Installation | 2010
gefördert durch den Frauenförderfonds
Wie könnte eine akustische Landschaft aussehen? Während ihr visuelles Gegenstück gerade in der Distanz seine Wirkung entfaltet, reichen die Klänge eines Ortes oft nur wenige hundert Meter weit. Der Kirchturm ist auch aus einigen Kilometern Entfernung noch zu sehen, sein Glockenschlag geht jedoch verloren.
Die Installation »+50° 36‘ 16.27“, +11° 34‘ 33.45“ Drachenschwanz« untersucht, die sich die Klänge einer Landschaft mit ihrer visuellen Darstellung vereinigen lassen. Das Objekt dieses Versuchs ist die Gegend rund um den Drachenschwanz, einer Landzunge in der Saale bei Drognitz in Thüringen. Ihre akustische Vielfalt zeigt sich besonders im Wechselspiel zwischen Mensch und Natur: ein Campingplatz, schnatternde Enten auf dem Wasser, Motorengeräusche, eine Herde meckernder Ziegen, Alltagslärm eines Dorfes. Betritt der Besucher die Installation, hört er ein breites Panorama der verschiedenen Klänge, je näher er jedoch an die Fotografie herankommt, desto mehr Details treten hervor, bis er schließlich einzelne Klangereignisse isoliert wahrnehmen kann.
Analog zum schweifenden Blick, kann der Besucher den akustischen Fokus durch gezielte Bewegung im Raum steuern. Die verschiedenen akustischen Ebenen werden hörbar, die Klanglandschaft wird transparent.
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
Kontrastansicht aktiv
Kontrastansicht nicht aktiv
Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
Darkmode aktiv
Darkmode nicht aktiv
Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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Beendet Animationen auf der Website
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