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Publikation (Titelbild: Natalia Chávez Hoffmeister, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Publikation (Titelbild: Natalia Chávez Hoffmeister, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Blick ins Buch (Foto: Foto Held Weimar, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Blick ins Buch (Foto: Foto Held Weimar, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Erstellt: 23. Februar 2024

»Auf dem Weg zum Erinnerungsort«: Publikation zur NS-Geschichte der Bauhausstraße 11 erschienen

Wie kann heute der Weg zu einem Erinnerungsort gestaltet werden? Welche Rolle spielt das Gebäude in der Bauhausstraße 11 für die Erinnerungslandschaft Weimars? Der Band versammelt Texte aus der Geschichts- und Erinnerungsforschung sowie von Expert*innen lokaler Gedenkstätten und Erinnerungsorte. Sie sind Ergebnis des zweijährigen Forschungs- und Vermittlungsprojektes »Die Geschichte der Bauhaustraße 11. Auf dem Weg zum Erinnerungsort« der Fakultäten Medien sowie Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. Gefördert wurde das Projekt von der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen. In dem Band sind ebenfalls Beiträge aus der Konferenz »Erinnern gestalten« veröffentlicht.

Mit der Neuerscheinung dokumentieren und reflektieren die interdisziplinär arbeitenden Herausgeber*innen die Erinnerungsarbeit auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar und darüber hinaus. Die Beiträge von Historiker*innen, Medienwissenschaftler*innen, Urbanist*innen, Künstler*innen und Kunsthistoriker*innen verorten das Gebäude räumlich in Weimar und Thüringen sowie erinnerungspolitisch in einer seit Jahrzehnten erkämpften Landschaft des Gedenkens an nationalsozialistische Verbrechen. Dabei wird die Dringlichkeit deutlich, eine nachhaltige, eindeutige und trotzdem mehrdimensionale Form des Erinnerns zu entwickeln und zu gestalten.

Die Publikation ist erhältlich als Printversion im LUCIA Verlag sowie digital als Open-Access-Publikation in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar.

»Auf dem Weg zum Erinnerungsort – Das Gebäude der NS-Medizinbürokratie in Weimar«
Hrsg. von Julia Bee, Lilli Hallmann, Franziska Klemstein, Jannik Noeske

LUCIA Verlag Weimar, Februar 2024

ISBN 978-3-945301-72-2 Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen

Preis: 25,00 €

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des LUCIA Verlags: Auf dem Weg zum Erinnerungsort | Lucia Verlag 

Hier gelangen Sie zur Open-Access-Publikation in der Universitätsbibliothek: https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/frontdoor/index/index/start/0/rows/10/sortfield/score/sortorder/desc/searchtype/simple/query/Erinnerungsort/docId/6461 

Link zum Video »Die Geschichte der Bauhausstraße 11 – Auf dem Weg zum Erinnerungsort«: Die Geschichte der Bauhausstraße 11 - Auf dem Weg zum Erinnerungsort on Vimeo

Hintergrund zur Geschichte der Bauhausstraße 11

Das Gebäude in der heutigen Bauhausstraße 11 (ehemalige Kurthstraße), das seit 1997 durch die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar genutzt wird, wurde 1935-1936 im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen als ein nationalsozialistischer Repräsentationsbau für Weimar und Thüringen erbaut und von 1937 bis 1945 als sogenanntes Ärztehaus genutzt. In diesem Zeitraum hatten hier die wichtigsten Institutionen der Thüringer NS-Gesundheitsverwaltung – beispielsweise die »Gauamtsleitung Thüringen des Amtes für Volksgesundheit«, der »Nationalsozialistische Deutsche Ärztebund« oder der »Deutsche Reichsbund für Leibesübungen« – ihren Sitz. Das »Ärztehaus« fungierte somit während des NS-Regimes als administrative Schaltzentrale der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik und Medizinbürokratie im sogenannten Gau Thüringen. Im Zuge der NS-Medizin- und Gesundheitspolitik sollte eine als »arisch« verstandene Ärzt*innenschaft und Heilkunde etabliert werden. Dazu gehörten die Entrechtung jüdischer, oppositioneller und anderer verfolgter Ärzt*innen, Euthanasie-Verbrechen, die Bevölkerungskontrolle und Bevölkerungsselektion oder medizinische Folter in Konzentrationslagern. Vor diesem Hintergrund ist das ehemalige »Ärztehaus« als ein Ort des Täterhandelns im Nationalsozialismus zu verstehen. 

Hintergrund zum Forschungs- und Vermittlungsprojekt der Bauhausstraße 11

Das Projekt hat im Rahmen einer Kooperation zwischen der Fakultät Medien und der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar die Geschichte des Hauses in der heutigen Bauhausstraße 11 untersucht. Geleitet wurde es von der Professur Archiv- und Literaturforschung und finanziert von der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen.

Ziel des Projektes war es, die verschiedenen Akteur*innen, Handlungen und Strukturen sowie deren komplexe Interaktion im nationalsozialistischen Gesundheitswesen – und speziell dessen Manifestation in Weimar – zu rekonstruieren. Mittels einer solchen netzwerkartigen Perspektive, die die Medizin als Politikfeld in Beziehung zu anderen NS-Herrschaftsbereichen setzt, wurden einzelne Protagonist*innen ebenso in den Blick genommen wie beispielsweise die Beziehungen und personellen Überschneidungen der im »Ärztehaus« ansässigen NS-Institutionen untereinander, aber auch deren mögliche Verzahnung mit anderen NS-Institutionen in Weimar oder Thüringen. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem mögliche Kontakte, Konkurrenzen und Konflikte zwischen der Medizinalverwaltung und dem »Thüringischen Landesamt für Rassewesen«, das ab 1935 seinen Sitz in der nahegelegenen Marienstraße 13a und 15 hatte, untersucht.

Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mittels einer architekturgeschichtlichen, medizinhistorischen und kulturwissenschaftlichen Perspektive ist im Rahmen des Projektes ein Erinnerungsmedium entstanden, welches das Gebäude als einen Erinnerungsort kennzeichnet und sich bewusst mit der NS-Vergangenheit des Hauses und seiner Rolle in Weimar und Thüringen auseinandersetzt. Das Projekt begreift sich über die universitätsinterne Reflexion hinaus auch als Vermittlungsprojekt, das in Austausch tritt mit der Stadt Weimar und ihren verschiedenen Akteur*innen, die entweder bereits im Bereich der Erinnerungskultur arbeiten oder auf diesem Gebiet aktiv werden wollen.

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Termine

01.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »ORLAC’S HÄNDE«

02.09.2025, 19.00 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive - Vortrag: »Harry Piel – Auf der Suche nach dem verschollenen Actionstar«

02.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »DER MANN OHNE NERVEN und SHERLOCK HOLMES JR«

03.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »DIE KARAWANE«

04.09.2025, 19.30 Uhr

Weimarer Stummfilm-Retrospektive zeigt »DER LETZTE MANN«

Aus dem Bauhaus-Netzwerk

  • Ö1: Jun.-Prof. Kerstin Ergenzinger erkundet mit radiophonem Essay die Wasserlandschaften von Weimar
  • NDR: Wissenschaftler*innen der Bauhaus-Universität Weimar untersuchen, wie Anteil von Recyclinggips erhöht werden kann
  • DNV: Ehemaliger Mitarbeiter Hendrik Breitbarth wird neuer Head of Digital Subscription bei der Funke Gruppe
  • MDR: Tabea Latocha, Postdoktorandin an der Professur Stadtplanung, im Interview über feministische Wohnkonzepte
  • MDR Sachsen-Anhalt: Prof. Frank Eckardt erklärt am Beispiel der Stadt Burg, was Innenstädte brauchen, um attraktiv zu sein
  • Hamburg Startups: Alumni der Bauhaus-Universität Weimar machen aus Grundrissen Virtual Reality-Erlebnisse
  • Donau Zeitung: Studierende der Bauhaus-Universität Weimar leiten Workshop bei deutsch-französischen Filmtagen
  • taz: Prof. Andreas Garkisch hat Entwurf für das SEZ-Areal in Berlin erarbeitet
  • artmagazine: Dr. Ulrike Kuch zur Rektorin der Universität für angewandte Kunst Wien gewählt
  • Leipziger Zeitung: Alumnus Prof. Dr.-Ing. Alexander Stahr, Professor für Tragwerkslehre an der HTWK Leipzig, erhält Leipziger Wissenschaftspreis 2025
  • Salzburger Nachrichten: Prof. Horst-Michael Ludwig über die Herausforderungen für das Bindemittel Zement
  • Berliner Zeitung: Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar präsentieren Entwurf zur Umgestaltung des John F. Kennedy-Platz in Berlin
  • Raum und Wohnen: Sitzmöbel aus Biozement der Alumni Julia Huhnholz und Friedrich Gerlach
  • Ö1: Theatermacher und Alumnus Julian Hetzel über seine Wiener-Festwochen-Produktion »Three times left is right«
  • mittelhessen: Ausstellung von Alumna Anke Eißmann zeigt Fantasy-Kunstwerke im Schloss Werdorf
  • Rheinische Anzeigenblätter.de: Alumna und Künstlerin Ulrike Theusner stellt im Museum August Macke Haus in Bonn aus
  • BauNetz: Jun. Prof. Christina Köchling veröffentlicht Buch zu ökomoderner Architektur
  • Oscar am Freitag: Autorin und Alumna Nancy Hünger liest aus ihrem poetischen Werk in der WunderBAR Gotha
  • FAZEmag: Alumnus Luca Draccar über sein musikalisches Projekt »The Dark Side«
  • ARD alpha: Studentin Stina Amrhein im Portrait über ihr Studium der Umweltingenieurwissenschaften an der Bauhaus-Universität Weimar

Die Bauhaus-Uni in den Medien

Publikation (Titelbild: Natalia Chávez Hoffmeister, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Publikation (Titelbild: Natalia Chávez Hoffmeister, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Blick ins Buch (Foto: Foto Held Weimar, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Blick ins Buch (Foto: Foto Held Weimar, Buchgestaltung: Ricarda Löser)
Erstellt: 23. Februar 2024

»Auf dem Weg zum Erinnerungsort«: Publikation zur NS-Geschichte der Bauhausstraße 11 erschienen

Wie kann heute der Weg zu einem Erinnerungsort gestaltet werden? Welche Rolle spielt das Gebäude in der Bauhausstraße 11 für die Erinnerungslandschaft Weimars? Der Band versammelt Texte aus der Geschichts- und Erinnerungsforschung sowie von Expert*innen lokaler Gedenkstätten und Erinnerungsorte. Sie sind Ergebnis des zweijährigen Forschungs- und Vermittlungsprojektes »Die Geschichte der Bauhaustraße 11. Auf dem Weg zum Erinnerungsort« der Fakultäten Medien sowie Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. Gefördert wurde das Projekt von der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen. In dem Band sind ebenfalls Beiträge aus der Konferenz »Erinnern gestalten« veröffentlicht.

Mit der Neuerscheinung dokumentieren und reflektieren die interdisziplinär arbeitenden Herausgeber*innen die Erinnerungsarbeit auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar und darüber hinaus. Die Beiträge von Historiker*innen, Medienwissenschaftler*innen, Urbanist*innen, Künstler*innen und Kunsthistoriker*innen verorten das Gebäude räumlich in Weimar und Thüringen sowie erinnerungspolitisch in einer seit Jahrzehnten erkämpften Landschaft des Gedenkens an nationalsozialistische Verbrechen. Dabei wird die Dringlichkeit deutlich, eine nachhaltige, eindeutige und trotzdem mehrdimensionale Form des Erinnerns zu entwickeln und zu gestalten.

Die Publikation ist erhältlich als Printversion im LUCIA Verlag sowie digital als Open-Access-Publikation in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar.

»Auf dem Weg zum Erinnerungsort – Das Gebäude der NS-Medizinbürokratie in Weimar«
Hrsg. von Julia Bee, Lilli Hallmann, Franziska Klemstein, Jannik Noeske

LUCIA Verlag Weimar, Februar 2024

ISBN 978-3-945301-72-2 Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen

Preis: 25,00 €

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des LUCIA Verlags: Auf dem Weg zum Erinnerungsort | Lucia Verlag 

Hier gelangen Sie zur Open-Access-Publikation in der Universitätsbibliothek: https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/frontdoor/index/index/start/0/rows/10/sortfield/score/sortorder/desc/searchtype/simple/query/Erinnerungsort/docId/6461 

Link zum Video »Die Geschichte der Bauhausstraße 11 – Auf dem Weg zum Erinnerungsort«: Die Geschichte der Bauhausstraße 11 - Auf dem Weg zum Erinnerungsort on Vimeo

Hintergrund zur Geschichte der Bauhausstraße 11

Das Gebäude in der heutigen Bauhausstraße 11 (ehemalige Kurthstraße), das seit 1997 durch die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar genutzt wird, wurde 1935-1936 im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen als ein nationalsozialistischer Repräsentationsbau für Weimar und Thüringen erbaut und von 1937 bis 1945 als sogenanntes Ärztehaus genutzt. In diesem Zeitraum hatten hier die wichtigsten Institutionen der Thüringer NS-Gesundheitsverwaltung – beispielsweise die »Gauamtsleitung Thüringen des Amtes für Volksgesundheit«, der »Nationalsozialistische Deutsche Ärztebund« oder der »Deutsche Reichsbund für Leibesübungen« – ihren Sitz. Das »Ärztehaus« fungierte somit während des NS-Regimes als administrative Schaltzentrale der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik und Medizinbürokratie im sogenannten Gau Thüringen. Im Zuge der NS-Medizin- und Gesundheitspolitik sollte eine als »arisch« verstandene Ärzt*innenschaft und Heilkunde etabliert werden. Dazu gehörten die Entrechtung jüdischer, oppositioneller und anderer verfolgter Ärzt*innen, Euthanasie-Verbrechen, die Bevölkerungskontrolle und Bevölkerungsselektion oder medizinische Folter in Konzentrationslagern. Vor diesem Hintergrund ist das ehemalige »Ärztehaus« als ein Ort des Täterhandelns im Nationalsozialismus zu verstehen. 

Hintergrund zum Forschungs- und Vermittlungsprojekt der Bauhausstraße 11

Das Projekt hat im Rahmen einer Kooperation zwischen der Fakultät Medien und der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar die Geschichte des Hauses in der heutigen Bauhausstraße 11 untersucht. Geleitet wurde es von der Professur Archiv- und Literaturforschung und finanziert von der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen.

Ziel des Projektes war es, die verschiedenen Akteur*innen, Handlungen und Strukturen sowie deren komplexe Interaktion im nationalsozialistischen Gesundheitswesen – und speziell dessen Manifestation in Weimar – zu rekonstruieren. Mittels einer solchen netzwerkartigen Perspektive, die die Medizin als Politikfeld in Beziehung zu anderen NS-Herrschaftsbereichen setzt, wurden einzelne Protagonist*innen ebenso in den Blick genommen wie beispielsweise die Beziehungen und personellen Überschneidungen der im »Ärztehaus« ansässigen NS-Institutionen untereinander, aber auch deren mögliche Verzahnung mit anderen NS-Institutionen in Weimar oder Thüringen. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem mögliche Kontakte, Konkurrenzen und Konflikte zwischen der Medizinalverwaltung und dem »Thüringischen Landesamt für Rassewesen«, das ab 1935 seinen Sitz in der nahegelegenen Marienstraße 13a und 15 hatte, untersucht.

Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mittels einer architekturgeschichtlichen, medizinhistorischen und kulturwissenschaftlichen Perspektive ist im Rahmen des Projektes ein Erinnerungsmedium entstanden, welches das Gebäude als einen Erinnerungsort kennzeichnet und sich bewusst mit der NS-Vergangenheit des Hauses und seiner Rolle in Weimar und Thüringen auseinandersetzt. Das Projekt begreift sich über die universitätsinterne Reflexion hinaus auch als Vermittlungsprojekt, das in Austausch tritt mit der Stadt Weimar und ihren verschiedenen Akteur*innen, die entweder bereits im Bereich der Erinnerungskultur arbeiten oder auf diesem Gebiet aktiv werden wollen.

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