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»Decolonize Weimar!«

Studierenden-Projekt ermöglicht interaktiven Spaziergang durch Weimars Kolonialgeschichte

 

Im Wintersemester 19/20 und im Sommersemester 2020 widmeten sich Studierende der Medienwissenschaft und Medienkunst/Mediengestaltung an der Bauhaus-Universität der Kolonialgeschichte Weimars. Unter dem Motto »Decolonize Weimar!« entstanden eine interaktive Karte, ein virtueller Stadtrundgang sowie einige Podcasts, die die Geschichte und Kontinuität des Kolonialrassismus in Weimar kritisch beleuchten. Auf der Projekt-Webseite wurden die Ergebnisse zusammengetragen und für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Virtueller Stadtspaziergang gegen koloniale Amnesie

Die von der Projekt-Gruppe »Decolonize Weimar!« erarbeitete interaktive Karte Weimars bietet anhand von (zunächst) 15 Stationen einen virtuellen Streifzug durch die bewegte Kolonialgeschichte der Stadt. Ergänzende Texte und Podcasts eröffnen nicht nur die Spannbreite der kolonialen Geographie Weimars­ – von Gaststätten über Kinos bis hin zum Stadtschloss – sie stellen das koloniale Wirken Weimars auch in den größeren nationalen und internationalen Zusammenhang. Dabei wird oft verdrängtes oder auch vergessenes Wissen wieder sichtbar gemacht. So wird klar: Weimars Platz in der deutschen Kolonialgeschichte ist eben nicht bloß marginal. Ganz im Gegenteil: Weimar war eine der Hauptstädte der frühen deutschen Kolonialbewegung.

Der von den Studierenden erstellte antikoloniale Stadtplan Weimars  ist auch Smartphone-kompatibel. Das heißt, Interessierte können Weimar und seine Kolonialgeschichte nicht nur bequem virtuell von zuhause aus erkunden; sie können sich auch bei einem realen Stadtspaziergang von der Karte leiten und informieren lassen.

Das rassismuskritische Projekt ist aber längst noch nicht abgeschlossen, wie Projektleiterin Jun.-Prof. Dr.in Julia Bee erklärt: »Zu Goethes ›Diwan‹, zur Albert Schweitzer Stiftung, zum Missionsverein… zu so vielen Orten in Weimars Stadtbild ist aus dekolonialer Perspektive noch nichts gesagt. Und nicht zuletzt sind viele Dinge noch nicht erinnert, hängen auch in Weimar noch Büsten von Kolonialrassisten. Wir bleiben dran. Also, macht gerne bei uns mit und meldet euch!«

Wer in den direkten Austausch mit der Projektgruppe treten möchte, kann über die Projekt-Webseite Kontakt aufnehmen.

Geführte Stadtrundgänge »Decolonize Weimar!«

Seit Juli 2020 bieten die Mitglieder der Projektgruppe »Decolonize Weimar!« auch angeleitete Rundgänge durch Weimars Innenstadt an. Die letzte antikoloniale Stadtführung fand am 3. Oktober im Rahmen der Interkulturellen Woche Weimar statt, an der sich die Bauhaus-Universität Weimar dieses Jahr erstmals beteiligte.

Die etwa dreistündige Tour begann am Stadtmuseum Weimar, welches einst dem Verleger und Geschäftsmann Friedrich Justin Bertuch (1747–1822) als Verlagshaus, Werkstatt und Hauptsitz seines 1791 errichteten »Landes-Industrie-Comptoir« diente. Hier problematisierte Projektleiterin Julia Bee einerseits die mangelnde Auseinandersetzung des Stadtmuseums mit Weimars Kolonialgeschichte. Andererseits wies sie auf die Rolle des Verlegers Bertuch bei der Verbreitung von kolonialem Gedankengut hin. Das »Bilderbuch für Kinder«, eine von Bertuchs erfolgreichsten Publikationen, verbreitete Bilder der kolonialen Welt im deutschsprachigen Raum und trug so dazu bei, dass auch ein Deutsches Kolonialreich vorstellbar wurde. Anschließend zog die 15-köpfige Gruppe weiter zum Haus am Herderplatz 3. Hier ließ der Huthändler Adolph Winkler 1902 eine Portrait-Büste von Paul Kruger (1825-1904), dem Präsidenten der Burenrepublik Transvaal, anbringen. Die Büste, welche noch heute den Herderplatz überblickt, zeugt von der Anfang des 20. Jahrhunderts weitverbreiteten Identifikation mit den Buren im Burenkrieg und kolonialen Partnerschaften im »Wettlauf um Afrika«. Nächste Station war das ehemalige Scherffs Lichtspielhaus in der Marktstraße 22. Hier wurden in der Zeit der Weimarer Republik mehrere »ethnographische« Filme gezeigt, wie etwa Hans Schomburgks »Im Deutschen Sudan«. Eingebettet in Vorträge zu den deutschen Kolonien transportierten diese Filme rassistisches Gedankengut und brachten der deutschen Bevölkerung den kolonialen Expansionsgedanken nahe. Danach ging es weiter zur ehemaligen Delikatessenhandlung von Gustav Giesel Am Markt 22. Die Delikatessenhandlung war einer der vielen Kolonialwarenläden der Stadt, an dessen Beispiel die Teilnehmenden über Weimars Einbindung in den globalen Kolonialwarenhandel und bis heute fortbestehende ausbeuterische Handelsbeziehungen erfuhren. Die Tour endete am Weimarer Stadtschloss, wo Julia Bee der Gruppe von der kolonialen Begeisterung Carl Alexanders und seiner Frau Sophia von Oranien-Nassau berichtete. Bereits kurz nach 1870 verfolgten sie den Gedanken, Kolonien zu gründen, und förderten prominente Akteure des deutschen Kolonialismus wie den sogenannten Afrikaforscher Gerhardt Rohlfs oder den Kolonialrassisten Carl Peters.

Wenn auch Sie sich gemeinsam mit der Projektgruppe »Decolonize Weimar« auf koloniale Spurensuche durch Weimar begeben möchten, haben Sie dazu am 01. Dezember 2020, ab 10:45 Uhr, die Gelegenheit (Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich!). Mehr Informationen sowie alle weiteren Termine finden Sie auf der Projekt-Webseite »Decolonize Weimar!«. Auch Schulklassen, Seminare und Arbeitsgemeinschaften können sich hier melden und Termine für antikoloniale Stadttouren vereinbaren.


Projekt-Webseite »Decolonize Weimar!«:
https://decolonize-weimar.org/

Radio-Beitrag zu »Decolonize Weimar!« auf Radio Lotte:
https://www.radiolotte.de/radio/decolonize-weimar-dekoloniale-karte-und-stadtrundgaenge-we-34137.html

Kontakt und weitere Informationen:
Jun.-Prof. Dr.in Julia Bee
Juniorprofessur für Bildtheorie

Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Medien
Bauhausstraße 11
Raum 228
99423 Weimar

Tel.: +49 (0) 3643 / 583799
E-Mail: julia.bee[at]uni-weimar.de 

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