Strategien der Aneignung und Erhaltung des baulichen Erbes der Nachkriegsmoderne stehen im Mittelpunkt zahlreicher Vorträge und Diskussionen.

17 Vorträge nationaler und internationaler Spezialisten umreißen verschiedenen Themenfelder. So erläutern sie beispielsweise das Spezifische der Architektur-Moderne in der DDR. Darüber hinaus beleuchten sie, welche Erfahrungen es in anderen Ländern wie der Slowakei, Russland und Polen gibt, um widersprüchliche Architektur-Ikonen zu erhalten. Anhand konkreter Beispiele wird der Imagewandel nachvollzogen und gezeigt, wie sich im Laufe der Zeit gesellschaftliche Rezeption verändert.

Einen besonderen Schwerpunkt setzt das Symposium mit einer Podiumsdiskussion am 28. Januar 2011, um 18 Uhr. Denkmalpfleger, Architekten, Filmemacher und Künstler stellen Beispiele ihrer Vermittlungsarbeit im Zusammenhang mit der Nachkriegsmoderne vor. Diese reichen von Kunst in der Galerie oder im öffentlichen Raum über Dokumentarfilme bis hin zu Wohn-Accessoires, wie Kissen zum Weinen, über die Verluste ostmoderner Architektur. Mit der Architekturhistorikerin Prof. Simone Hain aus Graz werden sie neben Motiven und Strategien auch die denkmalpflegerische Relevanz solcher Projekte für das bauliche Erbe der Ost-Moderne diskutieren.

Podiumsteilnehmer: Dr. Ingrid Scheuermann (Denkmalpflegerin, Dresden),
Jens Fischer (Architekt, Leipzig), Oliver Päßler (Filmemacher, Berlin) und Silke Riechert (Künstlerin, Berlin)
Einen Überblick zum Gesamt-Programm finden Sie unter:
www.uni-weimar.de/cms/fileadmin/architektur/dmbg/Files/bilder/Ost-Moderne/Denkmal_Ost_Moderne_Weimar.pdf

Symposium: „Denkmal Ost-Moderne“
Zeit: 28. und 29. Januar 2011
Ort: Bauhaus-Universität Weimar, Hörsaalkomplex, Hörsaal C + A, Marienstraße 13, 99423 Weimar

Mit Ihren Fragen können Sie sich gern an Cornelia Unglaub wenden:

Bauhaus-Universität Weimar
Professur Denkmalpflege und Baugeschichte
Cornelia Unglaub (Sekretariat)
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 31 29
Fax: + 49 (0) 36 43 / 58 30 80
E-Mail: cornelia.unglaub@uni-weimar.de