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Newsletter 10.2024
Im Rahmen eines Festakts am 4.Dezember wird das Audimax der Bauhaus-Universität Weimar in »Maurice-Halbwachs-Auditorium« umbenannt. Die Bauhaus-Universität ehrt mit dieser Widmung das Leben und Werk des französischen Soziologen und Philosophen Maurice Halbwachs (1877−1945), der im Konzentrationslager Buchenwald aufgrund der Lagerhaft starb. Begleitend zu dieser Würdigung wird sein Werk und dessen Rezeption in einer Ausstellung in der Universitätsbibliothek präsentiert. Um den intellektuellen Vordenker und politisch handelnden Menschen Maurice Halbwachs sowie sein wissenschaftliches Werk und dessen Rezeption einem größeren Publikum nahezubringen, zeigt die Ausstellung Bücher aus dem Bibliotheksbestand von und über Halbwachs. Als einer der bedeutendsten Soziologen des 20. Jahrhunderts ist Halbwachs vor allem für seine Arbeiten zum kollektiven Gedächtnis bekannt. Er setzte sich intensiv mit den sozialen Mechanismen auseinander, die kollektive Erinnerungen in Gesellschaften hervorbringen und durch Rituale sowie andere gemeinsame kulturelle Techniken fortführen.
Die Literatur-Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek bis 15.02.2025 auf der Ebene -1 der Bibliothek zu sehen. Sie wurde von Elisa Goldammer, Dr. Moritz Lampe und Dr. Katrin Richter aus der Universitätsbibliothek gestaltet.
Eine Literatursammlung zur Ausstellung ist online einsehbar.
Zur Ausstellung gibt es auch einen Artikel im Bauhaus.Journal Online.
Die Preisträger*innen des Fotowettbewerbs stehen fest! Tarek Rishmawi, Mira Luna Casties und Dolgorsuren Adiyabaatar belegen die ersten drei Plätze, während Daša Geiger und Florian Marenbach eine Anerkennung erhalten und der Publikumspreis an Maximiliano Meneses Schulz geht. In der Ausstellung im Bibliotheksfoyer sind die prämierten Arbeiten markiert. Außerdem werden sie im Bauhaus.Journal online gezeigt.
Das Motto des Wettbewerbs war sehr weit formuliert. »Reading the world« ermöglicht einen Bezug zur Lesbarkeit von Städten, Landschaften und Situationen. Es wurde aber auch nach Fotos gesucht, die (Lieblings)orte des Wissens, des Lesens und Lernens im Ausland oder in Weimar zeigen. Entsprechend weit gefächert waren die Motive der eingereichten Fotos.
Unter den 80 ausgewählten, derzeit ausgestellten Arbeiten sind auch Fotos, die Bibliotheken als Orte zeigen, an denen sich studentisches Leben entfaltet. Als einen dieser Arbeits- und Begegnungsorte zeigt das Bild «Where time stops« von Yaswanth Kadiri (indischer Gaststudierender an der Bauhaus-Universität Weimar) unsere Universitätsbibliothek. Seine Erläuterung beschreibt eindrücklich, welche Bedeutung eine Bibliothek für Studierende haben kann: »In diesem Bild habe ich versucht, die immerwährende heitere Atmosphäre der Bauhaus Universitätsbibliothek einzufangen, die in starkem Kontrast zum nächtlichen Chaos der Welt um sie herumsteht. Als internationaler Student in Weimar war diese Bibliothek ein ständiger Ort des Trostes und eine zuverlässige Wissensquelle inmitten der sich ständig verändernden Welt um mich herum. Wann immer ich nach einem schlechten Tag abschalten muss oder einfach einen guten Tag mit einem Buch genieße, kehre ich seit meiner Ankunft an diesen Ort zurück, um zu spüren, wie die Zeit stehen bleibt.«
Unter dem Motto »Open Access means CC BY« empfiehlt das DEAL-Konsortium die Verwendung der Creative Commons-Lizenz »CC BY«, wann immer diese verfügbar ist. Ziel der Kampagne ist es, die Verbreitung von Non-Commercial-Lizenzen (NC-Lizenzen) einzudämmen, da dieser Lizenztyp nicht nur die Nachnutzung und Verbreitung nach den Grundprinzipien des Open Access behindert, sondern auch dazu führt, dass sich Verlage auf diesem Wege häufig exklusive Verwertungsrechte sichern, um Inhalte z. B. an KI-Anbieter weiterzuverkaufen. Das DEAL-Konsortium hat in Zusammenarbeit mit der renommierten Kanzlei iRights.Laweine Informationsseite für wissenschaftliche Autor*innen erstellt.
Im Rahmen der Kampagne bietet das DEAL-Konsortium am 5. Dezember 2024 um 10 Uhr ein Online-Seminar für Publizierende mit Prof. Gerard Meijer, Sprecher und Verhandlungsführer von DEAL, an. Dabei wird u. a. erläutert, warum CC BY in den meisten Fällen die beste Wahl für Forschungspublikationen ist und warum andere Lizenztypen Einschränkungen haben. Das Online-Seminar findet über Zoom auf Englisch statt. Zur Teilnahme ist eine Registrierung erforderlich.
Seit November steht REFODAT Thüringer Forschenden zur Verfügung. Das Repositorium für Forschungsdaten stellt eine gute Alternative zu anderen allgemeinen Repositorien wie Zenodo oder B2Share dar. Der Vorteil von REFODAT liegt darin, dass auch größere Datensätze eingeliefert und anhand der FAIR-Prinzipien bewertet und kuratiert werden können. Der Nachweis von Forschungsergebnissen von bis zu 10 Jahren soll gewährleistet werden.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Kompetenznetzwerk Forschungsdatenmanagement (TKFDM), dem Hochschul-IT-Zentrum (HS-ITZ) und den Thüringer Hochschulbibliotheken (ThHoBi) entstanden. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage des TKFDM.
Bis einschließlich Samstag, 21.12.2024 ist die Universitätsbibliothek noch in gewohnter Weise für Sie geöffnet. Danach verabschieden wir uns auch dieses Jahr in eine kurze Weihnachtpause: Vom 23.12.2024 bis 01.01.2025 bleibt die Bibliothek komplett geschlossen. Bereits ab 02.01.2025 freuen wir uns wieder auf Ihre Bibliotheksbesuche.
Das Team der Universitätsbibliothek wünscht Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit!
Ein Spendenaufruf zum Jahresende: In der Bibliothek und in der Universität gibt es Mitarbeiter*innen, deren Kinder von zwei seltenen Krankheiten betroffen sind, zu denen es nach wie vor zu wenig medizinische Forschung gibt. Dabei handelt es sich zum einen um NCL, die sogenannte Kinderdemenz, und zum anderen um ME/CFS, das sog. chronische Fatigue Syndrom.
Nutzen Sie gerne die Möglichkeit, die Forschung an diesen seltenen Krankheiten, die schwerwiegende Folgen für die Betroffenen und ihre Familien haben, mit Spenden zu unterstützen. Hier finden Sie Informationen zu Spenden für die CL-Stiftung bzw. zu Spenden für die Deutsche Gesellschaft für ME/CFS.
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