Vergangenen Samstag reichte das Foyer der Mensa am Park gerade aus: Circa 800 junge Leute, teils auch mit ihren Eltern, waren gekommen, um sich über das Studienangebot an der Bauhaus-Universität und die Bedingungen in Weimar zu informieren. Dabei machten sich nicht nur Thüringer auf den Weg nach Weimar, die Interessenten kamen auch aus den angrenzenden Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Niedersachsen, und Hessen. Auch Brandenburger, Berliner, Hamburger und sogar ein Österreicher scheuten den weiten Weg nicht.

Das Angebot des Hochschulinfotages war sehr breit gefächert. Nach der Eröffnung durch den Prorektor Prof. Dr. Lorenz Engell stellten die Fakultäten die einzelnen Studiengänge vor. Parallel nahmen viele Schüler auch die individuelle Beratung an den Ständen der Studienberatung wahr. Die Führungen von Studierenden durch die Uni, die einen guten Überblick sowohl zur Geschichte der Universität als auch zum jetzigen Lehrbetrieb und dem modernen Ausstattungsgrad der Universität boten, waren ebenso nachgefragt, wie die offenen Werkstätten oder das Medienzentrum.

Dass auch die sozialen Rahmenbedingungen eines Studiums entscheidend sein können für die Wahl eines bestimmten Studienortes, zeigt die große Nachfrage zu Themen wie Studienfinanzierung und Wohnmöglichkeiten in Weimar. Vor allem bei den Wohnmöglichkeiten herrschen in der Studentenstadt Weimar paradiesische Zustände. Sowohl beim Studentenwerk, welches ca. 1100 Wohnmöglichkeiten für Studierende in Weimar bereit hält, als auch bei den zahlreichen WG`s im städtischen Raum gibt es keine Probleme, eine passende Wohnunterkunft für die Zeit des Studiums zu finden. Profitieren können Thüringer Studenten momentan auch davon, dass es im Unterschied zu vielen Altbundesländern keine allgemeinen Studiengebühren gibt.

Auch Eltern, die ihre Kinder zum Hochschulinformationstag begleitet haben, nutzten die Möglichkeit, sich zu informieren. Die wissenschaftliche Weiterbildung stellte das Weiterbildungsangebot der Uni vor und in einem Workshop „Wie kann ich die Studienentscheidung meines Kindes unterstützen?“ konnten die Eltern ihre Probleme und Sorgen mit der Studienberatung diskutieren.