Vom 12. bis 13. Oktober 2006 findet die Tagung „Gendermedia-Studies. Zum Denken einer neuen Disziplin“ an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar statt. Die Tagung wird veranstaltet von Dr. Hedwig Wagner, Professur Medien-Philosophie der Fakultät Medien. Tagungsort ist das Hauptgebäude der Bauhaus-Universität in der Geschwister-Scholl-Straße 8, Raum 204. Die Tagung beginnt am Donnerstag um 13.15 Uhr und endet am Freitag um 18.30 Uhr.

Die zweitägige Veranstaltung widmet sich der Frage: Kann es medienwissenschaftliche Geschlechterstudien geben? Und wie sähe solch eine Intersektion von Medium und Geschlecht aus? Die Tagung will zur Reflexion über medienwissenschaftliche „Gender Studies“ anregen und Impulse für eine gendertheoretisch geleitete Medientheorie geben. Eine weitere Fragestellung ist die nach der unterschiedlichen Bedeutung von Medienbegriffen in Zusammenhang mit der Kategorie Geschlecht. Kann der Genderbegriff an einen bestimmten Medienbegriff angeschlossen werden? Gibt es Gemeinsamkeiten, Strukturanalogien in den Wissensordnungen von Geschlechtlichkeit und Medialität? Wie könnte medientheoretisches Denken auch auf die Erfassung von Geschlecht angewandt werden?

Zu den Referentinnen gehören u. a. Dr. Ulrike Bergermann (Paderborn), Dr. Martina Leeker (Berlin), Dr. Susanne Lummerding (Wien) und Dr. Helga M. Reichl (Innsbruck).

Die Tagung „Gendermedia-Studies. Zum Denken einer neuen Disziplin“ wurde von Dr. Hedwig Wagner, Professur Medien-Philosophie, innerhalb des Forschungsvorhabens „Medienwissenschaftliche Geschlechterstudien. Zur Intersektion von Medium und Geschlecht“ konzipiert und organisiert. Die Forschungsarbeit sowie die Tagung werden vom Thüringer Kultusministerium seit Februar 2006 im Rahmen des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms gefördert. Der Bereich der „Gender Studies“ soll in das Studium der Medienkultur und Europäischen Medienkultur an der Fakultät Medien verstärkt eingebracht und etabliert werden. Die Institutionalisierung der Frauen- und Genderforschung an der Bauhaus-Universität erhält damit einen ersten ausschlaggebenden Beitrag.

Weitere Informationen zur Tagung und zum Programm sind im Internet unter antville.medien.uni-weimar.de/gendermedia/ zu finden. Für Fragen steht Ihnen Dr. Hedwig Wagner telefonisch unter 0 36 43/58 38 61 sowie per E-Mail unter hedwig.wagner@medien.uni-weimar.de zur Verfügung.

Bei weiteren Fragen können Sie sich auch jederzeit gern an Dana Horch, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Medien, telefonisch unter 0 36 43/ 58 37 06 oder per E-Mail unter dana.horch@medien.uni-weimar.de wenden.