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Erstellt: 11. Oktober 2015

Aufmaß-Seminar in Anrode, TH

Mit neun Studierenden im Master Architektur fand in der letzten Septemberwoche ein Aufmaß zur Vermessung der Propstei auf dem Klostergelände Anrode statt.

Im Rahmen eines Aufmaß-Seminares für Studierende im Master-Studiengang Architektur wurde die inzwischen leer stehende ehemalige Propstei des Klostergeländes Anrode im Unstrut-Hainich-Kreis, im Norden Thüringens, vermessen. Neun Studierende, sowie zwei Betreuer der Professur verbrachten eine Woche vor Ort um detaillierte Pläne des Gebäudes im Zentrum der Klosteranlage zu erstellen. Das komplexe Aufmaß erforderte neben dem Einsatz und der Auseinandersetzung mit modernen Vermessungstechniken wie Tachymetrie, Photogrammetrie oder Laserscanning auch die Anwendung von altbewährten Messmethoden wie Schlauchwaage und Zollstock.

Großes Interesse an den Ergebnissen der Arbeit herrschte auch vonseiten der Gemeinde Anrode, vertreten durch ihren Bürgermeister Jonas Urbach, der die Studierenden durch das Klostergelände führte und sich von dem Aufmaß auch die Basis für ein neues Nutzungskonzept der ehemaligen Klostergebäude verspricht.

Neben dem detaillierten Grundriss des Sockelgeschosses, Ansichten der Gebäudefassaden, sowie zweier Querschnitte durch die Propstei, gehört auch ein Raumbuch und Schadenskartierungen zu den Abgabeleistungen der Studierenden.

In der Thüringer Allgemeine vom 8.10.2015 erschien ein Artikel über die Aufmaßarbeit vor Ort.

Propstei
Strategiebesprechung vor Ort (Foto: M.Becker)
Positionierung mit Tachymeter (Foto: M.Becker)
Mittagspause (Foto: M.Becker)
Sockelgeschoss
Arbeit im Tonnengewölbe
Gruppenbild (Foto: I.Engelmann)
Deformationsanalyse der Nordfassade