Professor Gerd Zimmermann, Rektor der Weimarer Universität, Prorektor Professor Karl Beucke sowie Professorin Liz Bachhuber begrüßten Botschafter Timken im Hauptgebäude – und damit genau an dem Ort, an dem Feininger als Meister des Bauhauses von 1919 bis 1925 sein Atelier hatte.

In dem Hintergrundgespräch zwischen dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Weimar und der Eröffnung der Feininger-Ausstellung im Bauhaus-Museum informierte sich der Botschafter über das Profil der Bauhaus-Universität im Spannungsfeld zwischen Geschichte und Gegenwart sowie über ihre Entwicklungsziele. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen das Projektstudium sowie die zahlreichen internationalen Beziehungen der Bauhaus-Universität, insbesondere mit Universitäten in den Vereinigten Staaten wie University of California, Pratt Institute und weiteren Kunsthochschulen. Weiterhin interessierten die Studienbedingungen in der Stadt Weimar. Auf die Frage des Botschafters hin, wo die Studierenden ihr Quartier hätten, verwies der Rektor auf die enge Verbindung zur Stadt: „Stadt und Universität sind aufgrund der langen gemeinsamen Geschichte sehr eng miteinander verbunden, die Studierenden der Bauhaus-Universität leben in der Stadt und sind ein Teil von ihr. Ein Campus auf „der grünen Wiese“ ließ sich in Weimar glücklicherweise vermeiden.“

Dass die Studierenden an der Bauhaus-Universität immer auch einen intensiven Eindruck von Weimar und seiner Geschichte erhielten, sei auch Anliegen der Bauhaus Sommer-Akademie, erklärte Liz Bachhuber, Professorin Freie Kunst: „Die Studierenden können damit auch mit weniger ausgezeichneten Deutschkenntnissen zu uns kommen.“ In jedem Sommer lädt die Sommer-Akademie zu Sprachkursen von Deutsch bis hin zu diversen Fremdsprachen ein, es gibt zudem ein spannendes kulturelles und soziales Programm, das einen perfekten Einstieg auch für amerikanische Studierende an die Bauhaus-Universität biete.