Fotografien | 2010
gefördert durch den Frauenförderfonds
Aufgewachsen als Jüngste von drei Schwestern, ist Nora Ströbel stark geprägt von der Beziehung zu ihren Geschwistern. In Portraits versucht sie herauszufinden, wie sich diese lebenslange Bindung zwischen Geschwistern ausdrückt. Im Prozess zeichnete sich ab, dass nicht nur die Beziehung unter ihnen interessant ist, sondern auch, was zwischen ihr als Fotografin, der Kamera und den Portraitierten passierte. Sobald die Kamera auf sie gerichtet war, veränderte sich ihr Auftreten. Sie nahmen eine bestimmte Pose ein, derer sie sich meist nicht bewusst waren.
Die Pose war das Resultat eines Bildes, das so oft auf ihren Körper projiziert worden ist, dass sie begannen, sich sowohl psychisch wie auch körperlich mit diesem Bild zu identifizieren. Egal, wie sehr Ströbel versuchte, die Pose nicht als solche aussehen zu lassen, ist sie doch immer als Konstrukt erkennbar. Das Ergebnis ist immer ein Kompromiss aus der Selbstdarstellung der Modelle in Reaktion auf die Kamera und dem fotografischen Vorhaben, eine Portraitreihe über schwesterliche Beziehungen zu schaffen.
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
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Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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