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Prof. Benno Stein (l.) erläutert dem Minister (r.) die Benutzeroberfläche der »Suchmaschine der Argumente«, die es Benutzern zukünftig erleichtern soll, Fakten argumentativ einzuordnen. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Benno Stein (l.) erläutert dem Minister (r.) die Benutzeroberfläche der »Suchmaschine der Argumente«, die es Benutzern zukünftig erleichtern soll, Fakten argumentativ einzuordnen. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Alexander Kulik (r.) präsentiert die Möglichkeiten des »stereoskopischen Mehrbenutzer-Systems« im Digital Bauhaus Lab. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Alexander Kulik (r.) präsentiert die Möglichkeiten des »stereoskopischen Mehrbenutzer-Systems« im Digital Bauhaus Lab. Der Minister schüttelt dem dreidimensional repräsentierten Medieninformatikstudenten Viktor Böhm virtuell die Hand, der anschließend über eine räumliche Audioverbindung das maßgeblich von Doktorand Stephan Beck entwickelte 3D-Telepräsenzsystem erklärt. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Patrick Riehmann (r.) erklärt, wie das gesamte Opus des Denkers und Philosophen Bazon Brock automatisiert analysiert und visuell zugänglich gemacht wurde. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Patrick Riehmann (r.) erklärt, wie das gesamte Opus des Denkers und Philosophen Bazon Brock automatisiert analysiert und visuell zugänglich gemacht wurde. An der Benutzeroberfläche zeigt er dem Minister (l.), wie schnell sich das Werk so mittels der neuartigen Visualisierungstechniken zu verschiedenen Themen ergründen lässt. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Morgenthal (l.) im Gespräch mit Wolfgang Tiefensee (r.) über die Vorzüge der automatisierten digitalen Erfassungs- und Auswertungsverfahren mittels Drohnentechnologie. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Morgenthal (l.) im Gespräch mit Wolfgang Tiefensee (r.) über die Vorzüge der automatisierten digitalen Erfassungs- und Auswertungsverfahren mittels Drohnentechnologie. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Winfried Speitkamp, Dr. Alexander Kulik und Minister Wolfgang Tiefensee (v.l.) im Gespräch über die Zukunft der Beurteilung von Bauwerkszuständen in der virtuellen Realität. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Winfried Speitkamp, Dr. Alexander Kulik und Minister Wolfgang Tiefensee (v.l.) im Gespräch über die Zukunft der Beurteilung von Bauwerkszuständen in der virtuellen Realität. (Foto: Thomas Müller)
Erstellt: 13. Juli 2018

Minister in Weimar – Bauhaus-Universität Weimar präsentiert Forschungsprojekte zur Digitalisierung

Im Mittelpunkt des Interesses stand das Digital Bauhaus Lab: ein interdisziplinäres Forschungszentrum, in dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Informatik und Bauingenieurwesen sowie Künstlerinnen und Künstler den Herausforderungen der Informationsgesellschaft stellen. Die Bauhaus-Universität Weimar freute sich über die Möglichkeit, dem Minister ein breites Spektrum an Forschungsprojekten aus den Fakultäten Bauingenieurwesen und Medien präsentieren zu können.

Internet-Fakten im Kontext:
Wie die »Suchmaschine für Argumente« die Suche im Internet verbessert

Wer im Internet nach Informationen sucht, der kommt an Suchmaschinen nicht vorbei. Die von Algorithmen gesteuerten Maschinen präsentieren die gesuchte Information vermeintlich schnell, korrekt und handhabbar. Zudem hat man sie durch die neue Suchtechnologie fast ständig parat. Doch ihr Gebrauch ist nicht unproblematisch, wie Prof. Benno Stein erklärte: »Suchmaschinen indexieren große Datenmengen im World Wide Web und extrahieren daraus Fakten, die dem Nutzer ›roh‹, das heißt, insbesondere ohne Erklärungen und argumentative Zusammenhänge, präsentiert werden.« Dass diese »Dekontextualisierung« von Informationen durchaus brisant und nicht zuletzt deshalb zu einem der essenziellen Themen innerhalb der Digitalisierungsdebatte avanciert ist, zeigt nicht zuletzt die jüngste gesellschaftliche Diskussion zu »Fake News«.

Das Forschungsprojekt der Arbeitsgruppe »Web Technology and Information Systems« unter der Leitung von Prof. Benno Stein hat vor diesem Hintergrund eine »Suchmaschine für Argumente« entwickelt, die die Forscher dem Minister anhand einer Suchmaske live präsentierten. »Aussagen im Internet, zum Beispiel in Online-Foren, Blogs oder Artikeln, basieren aber oft auf Meinungen von Einzelpersonen und folgen einer bestimmten Argumentation. Die Suchmaschine für Argumente soll helfen, Daten und Fakten in den Zusammenhang von Argumenten und Gegenargumenten stellen.«, erläuterte Prof. Stein den Nutzen der Suchmaschine. Mit ihr könnten gesellschaftliche Diskurse zukünftig von einer leichteren Zugänglichkeit von Pro- und Kontra-Argumenten profitieren.

Hier und gleichzeitig woanders:
Wie die »immersive Telepräsenz« virtuelle Begegnungen ermöglicht

Ein Treffen mit Freunden in einer geteilten virtuellen 3D-Realität oder ein gemeinsames Abendbrot mit virtueller körperlicher Anwesenheit der über den Kontinent verstreuten Familie? Die Arbeitsgruppe »Virtual Reality and Visualization Research« unter der Leitung von Prof. Bernd Fröhlich zeigte im Anschluss, dass solche Szenarien für die soziale Wirklichkeit der Menschen durchaus keine Zukunftsmusik mehr darstellen.

Interaktive Visualisierungsverfahren und kollaborativen Techniken, an denen die Wissenschaftler an der Bauhaus-Universität Weimar forschen, erlauben es mehreren Personen gleichzeitig, in der virtuellen Realität miteinander zu interagieren. So entstehen insbesondere für die digitale Bauwerksinspektion neue und detailreiche Analysemöglichkeiten. Aber auch für die zwischenmenschliche Kommunikation ergeben sich aus der so genannten »immersiven Telepräsenz«, also der virtuellen Anwesenheit von Personen, die sich physisch an ganz verschiedenen Orten befinden, neue Szenarien.

Die Medieninformatiker Dipl.-Med.-Sys.-Wiss. André Kunert und Dr. Alexander Kulik der Bauhaus-Universität Weimar demonstrierten dem Minister anhand des »stereoskopischen Mehrbenutzer-Systems« im Digital Bauhaus Lab, wie sich Menschen zukünftig in fiktiven virtuellen Welten begegnen und austauschen könnten. »Das Ziel ist, möglichst vielen Nutzern zu ermöglichen, über Entfernung in Interaktion miteinander zu treten. Das Mehrbenutzersystem im Digital Bauhaus Lab ist derzeit weltweit einzigartig, da es bis zu sechs Nutzer gleichzeitig unterstützt«, berichtet André Kunert, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe »Virtual Reality and Visualization Research«.

Diskursbeiträge auf Knopfdruck:
Wie digitale Visualisierung Lebenswerke großer Denker zugänglich macht

Aus dem Themenbereich »Visual Analytics« stellten die Medieninformatiker darüber hinaus zwei aktuelle Projekte vor, in denen es um die Analyse besonders umfangreicher Datensätze geht. Ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Firma Kohlhaas & Kohlhaas GbR aus Weimar durchgeführt wurde, visualisiert beispielsweise das gesamte Opus des Denkers und Philosophen Bazon Brock, wie Dr. Patrick Riehmann, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe »Virtual Reality and Visualization Research«, an einem Großbildschirm aufzeigt. Um sich in dem umfangreichen Werk des Philosophen besser orientieren zu können, wurden verschiedene Detail- und Übersichtsdarstellungen mit einer interaktiven Suchtechnologie kombiniert. »Die visuelle Aufbereitung des Werkes Brocks, welches sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, kann uns helfen, Einschätzungen oder Standpunkte verschiedener Philosophen oder Schriftsteller unkompliziert zugänglich zu machen. Derzeit arbeiten wir die Werke von Goethe und Schiller auf, was die Anwendung sicherlich auch für Bildungsinstitute interessant macht«, berichtet Riehmann.

Inspektion aus der Luft:
Wie digitale Methoden bei der Zustandserfassung von Bauwerken helfen können

In einem interdisziplinären Ansatz erarbeitet die Forschergruppe »Digital Engineering für Planungs- und Revitalisierungsprozesse von Stadtquartieren« seit November 2016 moderne digitale Methoden für die Zustandserfassung von Bauwerken. Als Basis für die Untersuchung alternder Bausubstanz im Wohnungs- wie auch im Infrastruktursektor sind zuverlässige Informationen über deren aktuellen Zustand unerlässlich. Nur so könne die Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit bewertet und eventuell notwendige Sanierungsarbeiten sinnvoll geplant werden, erklärt Prof. Guido Morgenthal, Leiter der Professur »Modellierung und Simulation – Konstruktion« in seinem Vortrag. Die Forscher setzen dafür modernste Sensorplattformen wie »Unmanned Aircraft Systems« (Drohnen) ein, die mit hochauflösenden Kameras ausgestattet sind und automatisiert die gesamte Gebäudeoberfläche aufnehmen.

Mittels digitaler Bildanalyse können in den erfassten Daten Bauwerksschäden automatisiert erkannt und durch Photogrammetrie 3D-Modelle der Bauwerke generiert werden. Zusätzlich werden Thermographieaufnahmen erzeugt, mit deren Hilfe thermische Gebäudesimulationen zur energetischen Bewertung durchgeführt werden können. Zur Speicherung aller erzeugten Daten werden Building Information Modelling (BIM) Ansätze genutzt, die aktuell im Bauwesen Einzug halten.

»Unsere Vision sind hoch automatisierte digitale Erfassungs- und Auswertungsverfahren für Bauwerksdaten, um den Zustand von Bestandsbauwerken zukünftig effizienter und robuster ermitteln und Interventionsmaßnahmen fundierter planen zu können«, so Morgenthal. Wie die Schwebeplattform dabei helfen kann, präsentierte der Wissenschaftler dem Minister zusammen mit seinen Mitarbeitern im Anschluss bei einem vollständig automatisierten Flug der Drohne um das Digital Bauhaus Lab.

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Termine

01.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »ORLAC’S HÄNDE«

02.09.2025, 19.00 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive - Vortrag: »Harry Piel – Auf der Suche nach dem verschollenen Actionstar«

02.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »DER MANN OHNE NERVEN und SHERLOCK HOLMES JR«

03.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »DIE KARAWANE«

04.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »DER LETZTE MANN«

Aus dem Bauhaus-Netzwerk

  • Ö1: Jun.-Prof. Kerstin Ergenzinger erkundet mit radiophonem Essay die Wasserlandschaften von Weimar
  • NDR: Wissenschaftler*innen der Bauhaus-Universität Weimar untersuchen, wie Anteil von Recyclinggips erhöht werden kann
  • DNV: Ehemaliger Mitarbeiter Hendrik Breitbarth wird neuer Head of Digital Subscription bei der Funke Gruppe
  • MDR: Tabea Latocha, Postdoktorandin an der Professur Stadtplanung, im Interview über feministische Wohnkonzepte
  • MDR Sachsen-Anhalt: Prof. Frank Eckardt erklärt am Beispiel der Stadt Burg, was Innenstädte brauchen, um attraktiv zu sein
  • Hamburg Startups: Alumni der Bauhaus-Universität Weimar machen aus Grundrissen Virtual Reality-Erlebnisse
  • Donau Zeitung: Studierende der Bauhaus-Universität Weimar leiten Workshop bei deutsch-französischen Filmtagen
  • taz: Prof. Andreas Garkisch hat Entwurf für das SEZ-Areal in Berlin erarbeitet
  • artmagazine: Dr. Ulrike Kuch zur Rektorin der Universität für angewandte Kunst Wien gewählt
  • Leipziger Zeitung: Alumnus Prof. Dr.-Ing. Alexander Stahr, Professor für Tragwerkslehre an der HTWK Leipzig, erhält Leipziger Wissenschaftspreis 2025
  • Salzburger Nachrichten: Prof. Horst-Michael Ludwig über die Herausforderungen für das Bindemittel Zement
  • Berliner Zeitung: Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar präsentieren Entwurf zur Umgestaltung des John F. Kennedy-Platz in Berlin
  • Raum und Wohnen: Sitzmöbel aus Biozement der Alumni Julia Huhnholz und Friedrich Gerlach
  • Ö1: Theatermacher und Alumnus Julian Hetzel über seine Wiener-Festwochen-Produktion »Three times left is right«
  • mittelhessen: Ausstellung von Alumna Anke Eißmann zeigt Fantasy-Kunstwerke im Schloss Werdorf
  • Rheinische Anzeigenblätter.de: Alumna und Künstlerin Ulrike Theusner stellt im Museum August Macke Haus in Bonn aus
  • BauNetz: Jun. Prof. Christina Köchling veröffentlicht Buch zu ökomoderner Architektur
  • Oscar am Freitag: Autorin und Alumna Nancy Hünger liest aus ihrem poetischen Werk in der WunderBAR Gotha
  • FAZEmag: Alumnus Luca Draccar über sein musikalisches Projekt »The Dark Side«
  • ARD alpha: Studentin Stina Amrhein im Portrait über ihr Studium der Umweltingenieurwissenschaften an der Bauhaus-Universität Weimar

Die Bauhaus-Uni in den Medien

Prof. Benno Stein (l.) erläutert dem Minister (r.) die Benutzeroberfläche der »Suchmaschine der Argumente«, die es Benutzern zukünftig erleichtern soll, Fakten argumentativ einzuordnen. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Benno Stein (l.) erläutert dem Minister (r.) die Benutzeroberfläche der »Suchmaschine der Argumente«, die es Benutzern zukünftig erleichtern soll, Fakten argumentativ einzuordnen. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Alexander Kulik (r.) präsentiert die Möglichkeiten des »stereoskopischen Mehrbenutzer-Systems« im Digital Bauhaus Lab. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Alexander Kulik (r.) präsentiert die Möglichkeiten des »stereoskopischen Mehrbenutzer-Systems« im Digital Bauhaus Lab. Der Minister schüttelt dem dreidimensional repräsentierten Medieninformatikstudenten Viktor Böhm virtuell die Hand, der anschließend über eine räumliche Audioverbindung das maßgeblich von Doktorand Stephan Beck entwickelte 3D-Telepräsenzsystem erklärt. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Patrick Riehmann (r.) erklärt, wie das gesamte Opus des Denkers und Philosophen Bazon Brock automatisiert analysiert und visuell zugänglich gemacht wurde. (Foto: Thomas Müller)
Dr. Patrick Riehmann (r.) erklärt, wie das gesamte Opus des Denkers und Philosophen Bazon Brock automatisiert analysiert und visuell zugänglich gemacht wurde. An der Benutzeroberfläche zeigt er dem Minister (l.), wie schnell sich das Werk so mittels der neuartigen Visualisierungstechniken zu verschiedenen Themen ergründen lässt. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Morgenthal (l.) im Gespräch mit Wolfgang Tiefensee (r.) über die Vorzüge der automatisierten digitalen Erfassungs- und Auswertungsverfahren mittels Drohnentechnologie. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Morgenthal (l.) im Gespräch mit Wolfgang Tiefensee (r.) über die Vorzüge der automatisierten digitalen Erfassungs- und Auswertungsverfahren mittels Drohnentechnologie. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Winfried Speitkamp, Dr. Alexander Kulik und Minister Wolfgang Tiefensee (v.l.) im Gespräch über die Zukunft der Beurteilung von Bauwerkszuständen in der virtuellen Realität. (Foto: Thomas Müller)
Prof. Winfried Speitkamp, Dr. Alexander Kulik und Minister Wolfgang Tiefensee (v.l.) im Gespräch über die Zukunft der Beurteilung von Bauwerkszuständen in der virtuellen Realität. (Foto: Thomas Müller)
Erstellt: 13. Juli 2018

Minister in Weimar – Bauhaus-Universität Weimar präsentiert Forschungsprojekte zur Digitalisierung

Im Mittelpunkt des Interesses stand das Digital Bauhaus Lab: ein interdisziplinäres Forschungszentrum, in dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Informatik und Bauingenieurwesen sowie Künstlerinnen und Künstler den Herausforderungen der Informationsgesellschaft stellen. Die Bauhaus-Universität Weimar freute sich über die Möglichkeit, dem Minister ein breites Spektrum an Forschungsprojekten aus den Fakultäten Bauingenieurwesen und Medien präsentieren zu können.

Internet-Fakten im Kontext:
Wie die »Suchmaschine für Argumente« die Suche im Internet verbessert

Wer im Internet nach Informationen sucht, der kommt an Suchmaschinen nicht vorbei. Die von Algorithmen gesteuerten Maschinen präsentieren die gesuchte Information vermeintlich schnell, korrekt und handhabbar. Zudem hat man sie durch die neue Suchtechnologie fast ständig parat. Doch ihr Gebrauch ist nicht unproblematisch, wie Prof. Benno Stein erklärte: »Suchmaschinen indexieren große Datenmengen im World Wide Web und extrahieren daraus Fakten, die dem Nutzer ›roh‹, das heißt, insbesondere ohne Erklärungen und argumentative Zusammenhänge, präsentiert werden.« Dass diese »Dekontextualisierung« von Informationen durchaus brisant und nicht zuletzt deshalb zu einem der essenziellen Themen innerhalb der Digitalisierungsdebatte avanciert ist, zeigt nicht zuletzt die jüngste gesellschaftliche Diskussion zu »Fake News«.

Das Forschungsprojekt der Arbeitsgruppe »Web Technology and Information Systems« unter der Leitung von Prof. Benno Stein hat vor diesem Hintergrund eine »Suchmaschine für Argumente« entwickelt, die die Forscher dem Minister anhand einer Suchmaske live präsentierten. »Aussagen im Internet, zum Beispiel in Online-Foren, Blogs oder Artikeln, basieren aber oft auf Meinungen von Einzelpersonen und folgen einer bestimmten Argumentation. Die Suchmaschine für Argumente soll helfen, Daten und Fakten in den Zusammenhang von Argumenten und Gegenargumenten stellen.«, erläuterte Prof. Stein den Nutzen der Suchmaschine. Mit ihr könnten gesellschaftliche Diskurse zukünftig von einer leichteren Zugänglichkeit von Pro- und Kontra-Argumenten profitieren.

Hier und gleichzeitig woanders:
Wie die »immersive Telepräsenz« virtuelle Begegnungen ermöglicht

Ein Treffen mit Freunden in einer geteilten virtuellen 3D-Realität oder ein gemeinsames Abendbrot mit virtueller körperlicher Anwesenheit der über den Kontinent verstreuten Familie? Die Arbeitsgruppe »Virtual Reality and Visualization Research« unter der Leitung von Prof. Bernd Fröhlich zeigte im Anschluss, dass solche Szenarien für die soziale Wirklichkeit der Menschen durchaus keine Zukunftsmusik mehr darstellen.

Interaktive Visualisierungsverfahren und kollaborativen Techniken, an denen die Wissenschaftler an der Bauhaus-Universität Weimar forschen, erlauben es mehreren Personen gleichzeitig, in der virtuellen Realität miteinander zu interagieren. So entstehen insbesondere für die digitale Bauwerksinspektion neue und detailreiche Analysemöglichkeiten. Aber auch für die zwischenmenschliche Kommunikation ergeben sich aus der so genannten »immersiven Telepräsenz«, also der virtuellen Anwesenheit von Personen, die sich physisch an ganz verschiedenen Orten befinden, neue Szenarien.

Die Medieninformatiker Dipl.-Med.-Sys.-Wiss. André Kunert und Dr. Alexander Kulik der Bauhaus-Universität Weimar demonstrierten dem Minister anhand des »stereoskopischen Mehrbenutzer-Systems« im Digital Bauhaus Lab, wie sich Menschen zukünftig in fiktiven virtuellen Welten begegnen und austauschen könnten. »Das Ziel ist, möglichst vielen Nutzern zu ermöglichen, über Entfernung in Interaktion miteinander zu treten. Das Mehrbenutzersystem im Digital Bauhaus Lab ist derzeit weltweit einzigartig, da es bis zu sechs Nutzer gleichzeitig unterstützt«, berichtet André Kunert, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe »Virtual Reality and Visualization Research«.

Diskursbeiträge auf Knopfdruck:
Wie digitale Visualisierung Lebenswerke großer Denker zugänglich macht

Aus dem Themenbereich »Visual Analytics« stellten die Medieninformatiker darüber hinaus zwei aktuelle Projekte vor, in denen es um die Analyse besonders umfangreicher Datensätze geht. Ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Firma Kohlhaas & Kohlhaas GbR aus Weimar durchgeführt wurde, visualisiert beispielsweise das gesamte Opus des Denkers und Philosophen Bazon Brock, wie Dr. Patrick Riehmann, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe »Virtual Reality and Visualization Research«, an einem Großbildschirm aufzeigt. Um sich in dem umfangreichen Werk des Philosophen besser orientieren zu können, wurden verschiedene Detail- und Übersichtsdarstellungen mit einer interaktiven Suchtechnologie kombiniert. »Die visuelle Aufbereitung des Werkes Brocks, welches sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, kann uns helfen, Einschätzungen oder Standpunkte verschiedener Philosophen oder Schriftsteller unkompliziert zugänglich zu machen. Derzeit arbeiten wir die Werke von Goethe und Schiller auf, was die Anwendung sicherlich auch für Bildungsinstitute interessant macht«, berichtet Riehmann.

Inspektion aus der Luft:
Wie digitale Methoden bei der Zustandserfassung von Bauwerken helfen können

In einem interdisziplinären Ansatz erarbeitet die Forschergruppe »Digital Engineering für Planungs- und Revitalisierungsprozesse von Stadtquartieren« seit November 2016 moderne digitale Methoden für die Zustandserfassung von Bauwerken. Als Basis für die Untersuchung alternder Bausubstanz im Wohnungs- wie auch im Infrastruktursektor sind zuverlässige Informationen über deren aktuellen Zustand unerlässlich. Nur so könne die Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit bewertet und eventuell notwendige Sanierungsarbeiten sinnvoll geplant werden, erklärt Prof. Guido Morgenthal, Leiter der Professur »Modellierung und Simulation – Konstruktion« in seinem Vortrag. Die Forscher setzen dafür modernste Sensorplattformen wie »Unmanned Aircraft Systems« (Drohnen) ein, die mit hochauflösenden Kameras ausgestattet sind und automatisiert die gesamte Gebäudeoberfläche aufnehmen.

Mittels digitaler Bildanalyse können in den erfassten Daten Bauwerksschäden automatisiert erkannt und durch Photogrammetrie 3D-Modelle der Bauwerke generiert werden. Zusätzlich werden Thermographieaufnahmen erzeugt, mit deren Hilfe thermische Gebäudesimulationen zur energetischen Bewertung durchgeführt werden können. Zur Speicherung aller erzeugten Daten werden Building Information Modelling (BIM) Ansätze genutzt, die aktuell im Bauwesen Einzug halten.

»Unsere Vision sind hoch automatisierte digitale Erfassungs- und Auswertungsverfahren für Bauwerksdaten, um den Zustand von Bestandsbauwerken zukünftig effizienter und robuster ermitteln und Interventionsmaßnahmen fundierter planen zu können«, so Morgenthal. Wie die Schwebeplattform dabei helfen kann, präsentierte der Wissenschaftler dem Minister zusammen mit seinen Mitarbeitern im Anschluss bei einem vollständig automatisierten Flug der Drohne um das Digital Bauhaus Lab.

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