
Gemeinsam für eine europäische Universität: Bauhaus4EU startet mit Kick-Off-Treffen in Weimar
Es ist ein Treffen, auf das viele Menschen lange intensiv hingearbeitet haben: Über 70 Projektbeteiligte der Hochschulallianz BAUHAUS4EU sind am 11. März in Weimar zum Kick-Off – ihrem erstem offiziellen Arbeitstreffen – zusammengekommen. Konkret gilt es, elf »Workpackages« zu planen und zu präzisieren, um danach daran über Ländergrenzen hinweg für die kommenden vier Jahre weiterzuarbeiten. Die Gäste in Weimar sind teilweise – und dies nicht nur wegen des streikenden Flughafenpersonals – weit gereist, denn sie kommen aus insgesamt zehn Universitäten in neun Ländern Europas. Noch bis zum 13. März werden die Beteiligten zusammen die Vision eines gemeinsamen europäischen Campus in die Tat umzusetzen, oder besser: den Grundstein dafür legen.
Interkulturelle Kompetenz, Fachwissen über Nachhaltigkeit und ein Bewusstsein für regionale Eigenheiten – diesen gemeinsamen Anspruch unterstrich Universitätspräsident Prof. Peter Benz und entwarf das Bild einer gemeinsamen europäischen Universität »BAUHAUS4EU«, von der es heißen werde, es sei »cool« an ihr zu studieren und als »Bauhaus4EUer« zu gelten. Die gesamte Rede von Prof. Benz können Sie in englischer Sprache nachlesen.
Prof. Benz folgten Prof. Maurizio Tira, European University Association, Solène Gautron, New European Bauhaus, sowie Ana Sofia Coutinho, Europäische Kommission, mit Gastbeiträgen. Dr. Tonia Schmitz, die an der Bauhaus-Universität Weimar die Koordination von Bauhaus4EU innehat, gab einen Überblick über die elf Arbeitsgruppen, die sich im Anschluss der inhaltlichen Arbeit widmeten.
Der erste Tag klang mit einem Empfang im Hauptgebäude aus, bei dem sich die europäischen Projektbeteiligten mit regionalen Partner*innen vernetzen konnten. Auch Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christian Tischner, kam extra nach Weimar und hob hervor, dass die Hochschulallianz nicht nur die europäische Identität stärke, sondern auch als Innovationstreiber für eine nachhaltige Entwicklung in den Regionen wirke.
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Fotos: Bauhaus-Universität Weimar/ Thomas Müller
Bis zum 13. März wird weiter intensiv gearbeitet: In Diskussionen und Arbeitsgesprächen planen die Vertreter*innen unserer zehn Partnerhochschulen die nächsten Schritte, um in der ersten Projektphase neue Lehrformate, kurzfristige berufsbezogene Austauschmöglichkeiten und gemeinsame Studiengänge zu entwickeln.