Institut für Europäische Urbanistik

Willkommen am Institut für Europäische Urbanistik (IfEU)!

 

Die Klimakrise, sich zuspitzende soziale und räumliche Polarisierungsprozesse und die Aushöhlung demokratischer Entscheidungsprozesse zählen zu den zentralen und drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Urbanen Räumen kommt eine zentrale Rolle in der Adressierung dieser und weiterer Problemlagen zu.

Entsprechend wird am Institut für Europäische Urbanistik unter der gemeinsamen Leitvorstellung der räumlichen Gerechtigkeit zu den
Forschungsfeldern sozial-ökologische Transformation, gesellschaftliche Teilhabe und Heritage geforscht und gearbeitet. Das Institut bündelt Kompetenzen in den Bereichen der Stadt- und Raumentwicklung, des Städtebaus und des urbanen und ruralen Lebens mit Schwerpunkt – aber nicht beschränkt – auf europäische Regionen. Die Reflektion der behandelten Themen vor dem Hintergrund globaler Prozesse und Machtverhältnisse sowie die Forschung zu Ansätzen und Strategien einer sozial und ökologisch gerechten Stadt- und Raumentwicklung stehen im Mittelpunkt der Institutstätigkeit.

Das Institut für Europäische Urbanistik wurde 2004 an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar als Ort für
Forschung und Lehre gegründet. Fragestellungen zu urbanen und ruralen Räumen und zu ihren Wechselverhältnissen werden hier im
internationalen Kontext und interdisziplinär behandelt.

Die Kompetenz des Instituts liegt in seiner Verschränkung forschungs- und entwurfsorientierter Ansätze: Ausgehend von materiellen, sozialen und diskursiven Räumen tragen die hier verbundenen neun Professuren – Stadtplanung, Raumplanung und Raumforschung, Sozialwissenschaftliche Stadtforschung, Landschaftsarchitektur und -planung, Entwerfen und StadtArchitektur, Städtebau I, Stadt Raum Entwerfen, Denkmalpflege und
Baugeschichte
, European Cities and Urban Heritage – aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und durch unterschiedliche methodische Zugänge zur Entwicklung interdisziplinärer Raumkompetenzen in der Lehre und zur Ausgestaltung der Forschungsfelder bei.

Grafik Forschungslandschaft
Erstellt: 10. Oktober 2019

Prof. Bernd Rudolf erneut als Dekan an der Fakultät Architektur und Urbanistik bestätigt

Der neu konstituierte Fakultätsrat der Fakultät Architektur und Urbanistik hat Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf in seiner Sitzung vom 9. Oktober 2019 als Dekan bestätigt.

»Ich danke dem Fakultätsrat für sein Vertrauen und freue mich darauf, die Interessen der Fakultät in den kommenden drei Jahren weiterhin zu vertreten. Wir müssen unser Profil weiter schärfen und die Fakultät in die Zukunft denken, damit wir für die Herausforderungen gewappnet sind«. Die Wiederwahl von Bernd Rudolf zum sechsten Mal als Dekan ist ein starkes Signal nach außen in einer Phase der Konsolidierung. 

Prof. Rudolf, Professor für Bauformenlehre, vertritt die Fakultät Architektur als Dekan bereits seit 2004. Wichtige Aufgaben nahm er auch als langjähriges Senatsmitglied wahr. Derzeit ist er Präsident der Deutschen Dekane- und Abteilungsleiterkonferenz für Architektur, Raumplanung und Landschaftsarchitektur (DARL). 

Die Fakultätsleitung komplettieren als Prodekan Prof. Jörg Springer, Professur Entwerfen und komplexe Gebäudelehre sowie als Studiendekanin Prof. Dr. Sigrun Langner, Professur Landschaftsarchitektur und -planung.