
Weimarer Erklärung für ein solidarisches Miteinander wird öffentlich verlesen
Nach den Statements unter anderem von Prof. Dr. Jens-Christian Wagner (Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora), Oberbürgermeister Peter Kleine, Hasko Weber (Deutsches Nationaltheater), Ulrike Köppel (weimar GmbH), Eric Wrasse (Europäische Jugend- und Begegnungsstätte Weimar) und Christine Schild (Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus) wird die Erklärung von DNT-Ensemblemitglied Max Landgrebe vorgetragen.
Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, die Erklärung vor Ort zu unterzeichnen.
Unterstützung erhält die Weimarer Erklärung auch aus der Partnerstadt Trier: Oberbürgermeister Wolfram Leibe hat die Erklärung ebenfalls unterzeichnet. »Miteinander friedlich im Gespräch bleiben – das ist die große Herausforderung in einer Zeit, in der wir aufgrund der Infektionslage auf Abstand achten müssen. Alle Menschen sind im dritten Jahr der Pandemie müde und wollen diese hinter sich lassen, denn die Pandemie bringt Ängste und Nöte mit sich. Manche Gereiztheit geht daraus hervor. Lassen wir uns also von diesem Virus nicht entmutigen und gemeinsam auf die Gesprächskultur in unserer Gesellschaft achtgeben,« betonte Triers Oberbürgermeister.
Die »Weimarer Erklärung für ein solidarisches Miteinander«, der sich seit vergangenem Dienstag mehr als 1.200 Unterzeichnende angeschlossen haben, richtet sich gegen die Instrumentalisierung der Pandemie für demokratiefeindliche Absichten, insbesondere gegen Antisemitismus, Beleidigungen und Nazi-Vergleiche.
Öffentliche Verlesung der »Weimarer Erklärung für ein solidarisches Miteinander«
Montag, 31.1.2022, 19 Uhr
Theaterplatz, Weimar