
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Stadtplanung wird Wohnungsbaukoordinator in Leipzig
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Stadtentwicklung und Wohnungsversorgung im transformierten Wohlfahrtsstaat sowie die Quartiersentwicklung in Neubau und Bestand. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit dem gemeinschaftlichen Wohnungsbau in München und Frankfurt. Darüber hinaus war er Koordinator des Forschungsprojektes »Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad« – einer langjährigen Kooperation zwischen Bauhaus-Universität Weimar, Thüringer Aufbaubank und Weimarer Wohnstätte GmbH.
Praum soll mit der Wohnungsbaukonferenz ein neues, verwaltungsinternes Abstimmungsgremium aufbauen. Ziel ist es, bei größeren Bauvorhaben die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung und mit den Vorhabenträgern zu verbessern, um dadurch die Umsetzung der Projekte zu beschleunigen. »Ich möchte zur Optimierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren beitragen, um damit die Schaffung und Sanierung von bezahlbarem Wohnraum in Leipzig zu unterstützen. Neben meinen praktischen Kenntnissen aus einem Berliner Planungsbüro bringe ich dafür vielfältige Erfahrungen aus den inter- und transdisziplinären Lehr- und Forschungszusammenhängen an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar mit«, sagt Dr. Carsten Praum.
Mit der Einrichtung der neuen Stelle eines Wohnungsbaukoordinators erfüllt die Stadt Leipzig eine zentrale Forderung der Wohnungswirtschaft, die im Rahmen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen formuliert und von der Stadtpolitik aufgegriffen wurde.