Konferenz „Dimensionen des ruhenden Verkehrs“
Was ist das Auto, wenn es nicht fährt? Was geschieht im Moment des Stillstands und des Wartens? Diesen Fragen wurde im Rahmen der Konferenz Dimensionen des ruhenden Verkehrs vom 26. bis 28. Juni in Weimar nachgegangen, zu der das Team der Forschungswerkstatt mit dem gleichnamigen Titel eingeladen hatte. Das Parken und das Halten wurden dabei in den Fokus gerückt, Mobilität einmal nicht hinsichtlich der Aspekte von Bewegung und Ortsveränderung betrachtet.
Nachdem im Laufe des Wintersemesters 2024/25 bereist drei Fellows an der Bauhaus-Universität Weimar zu Gast waren und dabei ihre ganz eigenen Perspektiven auf nicht-fahrende Fahrzeuge mitgebracht hatten, belegte die Konferenz noch einmal eindrücklich, wie anschlussfähig das Thema aus den unterschiedlichsten Disziplinen heraus ist und wie aktuell die Fragen und Herausforderungen, die mit dem ruhenden Verkehr einhergehen. Vorträge von Forschenden der Verkehrsplanung, der Medienwissenschaft, dem Produktdesign, der Kulturgeschichte, der Geschichtswissenschaft u.v.m. boten Perspektiven von der Parkraumplanung in der DDR bis hin zur Parkplatzästhetik in Las Vegas oder vom rasenden Stillstand auf Rastplätzen bis hin zu Garagen als Orten von Alltagskultur. Sie generierten damit über alle drei Tage hinweg einen Austausch über die Grenzen der einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen hinweg und schufen neue Perspektiven, die viel Raum und Potential für weitere Auseinandersetzungen mit der Thematik des ruhenden Verkehrs bieten.
Das Team der Forschungswerkstatt Dimensionen des ruhenden Verkehrs bedankt sich ganz herzlich bei allen Vortragenden für Ihren Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung!