Milla Semisch, StuKo Referat Nachhaltigkeit

Milla Semisch, StuKo Referat Nachhaltigkeit

»Ich engagiere mich, weil wir Studierende essentieller Teil der nachhaltigen Transformation an unserer Universität sind. Wir zeigen auf, worauf es in den nächsten Jahren ankommt und welche Weichen für eine sichere Zukunft gestellt werden müssen.«

»Ich engagiere mich, weil wir Studierende essentieller Teil der nachhaltigen Transformation an unserer Universität sind. Wir zeigen auf, worauf es in den nächsten Jahren ankommt und welche Weichen für eine sichere Zukunft gestellt werden müssen.«

Dr.-Ing. Tonia Annick Schmitz, Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung

Dr.-Ing. Tonia Annick Schmitz, Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung

»Ich teile die Ansicht von Marshall McLuhan: ›There are no passengers on spaceship earth. We are all crew.‹«

»Ich teile die Ansicht von Marshall McLuhan: ›There are no passengers on spaceship earth. We are all crew.‹«

M.Sc. Lukas Kirschnick, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Professur Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre

M.Sc. Lukas Kirschnick, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Professur Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre

»Ich promoviere zum Thema der Nutzung von Resthölzern in Tragwerkskonstruktionen und betreue die Vorlesungsreihe „Nachhaltiges Bauen.«

»Ich promoviere zum Thema der Nutzung von Resthölzern in Tragwerkskonstruktionen und betreue die Vorlesungsreihe „Nachhaltiges Bauen.«

Stina Amrhein, AG Nachhaltigkeit

Stina Amrhein, AG Nachhaltigkeit

»Nachhaltigkeit und insbesondere Klimaschutz ist mir schon lange ein großes Anliegen. Ich bin froh, dass ich an der Fakultät meinen Beitrag dazu leisten kann!«

»Nachhaltigkeit und insbesondere Klimaschutz ist mir schon lange ein großes Anliegen. Ich bin froh, dass ich an der Fakultät meinen Beitrag dazu leisten kann!«

Prof. Dr. Uwe Plank-Wiedenbeck, European Digital Innovation Hub Thuringia

Prof. Dr. Uwe Plank-Wiedenbeck, European Digital Innovation Hub Thuringia

»Unser Anspruch als Bauhaus-Universität ist es, innovative Mobilitätslösungen zu entwickeln, die ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig sind.«

»Unser Anspruch als Bauhaus-Universität ist es, innovative Mobilitätslösungen zu entwickeln, die ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig sind.«

Larissa Daube, AG Nachhaltigkeit der Fakultät Bau und Umwelt

Larissa Daube, AG Nachhaltigkeit der Fakultät Bau und Umwelt

»Ich bin überzeugt, dass wir eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen bauen können. Deshalb forsche und lehre ich im Bereich Lehmbau.«

»Ich bin überzeugt, dass wir eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen bauen können. Deshalb forsche und lehre ich im Bereich Lehmbau.«

Prof. Dr. Tom Lahmer, Dekan der Fakultät B&U

Prof. Dr. Tom Lahmer, Dekan der Fakultät B&U

»Wir haben nur eine Erde. Lasst uns endlich unserer Verantwortung gerecht werden.«

»Wir haben nur eine Erde. Lasst uns endlich unserer Verantwortung gerecht werden.«

M.Sc. Katharina Elert

M.Sc. Katharina Elert

»Ich möchte nachhaltige Baustoffalternativen schaffen, auf die man gerne setzt. Dabei steht Stroh aktuell im Mittelpunkt meiner Lehre und Forschung.«

»Ich möchte nachhaltige Baustoffalternativen schaffen, auf die man gerne setzt. Dabei steht Stroh aktuell im Mittelpunkt meiner Lehre und Forschung.«

M.Sc. Steven Mac Nelly, Umweltbeauftragter

M.Sc. Steven Mac Nelly, Umweltbeauftragter

Ein geringerer Verbrauch von Energie und Wasser sowie die Vermeidung von Abfällen und Emissionen sind zentrale Elemente unseres Engagements an der Bauhaus-Universität für eine nachhaltige Zukunft.

Ein geringerer Verbrauch von Energie und Wasser sowie die Vermeidung von Abfällen und Emissionen sind zentrale Elemente unseres Engagements an der Bauhaus-Universität für eine nachhaltige Zukunft.

M.F.A. Tina Konscholky, Universitätskommunikation

M.F.A. Tina Konscholky, Universitätskommunikation

»Nachhaltigkeit zeichnet sich durch ihre bemerkenswerte Vielschichtigkeit aus. Ich freue mich, insbesondere die digitale Nachhaltigkeit an der Bauhaus-Universität aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln.«

»Nachhaltigkeit zeichnet sich durch ihre bemerkenswerte Vielschichtigkeit aus. Ich freue mich, insbesondere die digitale Nachhaltigkeit an der Bauhaus-Universität aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln.«

Nachhaltige Universität

Der Klimawandel verändert die Welt. Der Anspruch der Bauhaus-Universität Weimar ist es, auf diesen Transformationsprozess zu reagieren, ihn mitzugestalten und selbst nachhaltig zu werden. Dafür fördern wir eine sozialgerechte Transformation und reduzieren die durch den Hochschulbetrieb verursachte Klima- und Umweltbelastung mit Hilfe konkreter Maßnahmen in Lehre, Forschung, Transfer, Governance, Bau und Betrieb. Hierzu entstehen fortlaufend kleine und große Projekte in allen Hochschulbereichen sowie ein wachsendes internes Netzwerk aus Akteur*innen und AGs welches sich den Nachhaltigkeitszielen verschrieben haben. Das Team Nachhaltigkeit der Bauhaus-Universität Weimar setzt sich zusammen mit zahlreichen Hochschulangehörigen aus allen Bereichen und Fakultäten für eine nachhaltige Entwicklung der Universität ein.

Unser Ziel ist die Bauhaus-Universität nachhaltiger zu machen - und dieses Ziel können wir nur erreichen wenn sich möglichst viele einbringen!

Teile deine Ideen mit uns und bring sie in den Transformationsprozess mit ein: Link zur Umfrage

Dr. Ulrike Kuch. Foto: Dominique Wollniok

BAUHAUS.INSIGHTS: Wie blickt man aus Bangladesch auf die gesellschaftliche Transformation in Deutschland?

Im südlichen Bangladesch, an zwei Seitenarmen des Ganges, liegt die Millionenstadt Khulna. Khulna kämpft mit großen Abfallproblemen, darunter Unmengen an Kunststoff, die aus den Flüssen in die Stadt und weiter in das Meer geschwemmt werden. Seit 2021 forschen Wissenschaftler*innen der Khulna University of Engineering & Technology (KUET) mit Kolleg*innen der Umweltingenieurwissenschaften der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Eckhard Kraft gemeinsam daran, wie Abfälle langfristig zu vermeiden sind und parallel ein nachhaltiges Abfallsystem in Khulna installiert werden kann.

Foto: Stadtverwaltung Weimar

STADTRADELN 2024: Gold für die Bauhaus-Universität Weimar als aktivste Bildungseinrichtung

Bei der vom Klimabündnis initiierten Kampagne STADTRADELN werden jährlich Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen eingeladen, an 21 Tagen zwischen Mai und September in ihrer Kommune aufs Fahrrad zu steigen und somit ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und den Klimaschutz zu setzen. Die Bauhaus-Universität Weimar beteiligte sich an dem Radel-Event der Stadt Weimar bereits zum dritten Mal und erhielt eine Auszeichnung in Gold als aktivste Bildungseinrichtung. Zudem erreichte sie die fünfthöchste Kilometerleistung unter den 85 Teams. Für jeden erfassten Kilometer geht in Weimar ein Cent an ein Radverkehrsprojekt.

Seit Dezember 2023 bereiten sich die Studierenden auf die Betonkanu-Regatta vor. Foto: Dana Höftmann

Betonkanus th-Rex und CEM-Rex sind startbereit

Am Mittwoch, 5. Juni, wurden die Weimarer Betonkanus im Schwanseebad öffentlich getauft und erstmals zu Wasser gelassen. Nach erfolgreicher Testfahrt bereiten sich die studentischen Teams nun auf die Betonkanuregatta am 14. und 15. Juni in Brandenburg an der Havel vor. Unter dem Motto »KANUSAURUS – Aufbruch in ein neues Betonzeitalter« wollen Sie die Jury nicht nur im sportlichen Wettkampf, sondern auch mit Kreativität und Konstruktionstalent überzeugen.

Foto: Carolin Wick

STADTRADELN 2024: Für mehr Radverkehr in Weimar

Das Klima-Bündnis, das größte europäische Städtenetzwerk zum Klimaschutz, ruft auch in diesem Jahr Kommunen und ihre Bürger*innen zwischen Mai und September wieder dazu auf, drei Wochen lang möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um den Klimaschutz und die Förderung des Radverkehrs voranzutreiben. Auch die Stadt Weimar beteiligt sich vom 1. bis 21. Mai 2024 am »STADTRADELN«. Die Bauhaus-Universität Weimar ist zum dritten Mal dabei und lädt alle Universitätsmitglieder dazu ein, Teil unseres Teams zu werden.

Blick auf die Testfläche mit Vogelschutzmarkierungen an der Universitätsbibliothek. Foto: Christina Kleffel

Universitätsbibliothek testet Maßnahmen zum Vogelschutz

Nachdem es in der Vergangenheit vermehrt zu Vogelkollisionen gekommen ist, wurden an ausgewählten Glasflächen der Universitätsbibliothek nun geprüfte Vogelschutzmarkierungen angebracht. Ziel dieser Markierungen ist es, die natürliche Belichtung des Gebäudes weiterhin zu gewährleisten und mit dem Schutz der heimischen Vogelwelt in Einklang zu bringen.

Campus mit Hauptgebäude und Studierenden, die auf der Wiese sitzen

Auf dem Weg zu einer ökologisch nachhaltigen Universität

Das Präsidium der Bauhaus-Universität Weimar hat es sich zum Ziel gesetzt, Ansätze zur sozio-ökologischen Nachhaltigkeit ganzheitlich anzugehen und deren konkrete Anwendung in Forschung, Lehre, Transfer und Governance, vor allem aber auch in der klimagerechten Entwicklung des Campus zu fördern.

Angespornt von der zunehmenden Verschärfung und Dringlichkeit der globalen Umwelt- und Klimakrise, hat die Bauhaus-Universität Weimar sich dazu entschlossen einen ganzheitlichen Transformationspfad einzuschlagen der mittel- bis langfristig zu einem nachhaltigen Universitätsbetrieb führt.

Die Ziele sind in der obenstehenden Abbildung zusammengefasst und in drei zeitlich aufeinanderfolgende Prozessabschnitte (kurzfristig – mittelfristig – langfristig) aufgeteilt. So werden in der aktuell stattfindenden ersten Phase die Teilziele des Aufbaus eines Innovationsnetzwerks, der Erhöhung des Systemverständnisses und der Prozesstransparenz, sowie die Identifikation von Transformationspfaden im Hochschulbetrieb verfolgt. Die sich parallel dazu entwickelnde zweite Phase wird genutzt um eine Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten und erste Maßnahmen zur Unterstützung des Transformationsprozesses zu initiieren und umzusetzen. In der dritten und letzten Phase wird die Universität die Nachhaltigkeitsgrundsätze  der ökologischen Tragfähigkeit, der sozialen Gerechtigkeit und der wirtschaftlichen Effizienz einhalten und die Umsetzung dieser Prinzipien im Hochschulbetrieb weiterentwickeln und verbreiten.

Nachhaltigkeitsstrategie

Aktuell entwickeln wir in einem partizipativen Prozess eine Nachhaltigkeitsstrategie für die Bauhaus-Universität Weimar um einerseits ein gemeinsames Verständnis für Nachhaltigkeit zu entwickeln und andererseits unsere Hochschule über die Auswahl wirksamer Maßnahmen zielgerichtet weiterzuentwickeln. Hierzu wenden wir das Modell des 'Whole Institution Approach’ an in dem die strategischen Ziele und Maßnahmen in 5 Hauptfelder aufgeteilt werden: Governance, Campus, Lehre, Forschung und Transfer.

Governance

Nachhaltige Governance bezieht sich auf die strategische Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Governance-Strukturen und Administrationsvorgänge der Institution. Dies umfasst die Entwicklung von Richtlinien, Entscheidungsprozessen sowie Strukturen und Verfahren, zur Zuweisung von Verantwortlichkeiten und Bereitstellung von Ressourcen wie Zeit und Geld. Ziel ist es, eine Organisationskultur zu schaffen, die nachhaltig und über einzelne Personen hinaus langfristig funktioniert.

Campus

Nachhaltigkeit im Bereich Bau und Betrieb umfasst die Implementierung von Nachhaltigkeitsprinzipien in Planung, Errichtung und Betrieb von Gebäuden sowie in der Verwaltung der Infrastruktur und Beschaffung. Im laufenden Betrieb können z.B. Maßnahmen zur Reduktion des Energie- und Wasserverbrauchs, zur Minimierung von Abfall und zur Förderung von Recycling ergriffen werden. Ziel ist es, einen nachhaltigen Campus zu schaffen, der sowohl klima- und umweltfreundlich ist als auch die Lebensqualität für Studierende und Mitarbeitende verbessert.

Lehre

Nachhaltigkeit in Lehre und Studium bedeutet, Nachhaltigkeitsprinzipien in die Gestaltung und Organisation der Lehrangebote zu integrieren. Dies umfasst die Entwicklung von Studiengangsplänen, die sozio-ökologische Nachhaltigkeit thematisieren und Studierende dazu befähigen, an nachhaltigen Lösungen für globale Herausforderungen zu arbeiten. Lehrmethoden, die nachhaltiges Denken und Handeln fördern, und interdisziplinäre Ansätze wie praxisorientiertes Lernen stehen im Vordergrund. Sowohl der Inhalt als auch die Umsetzung der Lehre zielen auf breitgefächerten Klimaschutz ab. Ziel ist es, eine Bildungskultur zu schaffen, die Studierende auf eine aktive Rolle in der Gesellschaft vorbereitet.

Forschung

Nachhaltigkeit in der Forschung bezieht sich auf die systematische Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in Forschungsschwerpunkte, Methoden und Praktiken an der Universität. Dies bedeutet, dass Forschungsprojekte darauf ausgerichtet sind, an Lösungen für sozio-ökologische Herausforderungen zu arbeiten. Zudem wird Wert auf interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit gelegt, um komplexe Nachhaltigkeitsfragen ganzheitlich zu adressieren. Ziel ist es, Forschung zu ermöglichen, die praxisorientierte Ergebnisse liefert, um die sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft voranzubringen.

Transfer

Nachhaltigkeit im Bereich Transfer bedeutet, dass Wissen und Innovationen gezielt genutzt werden, um nachhaltige Lösungen in die Gesellschaft und Wirtschaft zu tragen. Dies umfasst die Zusammenarbeit mit Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft, um nachhaltige Technologien, Praktiken und Ideen in der Praxis zu verankern. Es werden Partnerschaften gefördert, die den sozialen und ökologischen Nutzen maximieren. Ziel ist es, durch den Wissens- und Technologietransfer zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen beizutragen und langfristige regionale Beziehungen auf Augenhöhe aufzubauen.

Einführung Intracting und 1% Regelung

Der Senat der Bauhaus-Universität Weimar hat im Januar 2024 den Vorschlag des Ausschusses für Planung und Haushalt wohlwollend aufgenommen, eine Finanzierungsgrundlage für zunächst 2 Jahre von 1% der Mittel aller budgetierten Einheiten für Maßnahmen zu schaffen. Diese soll  zu

  • einer quantifizierbaren Verbesserung der Umweltleistung (nach ISO 14001:2015-11; 3.4.11) und/oder
  • einer Verbesserung der energiebezogenen Leistung führen (ISO 50001:2018; 3.4.6).

Somit steht ab 2024 eine Anschubfinanzierung von rund 1.3 Mio. € für Maßnahmen in Bau und Betrieb zur Verfügung, wenn diese nachweislich zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdruckes der Universität führen.

Foto: Carlos Santos

Die Bauhaus-Universität Weimar ist Konsortialführerin der Europäischen Hochschulallianz »BAUHAUS4EU – A European University for Resilient, Sustainable, Inclusive and Beautiful Regions«, eine Allianz die sich u.a. zum Ziel gesetzt hat zu einer nachhaltigen und inklusiven Campusentwicklung an allen 10 Hochschulstandorten des Projektes beizutragen. Das Konsortium erstreckt sich über insgesamt 9 Europäische Länder und bietet somit die Möglichkeit eines reichhaltigen, themenbezogenen Erfahrungsaustausches auf internationaler Ebene unter Einbeziehung lokaler/regionaler Herausforderungen und Lösungsansätze. Die nachhaltige Campusentwicklung ist ein Kernthema dieses langfristig angelegten Projektes und wird in zwei eigens dafür entwickelten Arbeitspaketen adressiert. Die Allianz wird ab Januar 2025 für eine Laufzeit von 4 Jahren aus EU-Mitteln (ERASMUS +) finanziert.

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Illustration: Claudia Zech und Johanna Diesel

Orientiert an den Leitideen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Hochschulen hat das hochschulübergreifende Projekt »Thüringen lehrt und lernt nachhaltig« (ThüLeNa) das Ziel, Lehrinnovationen, ganzheitliche Perspektiven und Transformationskompetenzen in der Ingenieurausbildung zu fördern. ThüLeNa soll dazu beitragen, die Attraktivität des Ingenieurstudiums zu erhöhen und nachhaltigkeitsaffine Milieus für die Arbeit in ingenieurwissenschaftlich geprägten Schlüsselbranchen zu gewinnen.

Diese Ziele sollen mit vier miteinander vernetzten Maßnahmen realisiert werden:

  • Entwicklung und Verankerung digitaler Nachhaltigkeitsmodule in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen
  • Etablierung eines hochschulübergreifenden Micro Degree als Zertifikat
  • Aufbau eines Materialpools zu Grundfragen der Nachhaltigkeit
  • Entwicklung von Qualifizierungsangeboten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Hochschullehre

Durch diese Maßnahmen trägt ThüLeNa maßgeblich dazu bei, die nächste Generation von Ingenieur*innen auf die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung vorzubereiten und ihre Fähigkeiten zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu stärken.

ThüLeNa-Projektpartner sind FH Erfurt, TU Ilmenau, EAH Jena, FSU Jena, HS Nordhausen, HS Schmalkalden und BU Weimar. Das Projekt läuft von 2024 bis 2028 und wird durch die Carl Zeiss Stiftung gefördert. 

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SDG-Campus

Der SDG-Campus ist eine digitale Lernplattform, die Lernangebote zu Technologien im Kontext der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals (SDGs)) bietet. Seit Oktober 2022 sind die ersten Kurse öffentlich zugänglich und können von Studierenden der acht beteiligten Netzwerkhochschulen belegt werden. Das Kursangebot wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Das Ziel ist es, mit den Lernangeboten die inter- und transdisziplinären Kompetenzen der Lernenden zu fördern, um globale Herausforderungen wie die Klimakrise, Hungersnöte oder den Schutz von Tieren und der Umwelt mit technologiebasierten Lösungen bewältigen zu können.

Gefördert wird der SDG-Campus von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen des Verbundprojektes »Open T-Shape for Sustainable Development«, das von der Technischen Universität Hamburg und der HafenCity Universität Hamburg koordiniert wird. Weitere Projektpartner des SDG-Campus sind die Technische Universität Dresden, die Technische Universität München, die Technische Universität Berlin, die RWTH Aachen und die Bauhaus-Universität Weimar. Das Projekt läuft von 2022 bis 2025.

Grafik: Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschulen

Die Unterstützung  bei der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes ist das Ziel des »Zukunftsforums Klimafreundliche Hochschulen«, das von netzwerk n, der Universität Vechta und der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde durchgeführt wird. Die Bauhaus-Universität ist eine von sieben deutschen Hochschule, die an diesem Projekt teilnehmen.

Zentrale Heransgehensweise ist die Einbindung aller Statusgruppen in dieses Vohaben und den Fokus auf das Empowerment der Studierenden mit dem Ziel eine studentisch getriebene Nachhaltigkeitstransformation zu befördern. Sie werden in Coachings befähigt, strategisch zu handeln und sich zielgerichtet in den Veränderungsprozess an ihrer Hochschule einzubringen.

Ziele für die Hochschulen sind:

  • Kurzfristig: Treibhausgasemissionen Reduktion um mindestens 10%.
  • Langfristig: Umsetzung umfassender Klimaschutzkonzepte im Sinne eines gesamtinstitutionellen Ansatzes (Whole Institution Approach).
  • Langfristig: Vorbildfunktion, Transfer und Vernetzung mit weiteren Akteur*innen und Organisationen in der Region.

Zu Beginn des Projekts werden an den beteiligten Hochschulen die Treibhausgasemissionen bilanziert und bestehende Klimaschutzstrategien, sofern vorhanden, analysiert. Auf Grundlage dieser Analyse werden Handlungsfelder identifiziert und Ziele festgelegt. Die Hochschulen werden daraufhin von externen Expert*innen-Teams begleitet und beraten.

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Grafik: EMAS

EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist laut Umweltgutachterausschuss UGA das einschlägige System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung. Das Verfahren unterstützt Organisationen und Unternehmen dabei ihre Umweltleistung zu verbessern, und umweltbezogene Risiken zu reduzieren. Über eine Zertifizierung nach EMAS erhält die Bauhaus-Universität Weimar ein wirkungsvolles Werkzeug für eine nachhaltige Unternehmensführung welches die Umsetzung betrieblicher Umweltschutzmaßnahmen befördert, Ressourcen und Kosten einspart und das Bewusstsein für nachhaltiges Arbeiten im Hochschulkontext schafft.

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Oktober/November 2024

Kalender

Workshops zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Bauhaus-Universität Weimar

Alle Workshops finden im Oberlichtsaal (Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Str 8a) statt. 

Die Termine im Überblick:

Transfer und regionale Kooperationen am 29.10. (9-12h)

Dieser Workshop dient der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Handlungsfeld Transfer widmen wir uns der Frage wie Wissen und Innovationen gezielt genutzt werden können, um nachhaltige Lösungen in die Gesellschaft und Wirtschaft zu tragen. Dies umfasst die Zusammenarbeit mit Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft, um nachhaltige Technologien, Praktiken und Ideen in der Praxis zu verankern. Ziel ist es, durch den Wissens- und Technologietransfer zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen beizutragen und langfristige regionale Beziehungen auf Augenhöhe aufzubauen.

Sie möchten uns in diesem Workshop unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter tonia.schmitz[at]uni-weimar.de.  

Governance und Entscheidungsprozesse am 5.11. (13-16h)

Dieser Workshop dient der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Handlungsfeld Governance werden wir uns mit der strategischen Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Governance-Strukturen und Administrationsvorgänge der Institution befassen. Dies umfasst die Entwicklung von Richtlinien, Entscheidungsprozessen sowie Strukturen und Verfahren, zur Zuweisung von Verantwortlichkeiten und Bereitstellung von Ressourcen wie Zeit und Geld. Ziel ist es, eine Organisationskultur zu schaffen, die nachhaltig und über einzelne Personen hinaus langfristig funktioniert.

Sie möchten uns in diesem Workshop unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter tonia.schmitz[at]uni-weimar.de.

Kunst und Forschung am 19.11. (9-12h)

Dieser Workshop dient der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Handlungsfeld Forschung widmen wir uns der systematischen Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in Forschungsschwerpunkte, Methoden und Praktiken an der Universität. Zudem wird Wert auf interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit gelegt, um komplexe Nachhaltigkeitsfragen ganzheitlich zu adressieren. Ziel ist es, Forschung zu ermöglichen, die praxisorientierte Ergebnisse liefert, um die sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft voranzubringen.

Sie möchten uns in diesem Workshop unterstützen? Dann melden Sie sich gerne bei tonia.schmitz[at]uni-weimar.de.

Campus und Infrastruktur am 19.11. (13-16h)

Dieser Workshop dient der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Handlungsfeld Campus (Bau&Betrieb) werden wir uns mit der Implementierung von Nachhaltigkeitsprinzipien in Planung, Errichtung und Betrieb von Gebäuden sowie in der Verwaltung der Infrastruktur und Beschaffung beschäftigen. Ziel ist es, einen nachhaltigen Campus zu schaffen, der sowohl klima- und umweltfreundlich ist als auch die Lebensqualität für Studierende und Mitarbeitende verbessert.

Sie möchten uns in diesem Workshop unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter tonia.schmitz[at]uni-weimar.de.

Lehre und Lernen am 26.11. (9-12h)

Dieser Workshop dient der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Handlungsfeld Lehre und Studium  widmen wir uns der Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Gestaltung und Organisation der Lehrangebote. Dies kann die Entwicklung von Studiengangsplänen umfassen, die sozio-ökologische Nachhaltigkeit thematisieren und Studierende dazu befähigen, an nachhaltigen Lösungen für globale Herausforderungen zu arbeiten. Ziel ist es, eine Bildungskultur zu schaffen, die Studierende auf eine aktive Rolle in der Gesellschaft vorbereitet.

Sie möchten uns in diesem Workshop unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unter tonia.schmitz[at]uni-weimar.de.

Foto: Jens Hauspurg

AG Nachhaltigkeit Fakultät B&U

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, das in der Fakultät Bau und Umwelt an verschiedenen Stellen verankert ist. In der AG beschäftigen wir uns mit der Erstellung eines Maßnahmenkatalogs auf Fakultätsebene, welche das Thema nach innen und außen wirken lassen, die Bedeutung der Nachhaltigkeit hervorheben und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Innenansicht 2. Obergeschoss der Universitätsbibliothek. Foto: Marcus Glahn
Foto: Marcus Glahn

AG Nachhaltigkeit der Universitätsbibliothek

Seit 2022 setzt sich die AG dafür ein, dass die UB und der Standort Steubenstraße nachhaltiger, klimaresilienter, grüner und damit lebenswerter wird. Hierzu konzipieren wir Maßnahmen zur Energieeinsparung, zum Vogelschutz am Gebäude, für ein besseres Abfallrecyclingsystem, eine nachhaltige Verwaltung und Bestandsentwicklung sowie den sommerlichen Wärmeschutz in den Gebäuden.

Referat Nachhaltigkeit des StuKo

Das Referat Nachhaltigkeit widmet sich der Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Reduzierung oder Vermeidung klimaschädlicher Emissionen innerhalb der Studierendenschaft. Durch Workshops und Seminare bieten wir informative Veranstaltungen dazu. Darüber hinaus fungieren wir als Sprachrohr der Studierenden gegenüber der Universität in Fragen der Nachhaltigkeit.

Foto: Anton Brokow-Loga

Die AG SÖRF am Institut für Europäische Urbanistik beschäftigt sich damit, wie Politik, Planung, Städtebau und Zivilgesellschaft zu einer nachhaltigen, gerechten und demokratischen Transformation beitragen können.

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Sie möchten sich auch mit ihren Kolleginnen und Kollegen aktiv für Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der Bauhaus-Uni einsetzen? Wir unterstützen Sie dabei! 

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Grafik: Bauhaus4EU

Die Bauhaus-Universität Weimar ist Konsortialführerin in der Europäischen Hochschulallianz »BAUHAUS4EU – A European University for Resilient, Sustainable, Inclusive and Beautiful Regions«, eine Allianz die sich u.a. zum Ziel gesetzt hat zu einer nachhaltigen und inklusiven Campusentwicklung an allen 10 Hochschulstandorten des Projektes beizutragen. Das Konsortium erstreckt sich über insgesamt 9 Europäische Länder und bietet somit die Möglichkeit eines reichhaltigen, themenbezogenen Erfahrungsaustausches auf internationaler Ebene unter Einbeziehung lokaler/regionaler Herausforderungen und Lösungsansätze. Mehr Informationen zur Allianz und der Task Force Green and Inclusive Campus finden Sie auf dieser Webseite und über die Stabsstelle nachhaltige Entwicklung.

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Grafik: DG Hoch N

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein welcher sich für die nachhaltige Entwicklung von Hochschulen in Deutschland einsetzt. Hierzu werden diverse Veranstaltungen (Hubs) für nahezu alle Hochschulbereiche organisiert in denen nachhaltigkeitsbezogene Fragestellungen möglichst anwendungsnah diskutiert werden. Alle Hubs können kostenfrei von allen Mitgliedern der Bauhaus-Universität besucht werden. Hub-Termine sowie die Einladung zum Mitwirken finden Sie auf dieser Webseite und über die Stabsstelle nachhaltige Entwicklung.

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Logo vom Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen
Grafik: Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen

Das Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen ist einer freiwillige Vereinbarung zwischen der Landesregierung in Thüringen und der Thüringer Wirtschaft. Die Abkommenspartner setzen sich gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung vor Ort hier in Thüringen ein und legen den Fokus auf Themen wie Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und soziale Nachhaltigkeit. Die Bauhaus Universität Weimar ist seit September 2024 Mitglied und kooperiert mit einer Vielzahl an öffentlichen und privaten Akteuren um eine nachhaltige Zukunft auch für künftige Generationen zu sichern. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.

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Grafik: netzwerk n

Das Netzwerk n ist ein gemeinnütziger Verein welcher mit bundesweiten Projekten Wege aufzeigt, wie Studierende, Promovierende und junge Berufstätige an einer nachhaltigen Entwicklung ihrer Hochschulen mitwirken können. Seit Januar 2023 ist die Bauhaus-Universität Weimar Teil des BMWK-geförderten Projektes »Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschule« (ZKH) indem insgesamt sieben deutsche Hochschulen bei der Erstellung eines ganzheitlichen Klimaschutzkonzeptes für ihre Institution begleitet werden. Informationen sowie die Einladung zum Mitwirken finden Sie auf dieser Webseite und über das Referat Nachhaltigkeit des StuKo (derzeit im Aufbau).

 

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Um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteur*innen an der Bauhaus-Universität Weimar zu stärken und die Nachhaltigkeitsbewegung an der Institution koordiniert und zielgerichtet zu unterstützen, wurden im September 2022 die Funktion des Umweltbeauftragten, im Juni 2023 das Ressort der Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation und im August 2023 eine Präsidialstabsstelle für Nachhaltige Entwicklung eingerichtet und besetzt. Zusammen mit der beratenden Stimme des Klimaschutzbeauftragten bildet dieser Personenkreis das»Team Nachhaltigkeit« der Bauhaus-Universität Weimar.

»Die nachhaltige Entwicklung der Bauhaus-Universität Weimar ist für uns keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Prozess, den wir bewusst gestalten müssen, um unser Ziel zu erreichen: eine sozialgerechte, klima- und umweltschonende, ökonomisch effiziente Universität.«

Dr. phil. Dipl.-Ing. Ulrike Kuch
Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation
E-Mail: ulrike.kuch[at]uni-weimar.de
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 30 41

Lukas Kilian Schulz
Hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung
E-Mail: lukas.kilian.schulz[at]uni-weimar.de 

Dr.-Ing. Tonia Annick Schmitz
Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung
E-Mail: tonia.schmitz[at]uni-weimar.de 
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 11 23

B.Sc. Milla Leona Semisch
Hilfswissenschaftliche Mitarbeiterin Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung
E-Mail: milla.leona.semisch[at]uni-weimar.de 

M.Sc. Steven Mac Nelly
Umweltbeauftragter
E-Mail: steven.mac.nelly[at]uni-weimar.de
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 12 20