

Ausgezeichnete Entwürfe: Studierende der Bauhaus-Universität Weimar bei Architekturwettbewerb der Denkmalmesse Leipzig erneut prämiert
Gesucht wurden überzeugende Konzepte, um neue Nutzungsideen in drei historischen Gebäuden in Bergen, Wurzen und Berga/Elster umzusetzen und zu erweitern.
Zu den drei besten zählt Lucas Sprangers Entwurf für die ehemalige Textilfabrik in Berga/Elster (Thüringen). Er schafft Synergien durch das »Aquaponik«-Prinzip und kombiniert eine Fischzuchtanlage mit einer Produktionsstätte von Obst und Gemüse. Ergänzt wird das Nutzungskonzept durch einen Laden, ein Restaurant und Gästezimmer. Der Jury erscheint seine »Idee einer ‚Öko-Fabrik‘ absolut schlüssig«.
Zu den zehn besten Arbeiten, die an der Messe ausgestellt wurden, gehört eine weitere Arbeit, die an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar von Dr. Torben Kiepke betreut wurde: der Entwurf von Janine Becker für die Musikschule Wurzen. Die Preisträger erhielten am 9. November im Rahmen des Fachkolloquiums ihre Auszeichnungen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wird eine Publikation mit den zehn besten Entwurfsarbeiten erstellen.
Die Messeakademie wird von der Leipziger Messe in Zusammenarbeit mit den Landesämtern für Denkmalpflege Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen veranstaltet und unterstützt durch die Interhyp Gruppe. Der diesjährige Erfolg knüpft an die erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme von Weimarer Studierenden in den vergangenen Jahren an.
Weitere Informationen: https://www.denkmal-leipzig.de/messeakademie/