Spacing – Lernen zwischen Räumen

Abschlusssymposium Lernraum.Bauhaus & eTeach-Jahrestagung 2025

24. – 26. September 2025 | Bauhaus-Universität Weimar

spacing: Räume bilden, Räume gestalten – reale, virtuelle und die Räume dazwischen, einen Rhythmus finden, Abstand halten, um Verbindungen zu schaffen. Räume teilen, so wie man Wissen teilt und eine gute Zeit.

Vom 24. bis 26. September 2025 bietet die Bauhaus-Universität Weimar den Rahmen für den Austausch entlang von Praxisbeispielen und Forschungsansätzen innerhalb medienbereicherten Lehrens und Lernens. Und wir laden Sie und Euch herzlich ein.

Ziel ist es, mit Lehrenden und Studierenden Impulse für einen wirksamen Umgang mit (hybriden) Lernräumen zu setzen.

Das titelgebende Lernen zwischen Räumen steht im Fokus des Lernraum.Bauhaus-Abschlusssymposiums und der anschließenden eTeach-Jahrestagung. Dabei geht es um die Verbindung verschiedener Raumkonzepte mithilfe technologischer und didaktischer Methoden ebenso wie um die menschliche Begegnung in diesen Räumen.klung des Konzepts hybrider Lernräume.


Begleitausstellung zum Lernraum.Bauhaus Symposium

Was dem Forschen, dem Erzählen, dem Lernen vorausgeht, ist die Frage - entspringend aus Staunen, aus dem Verlangen nach Einsicht. Fragen zu stellen ist eine zutiefst menschliche Fähigkeit, eine Bewegung des Öffnens: das Fragezeichen eine Schlüsseldrehung und die Tür springt auf.

Unsere Begleitausstellung rückt diesen Moment des Anfangens, der Neugier und der gegenseitigen Inspiration ins Zentrum. Viele der gezeigten Positionen tragen eine forschende Ausgangsfrage in sich; sind Teil eines fortlaufenden Prozesses der Annäherung, des Probierens und Verwerfens. Alle laden dazu ein, selbst Fragen zu stellen - und im Gespräch neue Räume zu betreten.

Diese Räume sind vielfältig: Es sind die realen Räume der Bauhaus-Universität, in denen gearbeitet, gelernt, gelehrt wird und in die wir mit Symposium und Aus­ stellung herzlich einladen.

Es sind aber auch die imaginären Räume von Künstler:innen und Gestalter:innen, die sich Erzählräume erdacht haben, den Außenraum erobern, virtuelle Welten erschaffen, Schnittstellen gestalten. Die zum Spielen, zum Nachdenken, zum Wandern, zum Wundern, zum Handeln anregen.

Im Gedicht Maggie Nelsons, dem wir den Titel (will soon) return with new questions, like entlehnen, ist es der Schatten der eigenen Hand, der als zweifelnder Scherenschnitt alles in Frage stellt. Dieses Bild lenkt den Blick zurück auf uns selbst: Wir wollen nicht an allem zweifeln, aber wir wollen das eigene Handeln befragen - seine Nachhaltigkeit, die sich so schwer planen lässt; die Einfühlsamkeit, mit der wir in bestehende Strukturen eingreifen; die feinen, manchmal kaum sichtbaren, aber wirksamen Gesten der Veränderung. Und wir wollen das Fragen aushalten - als Bedingung dafür, dass diese Veränderungen Bestand haben können.


Positionen der Ausstellung

Auf dem Campus

1) CommunityCampusGarten [Campus]

Community Kunst und Gestaltung des Verbundprojekts D2C2, HTW Dresden, Severin Göbel-Groß und Dominic Dives

Pop-Up Ausstellungssystem, basierend auf modularen umgebauten Fahrradanhängern (Aluminiumprofile, Sperrholz, Kunststoff) . Infomaterial in Form von Broschüren, Plakaten und Flyern, Spiele, Videos und Website auf Tablets, haptische Installation und Audioinstallation

Mit dem CommunityCampusGarten bringt die Kunst- und Gestaltungs-Community den Students as Partners-Ansatz direkt an verschiedene Hochschulen in Deutschland. Unser Ziel: Partizipative Lehre erlebbar machen, innovative Konzepte teilen und neue Impulse setzen. Ob aktives Mitgestalten oder Austausch über neue Lehrformate – der CommunityCampusGarten lädt mit seinem mobilen Pop-Up Konzept dazu ein, Lehre auf Augenhöhe weiterzudenken und Hochschule als lebendigen Gestaltungsraum zu erleben. 

http://d2c2-kunstundgestaltung.jetzt/CommunityCampusGarten/

 

Im Hauptgebäude, 203/204 

2) Drift [Hauptgebäude]

Julian Netzer & Henrike Uthe (+dimensions, weißensee kunsthochschule berlin)

Installation: VR-Umgebung (Metaquest XXX), Film, Digitaldruck, Fotografie

Drift wurde 2025 von Julian Netzer und Henrike Uthe im Rahmen des Forschungsprojekts +dimensions an der weißensee kunsthochschule berlin entwickelt und gestaltet. Es schafft einen immersiven, interaktiven Lernraum zur Erforschung von KI-Kompetenzen in Kunst und Design – mit Fokus auf KI und Bildgenerierung – und wird gemeinsam von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule mit Inhalten gefüllt. Ausgestattet mit einer VR-Brille können NutzerInnen einen digitalen Wissensraum durchschreiten, in dem zentrale Fragestellungen als Einstiegspunkte dienen, um Antworten, Links und Erfahrungsberichte zu lesen und zu sammeln.

https://tube.kh-berlin.de/w/nX9GRxJ5RtUCZzeN6cN7Vw

https://plusdimensions.kh-berlin.de/veranstaltungen/lernraum-als-experiment

https://plusdimensions.kh-berlin.de/projekte/digitale-kompetenzen

 

3) FLAX: Raum für Gestaltung, Wachstum und Austausch [Hauptgebäude]

Prof. Simone Sommer, Studiengang Mode, Dipl.-Des. Dagmar Korintenberg, Kommunikation im Raum, Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung

Filmische Dokumentation, Publikation, Werkzeuge und Materialien 

Wie nachhaltiges Handeln und die Kommunikation von Nachhaltigkeit zusammenspielen, erkundeten Studierenden aus den Bereichen Visuelle Kommunikation, Mode, Accessoire Design und Industrial Design an der Hochschule Pforzheim.

Im Projekt-Tandem von Prof. Simone Sommer und Dipl.-Des. Dagmar Korintenberg bauten die Studierenden Flachs im Pforzheimer Stadtraum an, experimentieren mit Materialien, gestalteten Mode und Produkte, entwickeln Kommunikationsmittel und ließen Möglichkeitsräume und Orte des Austauschs entstehen. 

https://www.hs-pforzheim.de/news_detailansicht/news/flachsmeile

 

4) Flowing, flushing, freezing, streaming: Listening at the intersection of human interference [Hauptgebäude]

Arctic Auditories, Radio Arctic, Resonance FM, Tromsø Kunstforening (Romssa Dáiddasiida)

Polina Medvedeva und Andreas Kühne mit Anders, Angus, Anna, Anna, Eimear, Enrique, Femi, Florentine, Grisha, Gwen, Johanna, Karolin, Lars, Lea, Lio, Martha, Mattin, Nathalia, Sindre, Sofi, Steve, Ylva, Ylva

Soundarbeit, 58 Min. Im Loop, Tromsø (Romsa), 2025

Arctic Auditories erforscht in Form eines Audiozines Praktiken des Zuhörens an Schnittstellen. Im Zentrum stehen ökologische Veränderungen, die über Klang erfahrbar werden. Mit Improvisation, relationalem Hören und experimenteller Raumgestaltung entwarfen die beteiligten Künstler*innen akustische Landschaften arktischer Gewässer. Das Projekt verbindet Ansätze aus Humangeografie und Ethnomusikologie und lädt durch offene Exploration zu neuen Formen des Zuhörens ein.

https://www.arcticauditories.com/author/katrin-losleben/

 

6) Ich glaube, den Leuten würde er fehlen, wenn er weg wäre [Hauptgebäude]

Ann-Kathrin Müller, Campus.Garten-Team

Graphit und Polychromos auf Hadern, Gespräche, Recherche

Das gezeigte Projekt ist eine unabgeschlossene zeichnerische Annäherung einer Passantin an den Campusgarten.

Weil ich öfter am Campusgarten vorbeilaufe, bin ich neugierig geworden. Ich habe mich gefragt, was das für ein Ort ist, wie er sich organisiert, was er ermöglicht und was ihn ermöglicht. Die Zeichnungen führen Beobachtung, Gespräch und Online-Vernetzung zusammen. Sie widmen sich den Rahmungen, Zyklen, Aushandlungsprozessen und der Lebendigkeit dieses Ortes.

https://ann-kathrin-mueller.de/

 

7) International 24h Urban Design Hackathon: Ein Städtebau-Workshop für internationale Studierende aus europäischen Architekturschulen [Hauptgebäude]

Professur Städtebau, Bauhaus-Universität Weimar

Martina Jacobi, Pola Koch, Gabriele Gagliardi, Stefan Signer, Steffen de Rudder 

Schaubild, filmische Projektdokumentation 

Der Urban Design Hackathon ist ein 24-stündiger Online-Workshop für internationale Studierende aus europäischen Architekturschulen. In vier Ausgaben haben wir ein neues Format des digitalen Lehrens und der internationalen Zusammenarbeit getestet und erfolgreich etabliert - trotz der Pandemie und ohne umweltschädliche Flugmeilen. Unterstützt durch technisch fortschrittliche Tools wurde der virtuelle Raum zu einem gemeinsamen Ort des Lernens und des interkulturellen Austauschs für Studierende und Akademiker aus dreizehn Institutionen in ganz Europa.

https://www.uni-weimar.de/projekte/urbandesignhackathon/

 

8) LOOPS Virtual Space [Hauptgebäude]

InKüLe – Innovationen für die künstlerische Lehre (2021–2025) ist ein fakultätsübergreifendes Projekt an der Universität der Künste Berlin, das erforscht, wie sich künstlerische Lehre im digitalen Zeitalter wandeln kann. Gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden aus verschiedenen Disziplinen werden experimentelle, technologiegetriebene Formate entwickelt und begleitet.

New Practice in Art and Technology ist eine Forschungsplattform, die eine neue postdisziplinäre Praxis im Kontext technologischer und gesellschaftlicher Transformationen fördert. Sie setzt sich aus einer inter- und transdisziplinären Perspektive mit aufkommenden kulturellen Praktiken auseinander und vereint Positionen aus Kunst, Wissenschaft, Technologie und Theorie. Die Plattform ist im Masterprogramm Design & Computation zwischen der Universität der Künste und der Technischen Universität Berlin verankert.

Projekt InKüLe: Dr. Sabine Huschka, Marcello Lussana, Anastasia Putsykina, Franz Siebler, Fang Tsai, Pia Stelzer

New Practice: Albert Lang, Johannes Pointner

Streaming: Eman Safavi Bayat

LOOPS Student:innen-Organisation: Lars Pinkwart, Emma Sokoll, Friedrich Weber Goizel

Installationskonzept: Fang Tsai, Franz Siebler

Unreal Engine Umgebung: Fang Tsai, Elisabeth Scholz, Eman Safavi Bayat, Beril Ece Güler

2 Bildschirme, Laptop, Mediaplayer, 2 Kopfhörer, MagicArm, 3D-gedruckter Halter, Umgebung erstellt in Unreal Engine.

LOOPS ist die öffentliche Veranstaltungsreihe der interdisziplinären Forschungsplattform New Practice und des Masterprogramms Design & Computation, in Kooperation mit der Berlin University Alliance. Sie untersucht aktuelle Fragestellungen an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie in einem einzigartigen diskursiven Format. InKüLe gestaltete die Reihe mit, entwickelte die Streaming-Infrastruktur und machte sie zu einem regelmäßigen Bestandteil des akademischen Austauschs. Studierende leiten, moderieren und übernehmen die technische Produktion. Ein gamifizierter Bestandteil steuert die Gespräche: ein LED-Ring, dessen Lichter Austauschformate und Redezeiten anzeigen. Der ausgestellte 3D-Scan einer LOOPS-Veranstaltung vermittelt den hybriden Charakter der Reihe und das Zusammenspiel von Raumgestaltung, Live-Streaming und kollaborativer Wissensproduktion.

https://www.inkuele.de/

https://www.newpractice.net/loops

 

10) PLATTENBAU_Methode [Hauptgebäude]

Julia Heinemann, Bauhaus-Universität Weimar

PLATTENBAU (- Kubus, -Rasterblatt, -App), Video

Der PLATTENBAU-Kubus ist ein Designobjekt, das aus 25 quadratischen Platten besteht. Es wird als raumgreifendes und Raum nutzendes Vermittlungsmittel in der zehnphasigen PLATTENBAU-Methode verwendet, um Erkenntnisprozesse greifbar zu begleiten und objektiv zu unterstützen. Neuartig ist zum einen der Ansatz, seine Gedanken in einem ästhetischen Wechselspiel über Elemente im Raum zu konstruieren und zu reflektieren.

https://plattenbau.store/bildung

 

11) TO ALL THE FAIRY TALES WHICH WERE TOLD AND WILL BE TOLD [Hauptgebäude]

Daniel Cruz, Arthur Hann, Johanna Heilig, Sanika Karandikar, Ann-Sophie Lutter Studierende der Hochschule Heilbronn, Fakultät Informatik und der Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung


Prof. Dr. Nicole Ondrusch (Professorin für Digitale Transformation, Hochschule Heilbronn), Dipl.-Des. Dagmar Korintenberg (Kommunikation im Raum, Hochschule Pforzheim)

David Dannwolf (Alumnus HS PF), Patrick Hanselmann (Alumnus HNN), Dr. Veronica Quandt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin HNN)

Baumwollnessel, Laptop, Drucker

Wie prägen uns kulturell verankerte Geschichten? Und was passiert, wenn eine KI diese Erzählungen als Datenbank nutzt und die Narrative weitererzählt? Märchen und Legenden aus dem nördlichen Schwarzwald und Washington werden in unsere Datensätze integriert und neu erzählt. 

Das Projekt ist in der hochschulübergreifenden Kooperation Mirror Machines der Hochschule Heilbronn und der Hochschule Pforzheim entstanden und wurde vom KI Salon Heilbronn unterstützt.

https://www.hs-heilbronn.de/de/mirror-machines-0010

https://www.hs-pforzheim.de/news_detailansicht/news/vernissage_reshape_mirror_machines_2

 

13) Cynosure [Hauptgebäude]

Eleana Katanu

Digitale Collage, Digitaldruck

Nähe auf Distanz. Da draußen, hier drinnen. Kabel, Glas, kalte Fläche. Holz, Stoff und Pflanze. Räume, die lernen, Räume, die lehren. Räume, die träumen. Körper und ihr Wissen. Resonanz und Erinnerung. wish you were here.

Eine Collage für das Projekt Lernraum.Bauhaus, 2025

 

Im Van-de-Velde-Bau, 005

 5) HfK – Virtual Spaces: Ein digitales Abbild der Hochschule für Künste Bremen, um Kunst und Musik im virtuellen Raum zu erleben und zu gestalten [Van-de-Velde-Bau]

Anja Cambria Oellermann, Marcus Liebich (Projektverantwortliche, Hochschule für Künste Bremen)

Dr. Anna Morbach und Dr. Tebke Böschen (Ansprechpartnerinnen während der Ausstellung, Hochschule für Künste Bremen)

10-minütige Videopräsentation mit Audioerklärungen

Das Projekt We Dig It! erkundet an der Hochschule für Künste Bremen innovative Lehr-, Lern-, Konzert- und Ausstellungsräume für Kunst und Musik. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Entwicklung der VR-Plattform HfK – Virtual Spaces, die als Knotenpunkt für verschiedene Teilprojekte von We Dig It! vorgestellt wird. Sie gibt einen Einblick in die Möglichkeiten eines solchen virtuellen Raumes für die künstlerisch-musikalische Lehre wie auch Praxis und ermöglicht künstlerische Entwicklungen weit über traditionelle Räume hinaus.

http://www.hfk-bremen.de/wedigit

 

9) Projekte des Labor für Digitalität [Van-de-Velde-Bau]

Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin

Julian Jungel, Leiter Labor für Digitalität

Ingo Mewes, Metallwerkstatt Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst
Helene Kummer, Digitale Objektgestaltung und Medienkunst

Nils Zweiling, Selbstständiger Softwareentwickler, VM-1

VM-1: Raspberry Pi, PCB, Code, 3D-Druck
Kafka Schuhe: Mikrocontroller, Motoren, Stahlblech, Latex
Blobby Figures: 3D gedrucktes PLA, Unterlegscheiben, Neodym-Magnete

Das Labor für Digitalität ist ein studiengangsübergreifendes und interdisziplinäres Angebot an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch zur Erforschung digitaler Bühnen, Körper und Objekte. Es bietet allen Studierenden und Lehrenden der Hochschule die Möglichkeit, sich spielerisch und experimentell mit zeitgenössischer (Digital-)Technik im Kontext der Bühne zu befassen. Darüber hinaus werden im Labor eigene Projekte und Werkzeuge entwickelt, um einen niederschwelligen Zugang zu Technologie zu ermöglichen.

https://www.hfs-berlin.de/campus/labor-fuer-digitalitaet

https://vm-1.com

 

In allen Räumen des Symposiums

12) Verraum(t) [überall]

Johanna Medentsev, Studierende Medienkultur BA, Bauhaus-Universität Weimar, Maria Cunetchi, Studierende Medienkultur BA, Bauhaus-Universität Weimar

Druckprodukte: Flyer, Kleine Zettel, Blätter zum Sammeln der Zettel; 6 Tacker 

In ihrem Beitrag Verraum(t) wollen Maria Cunetchi und Johanna Medentsev den Rezipient:innen ein alternativ-utopisches Lehr- und Lernraumkonzept vorstellen. Grundlage des Beitrags ist ein von beiden verfasster Essay zu einem durch ein Gedankenexperiment konstruierten Lehrraum. Das in dem Essay entwickelte Konzept wird einerseits mittels sechs Thesen zum abstrakten Raum präsentiert. Andererseits wird dieser Raum einer konkreten Lehr- und Lernsituation gegenübergestellt: Welche Rolle kann der neue Lehr- und Lernraum übernehmen?


Call for Participation 

Lernräume gestalten

        erweitern

erzählen

Im »Lernraum.Bauhaus« erforschen wir Gestaltung und Nutzung hybrider Lernräume an der Bauhaus-Universität Weimar. In unserem prototypischen Lernatelier testen wir didaktisch-technische Lösungen für den fächerübergreifenden Einsatz hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit und Nutzungserfahrung. Ästhetik und Atmosphäre spielen dabei eine Schlüsselrolle. So ist ein Ort entstanden, in dem wir gern und gut lernen können und in dem wir mit verschiedenen Szenarien experimentieren – von hybriden Lehrveranstaltungen in internationalen Lehrkooperationen über Objekttransfer in hybriden Settings bis zum Jazzkonzert. Die Erkenntnisse dieser vielfältigen Nutzungen übertragen wir auf andere Räume um Verbindungen zwischen unterschiedlichen Orten zu ermöglichen — lokal, national und international.

Das »Lernen zwischen Räumen« steht im Fokus des Lernraum.Bauhaus-Symposiums 2025. Dabei geht es um die Verbindung verschiedener Raumkonzepte mithilfe technischer und didaktischer Methoden ebenso wie um die menschliche Begegnung in diesen »Wunderräumen«.

Für unser kreatives Rahmenprogramm möchten wir allen eine Plattform bieten, die (hybride) Lernräume gestalten, nutzen, träumen und erzählen: Teilen Sie ihre Projekte und Visionen, ihre Erfahrungen und Erinnerungen mit uns. 

Folgende Fragen könnten dabei aufgegriffen werden: 

  • Wie sah der wichtigste Lernraum während meiner Schul- und Studienzeit aus und inwieweit prägt diese Raumerfahrung mein Denken und Handeln bis heute?
  • Was war die verblüffendste Raumerfahrung in meiner eigenen Lehre?
  • Wie sähe mein idealer Lehrraum aus? Mit welchen (minimale) Eingriffen habe ich einen/meinen Lehrraum entscheidend verändert?
  • Was unternehme ich als Studierende*r, um einen Lernraum auf meine Bedürfnisse anzupassen?
  • Welchen Einfluss haben Elemente wie Licht, Mobiliar, Klang auf die Atmosphäre in meinem Wunschraum oder einem auch durch meine Mitwirkung neu gestalteten Raum?
  • Wie wird das Innovationspotenzial des Raumes sichtbar und greifbar?
  • Wie steht ein Lehrraum in Zusammenhang zur Umgebung, zur Architektur, aber auch zur Philosophie der Institution?
  • Welche gesellschaftlichen Zukunftsentwürfe verbinde ich mit (Lern-)Räumen? 

Denkbare Formate für Ihre Raumerzählungen sind Visualisierungen, filmische Beiträge, (physische wie virtuelle) Modelle oder auch kurze Essays (max. 2 A4-Seiten). Die angenommenen Beiträge werden während des Symposiums und der nachfolgenden Jahrestagung des eTeach-Netzwerks Thüringen in einer begleitenden Ausstellung präsentiert, schlaglichtartig aktiviert und reflektiert. Während des Symposiums ist eine Ausstellungsführung vorgesehen, in der wir alle Beitragenden bitten, kurz auf ihren Beitrag einzugehen.

Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge bestehend aus einem kurzen Text (500 Zeichen inkl. Leerzeichen), der Beschreibung des Formats und ggf. einer bildlichen Darstellung bis zum 1. Juni 2025 ein.

[geschlossen]