unter www.uni-weimar.de/datenschutz entnehmen. Mit schriftlichem Antrag können diese Rechte bei der Diversitätsbeauftragten oder dem*der Datenschutzbeauftragten der Bauhaus-Universität Weimar geltend gemacht werden.

Geförderte Projekte

2022

Nadja Krakunovic (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»HYDRA«
(Video-Performance)

Projektbeschreibung:
»HYDRA« is a performative investigation — a contemporary tale — with the mission to master the individual female voices in the public space and dig into their unspoken, using the voice as a discipline in the discourse of personal agency and authenticity. The digging aims to dramatize the individual voices into a matriarchal monument. The piece, as a many-voiced creature, is a consequence of the 2-months-process of workshops held by the artist, dealing with the autobiographies of the six female agents; their voices, tongues, and wombs, finding authentic methods of expression and autonomy.

Dr. Katrin Richter (Universitätsbibliothek)
»Else's Story — Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt«
(Publikation und folgend Lesungen, Ausstellung, Vorträge, Podcast)

Projektbeschreibung:
Katrin Richters biografischer Roman erzählt die wahre Geschichte von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt. Ihr Leben ist von Erwartungen, Emanzipation und Leidenschaft geprägt, aber auch von Existenzsorgen, Emigration und Heimatlosigkeit. Zufälle gehören zu diesem Leben ebenso dazu wie Momente voller Wagemut. Else Goldschmidt, 1898 in Berlin geboren, stirbt 1975 in Johannesburg als Else Hirsch. Zwischen beiden Ereignissen liegen siebenundsiebzig Jahre eines außergewöhnlichen Lebens. Durch einen Zufallsfund kam ihre Geschichte ans Tageslicht, die 2023 erstmals veröffentlicht wurde.

Jay Steinert (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Trans* Artists Portraits«
(Publikation, kollaboratives Foto-Kunst-Projekt)

Projektbeschreibung:
»Trans* Artist Portraits« is a collaborative photo-art project. The project provides a contemporary look at artists who identify themselves as trans, non-binary, genderqueer, or otherwise outside the gender binary. After the photoshoot the artist is invited to work artistically with the photo. There are no creative limits: from illustrations on the motif to collages, perfomances, texts, musical pieces — everything is possible. This way, a new original is created which reflects the gaze of the artist themselves.

2023

1. Ausschreibungsrunde (Mai 2023):

Teresa Fischer (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Herstory Repeats Itself« 

Reham Hassanen (Fakultät Architektur und Urbanistik)
»Integration Empathy Maps — Uncovering Newcomers' Experiences Through Cultural Mapping«
(Ausstellung)

Projektbeschreibung:
This exhibition explored newcomers’ integration-related experiences in Weimar through Cultural Mapping, with the aim of fostering empathy and understanding. Under four themes (habitation, perception, interactions, and personal stories), preceded with a prelude on utilizing Cultural Mapping, it featured students’ work from the Bauhaus Module »Cultural Mapping: A New Lens for Integration!«, combined with insights from the postdoctoral research project »Revisiting Integration through Cultural Mapping« on female Arab newcomers. These works, along with an artistic short video and a closing panel where visitors shared their thoughts, aimed to foster dialogue, empathy, and a shared commitment to inclusive communities.

Cornelius Kreuzwirth (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Staub« 
(Kurzfilm)

Projektbeschreibung:
In dem queeren Community-Kurzfilm »Staub« geht es um Miro, einen schwulen Balletttänzer, der nach einem Unfall seine Ballettkarriere und damit seine Identität überdenken muss. Durch die queere Community beginnt Miro langsam zu verstehen, dass sich Identitäten im Laufe eines Lebens auch innerhalb des eigenen Körpers ändern dürfen.

Patrícia de Paula Silva (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»The Black Side of a White Story« 

2. Ausschreibungsrunde (Nov. 2023):

Teresa Fischer (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Queering Hinterconti«

Feydrea Vialista (Fakultät Architektur und Urbanistik)
»Myth of the Melting Pot  Food as Medium for Social Interactive Spaces and Habitation Process«

Anna Lina Weiss (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»›Mit den Kindern gehe ich zum Rhein…‹ — Eine Visualisierung des gegenwärtigen jüdischen Lebens in Köln« 
(Wandfüllende Grafik für eine Ausstellung)

Projektbeschreibung:
Das Ziel der Arbeit war die Abbildung eines Dialoges zwischen dem vergangenen und dem heutigen Stadtbezug jüdischer Kölner:innen. Auf der Grundlage von Interviews mit aktuell dort lebenden Jüdinnen und Juden gestaltete ich eine wandfüllende Grafik, welche einzelne Zitate in geographischen Kontext setzt und verbildlicht. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem »MiQua.LVR — Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln« entstanden.
 

2024

1. Ausschreibungsrunde (Mai 2024):

Jülide Nur Alemdar (Fakultät Medien)
»Ja Sam danas veliki drugi a biću sutra veliki prvi možda / Heute bin ich der große Zweite, und morgen werde ich vielleicht der große Erste sein« 

Emily Cheung (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Paris London New York Milano Souvenir in Weimar«

Zelda Dietrich (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Revolution in a Vacuum«
(Robotertheater mit fünf Staubsaugerrobotern)

Projektbeschreibung:
Ein spekulatives Theaterstück aus einer Welt, in der die in Film und Literatur oft heraufbeschworene Revolution der Roboter längst stattgefunden hat. Anders als in den meisten Erzählungen sind hier allerdings die Roboter die Held:innen ihres Stücks: Sie führen eine Nacherzählung ihrer eigenen Geschichte auf; für ein Publikum ihresgleichen. — Wie es der Revolutionsromantik so zu eigen ist, handelt es sich um ein Stück voller Kitsch und Pathos, für das historische Korrektheit lediglich ein Nebenwiderspruch ist.

Alina Houška (Fakultät Architektur und Urbanistik)
»Walküre: Die fehlenden 14.000 Plätze«

Jonathan Mürmann (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Reception of Sound by Neurodivergent People and their Art«

Rodrigue Saad (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Hyphen«

Erphaneh Sadeghzadeh (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Faceless, Placeless«
(Fotobuch)

Projektbeschreibung:
»Faceless, Placeless« explores the identity struggles faced by women who always had to live with two personalities and two faces in society. By using archived photos, personal narration, and collected stories in the format of a photo book this project depicts the dichotomy experienced by these women — the conflict between the enforced image of obedience in public and the desire for freedom in private.

Jay Steinert (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»Gender Playground«
(Rauminstallation, Ausstellung, Performance)

Projektbeschreibung:
In aufwühlenden Zeiten begebe ich mich auf die Suche nach einem utopischen Ort. Ein Ort der Freiheit von geschlechtlichen Normen, ein Ort des Spiels und der Freude am Ausdruck des Selbst. »Gender Playground« umfasst eine Rauminstallation, kollaborative fotografische Arbeiten, die während dieser Installation entstehen, sowie eine diese Arbeiten reflektierende Ausstellung und Performance.

Jolien Vandoorne (Fakultät Architektur und Urbanistik)
»Disability Visibility«

2. Ausschreibungsrunde (Nov. 2024):

Martin Müller (Fakultät Kunst und Gestaltung)
»REQUIEM. Oder: Es war dir nicht vergönnt, eine Lücke zu hinterlassen«
(Ausstellung, Installation)

Projektbeschreibung:
Diese Arbeit ist eine Ausgrabung. Eine Suche nach Versatzstücken. Sie ist der Versuch einer Rekonstruktion. Eine Zusammenstellung von Fragmenten. Eine Aufbereitung von Erinnerungen. Das Leben, um das es gehen wird, ist das eines Aussätzigen [:ist im Grunde mein eigenes}. Ich wälze mich in Erinnerungen, rekonstruiere, fülle manche Lücken auf, lasse andere klaffen. Schreibe ein Requiem. Für einen, der das (eigentlich gar nicht] verdient hat.