Eva meets Dida - Evalution trifft Didaktik

Vielfältige Lehrformate - von Vorlesungen und Seminaren, bis hin zu Projekten und Werkstätten: Das kennzeichnet die Lehre an der Bauhaus-Universität Weimar. Dabei sind es vor allem die Veranstaltungen in kleinen Studierendengruppen und in künstlerisch-gestalterischen Fächern, die für eine exzellente universitäre Ausbildung stehen, die sich jedoch mit standardisierten, quantitativen Evaluationsformaten kaum abbilden und bewerten lassen.

Eva meets Dida ist ein innovatives Evaluationsinstrument, das qualitative Evaluationsmethoden mit didaktischer Beratung kombiniert. Der erfolgreiche, zielgruppenspezifische Einsatz, die methodische Flexibilität und die steigende Nachfrage an diesem Evaluationsinstrument sprechen für sich!

So können Sie an der von uns angebotenen Evalutation und didaktischen Beratung teilnehmen:

1. Beratungstermin: Sie melden sich bei uns und wir vereinbaren einen Termin. In diesem ersten Gespräch klären wir Ihre individuellen Wünsche und Fragestellungen.  Wir beraten Sie dabei zu unterschiedlichen didaktischen Methoden und bieten die Möglichkeit einer Hospitation in Ihrer Veranstaltung. Zudem wählen wir zusammen eine geeignete qualitative Evaluationsmethode aus.

2. Termin vor Ort: Wir vereinbaren einen Termin und kommen zu Ihnen in die Veranstaltung. Zu diesem Termin beenden Sie Ihre Veranstaltung etwas früher, stellen uns kurz den Studierenden vor und verlassen anschließend den Raum.

3. Evaluation: Wir führen mit den Studierenden die qualitative Evaluation durch. Die Ergebnisse, die die Gruppen erarbeitet haben, werden im Plenum einem Gegencheck unterzogen: Welche Kritikpunkte, Anregungen und Bemerkungen sind mehrheitsfähig?

4. Dokumentation: Wir dokumentieren die gesammelten Ergebnisse und senden Ihnen einen qualifizierten Auswertungsbericht inklusive Prozessbeschreibung und Implikationen zu.

5. Feedback: Ganz nach Ihren Wünschen vereinbaren wir ein Feedbackgespräch mit Ihnen. Sie haben Gelegenheit zu überdenken, welche Konsequenzen Sie aus dem Feedback der Studierenden ziehen, was Sie beibehalten, was Sie in der nächsten Sitzung erläutern und was Sie ändern möchten.

6. Umsetzung: In der nächsten Sitzung sprechen Sie mit den Studierenden über die Rückmeldung und kündigen, falls geplant, Veränderungen an. Beispiele und aus einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.

Sprechen Sie uns einfach an!

Evaluationsmethoden gibt es schon sehr lange und in großer Vielzahl. Was macht unsere Herangehensweise also so besonders und innovativ:

  • Methodenkombination: Wir arbeiten mit einfachen und zugleich sehr wirkungsvollen Methodenkombinationen, um von den Studierenden eine Rückmeldung zu erhalten, wie sie mit der Veranstaltung zurechtkommen. Die beiden Bestandteile »Didaktische Beratung« und «qualitative Evaluation« können zeitlich flexibel sowohl summativ als auch formativ eingesetzt werden.
  • Flexibilität in Gruppengröße und Lehrformat: Die Methoden sind für unterschiedliche Personengruppen (getestet haben wir Größen von 3-35 Studierenden) und verschiedene Lehrformate: (Projekte, Blockveranstaltungen, blended Learning) geeignet.
  • Individuelle Anpassungen: Die Lehrperson kann individuelle Schwerpunkte setzen. Die Studierenden erleben sich als verantwortliche und gestaltende Akteure der Veranstaltung: ihre Meinung ist gefragt.
  • Fundierte Fokussierung: Die Studierenden können sich untereinander austauschen. Dadurch gewinnt die Rückmeldung Substanz: es geht darum, das eigene Lernen in den Blick zu nehmen und nicht darum, Befindlichkeiten zu beschreiben.
  • Motivation: Die Lehrpersonen erhalten konstruktive Rückmeldungen und erleben die Studierenden im Anschluss als aufgeschlossener und motivierter.


Besonders geeignet ist diese Methode unter anderem:

  • für Lehrende, die bereits längere Zeit eine Lehrveranstaltung durchführen und diese kritische reflektieren wollen.
  • für Lehrende mit geringer Lehrerfahrung.
  • für Veranstaltungen, die Sie neu konzipiert haben oder in denen Sie neue Methoden / Inhalte ausprobieren wollen.

Damit Sie einen Einblick in die Einschätzungen von Lehrenden bekommen, die bereits an einer unserer Evaluationen teilgenommen haben, finden sie hier einen kurzen Zusammenschnitt aus zwei Abschlussinterviews.

Dabei handelt es sich zum einen um Frau Laura Weitze aus der Fakultät Bauingenieurwesen, bei der wir mit Bachelorstudierenden die Methode der Thementische angewendet haben. Die zweite Lehrende ist Frau Prof. Steffi Zander aus der Fakultät Kunst und Gestaltung, in deren Veranstaltung wir mit Masterstudierenden eine Drei-Ecken-Diskussion durchführten.

Film ab! …

Qualitative Evaluation

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Die Methode wurde bereits an allen vier Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar erfolgreich angewendet. Das heißt

  • 18 Veranstaltungen mit BA, MA, Doktoranden und berufsbegleitenden Studierende
  • jeweilige Teilnehmerzahlen von 3-35 Studierenden der Fakultären Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien
  • mit 14 Lehrenden wurden 11 unterschiedliche Methoden getestet
  • darunter waren 3 Module und 2 Pilotmodule aus dem Projekt »Professional.Bauhaus« sowie eine englischsprachige Veranstaltung
  • Top Methoden sind: Drei-Ecken-Diskussion, Zielscheibe und Fünf-Finger-Rückmeldung

Präsentationen und Workshops

16.12.2016: Online-Seminar zum Thema »Evaluation«. Bestandteil der e-Tutoren Ausbildung in Zusammenarbeit mit dem eLab der Bauhaus-Universität Weimar.

07.12.2015: Workshop »Eva meets Dida. Von der Evaluation bis zum Qualitätsmanagement in berufsbegleitenden Studiengängen« beim Netzwerktreffen Offene Hochschulen in Weimar.

24.09.2015: Workshop »Alternativen zu studentischen Lehrveranstaltungsevaluationen« bei der 3. Jahrestagung der Agentur für Qualitätsicherung und Akkreditierung Austria in Wien.

24.07.2015: Vortrag »Qualitative Evaluationsmethoden. Zwischenergebnisse einer Projektinitiative«, präsentiert an der HTW Konstanz.

18.06.2015: Posterpräsentation »Eva meets Dida«  zum Netzwerktreffen Offene Hochschulen in Berlin.

13.12.2013: Workshop »Qualitätssicherung berufsbegleitender Studienangebote - Blick auf die operative Ebene«, gemeinsam mit der Universität Ulm und der Universität Oldenburg, in Weimar.