Was heißt es in einer standardisierten Welt zu leben? Wie viel Freiraum, bzw. Platz für andere Stimmen, Positionen und Praxen gibt es innerhalb dieser normativen Umwelt? Wie werden Nicht-Standards zu Standards und wie können sich gestalterische und architektonische Praxen emanzipieren? Wie kann Kunst die sich seit Jahrhunderten etablierenden architektonischen Standards hinterfragen und darüber informieren?
Das Projekt »Die Vermessung des Alltags« war Teil des Bauhaus-Semesters und hatte zum Gegenstand, im Rahmen des Kongresses einen sogenannten »Kritischen Gedankengang« zu einem der dezentralen, historischen Orte in Weimar zu organisieren und zu moderieren. Der Besuch im drei Kilometer von Weimar entfernten Neufert Haus wurde vom Projektteam durch eine außerordentliche Busfahrt, durch performative Stadt- und Hausführungen sowie durch Präsentationen, Ausstellungen und Veranstaltungen vor Ort mit Inhalt gefüllt.
Mitwirkende im Bauhaus-Sommersemester 2019: Natalia Chávez-Hoffmeister - Diego Carvallo - Thorsten Dorn - Cosmo Hartung - Farina Kerner - Celine Lösche (Studierende aus den Fachgebieten LAK und Architektur/Urbanistik)
Projektleitung: Francis Zeischegg
Gestaltung und Realisierung der Broschüre: das Projektteam.
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Die Broschüre ist erhältlich in der Fakultät Kunst und Gestaltung im Sekretariat Kunst / Lehramt Kunst (und bei Francis Zeischegg).