

Studentische Kurzfilme zur Architekturwahrnehmung am 21. Mai auf dem backup festival 2017
90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Architektur und die restlichen 10 Prozent fast ausschließlich in ihrer unmittelbaren Sichtnähe. Fast alles, das unser Leben ausmacht, geschieht unter den Vorgaben von Architektur. Sie ist uns Bühne, Metapher, Spiegel, Einschränkung und Möglichkeit. Wir sind ihr Gestalter und Nutzer, wir beeinflussen sie und werden beeinflusst.
Verständlich wird die Interaktion zwischen Mensch und Architektur über einen Blick auf unsere Architekturwahrnehmung – je individueller, desto subjektiver, je ungewöhnlicher, desto besser.
Eine Straße, die ins Meer führt. Ein Raum unter der Treppe, winzig klein und dunkel, in dem das Leben in immer neuen Szenarien tobt. Studierende, die die Wände hinauf kriechen, barfuß in Toiletten. Ein akrobatischer Tanz in einem Treppenhaus. Philosophie in einer Betonwüste.
Kunst kann Inhalte vermitteln, die sich jeder anderen Vermittlungsform entziehen. Deshalb sollte sie kontrapunktisch jeder wissenschaftlichen Vermittlungsform zur Seite stehen. Genau in diesem Sinne hat eine Sammlung an Kurzfilmen die Vorlesungsreihe Architektur WAHRnehmen (organisiert von der Professur Bauformenlehre) begleitet oder ist, inspiriert von ihr, aus der Vorlesungsreihe hervorgegangen. Diese kontrapunktische Begleitung wurde damals im WS 2015/16 organisiert von Studierenden und Lehrenden des Studiengangs MediaArchitecture und des Bauhaus Film-Institutes.
bauhaus.films Teil 2 ›Architektur wahrnehmen‹
Sonntag, 21. Mai 2017, 17.30
Gaswerk
Schwanseestr. 92
99423 Weimar