Als durchgängig für Drucksachen verwendete Hausschrift ist die Linotype Syntax Com eines der prägendsten Elemente des Corporate Designs der Bauhaus-Universität Weimar. Sie ist für die Umsetzung von personalisierten Geschäftspapieren und gedruckten Publikationen als verbindlicher Standard definiert.
Die Linotype Syntax Com ist eine serifenlose Linear-Antiqua, entworfen von Hans Eduard Meier. Die Schrift wurde in den Jahren 1968 bis 1972 entwickelt; allerdings arbeitete der Schweizer Typograf Meier bereits seit den frühen fünfziger Jahren an dieser Type.
Die Linotype Syntax Com ist auf jedem Arbeitsrechner der Bauhaus-Universität Weimar installiert. Sollte dies nicht der Fall sein oder nur eine ältere Version (zum Beispiel die LT Syntax OSF oder LT Syntax) vorhanden sein, wenden Sie sich bitte an Ihren IT-Ansprechpartnerin und Ansprechpartner Ihrer Fakultät oder, wenn Sie im Gewährleistungsbereich arbeiten, das SCC.
Das Versal-Eszett bezeichnet die Großbuchstabenform des Buchstaben ß (Eszett oder scharfes S).
Sprachen, deren Zeichen auf dem lateinischen Alphabet beruhen, besitzen ein Klein- und Großbuchstabenalphabet. Deshalb sollte das kleine Eszett seiner Funktion entsprechend ausschließlich als Kleinbuchstabe eingesetzt werden und nicht, wie zum Beispiel bisher in behördlichen Dokumenten zur Sicherung der Eindeutigkeit von Eigennamen, auch in der Großschreibweise Verwendung finden.
Bei Sprachen, die ein Klein- und Großbuchstabenalphabet besitzen, ist es ein universelles Prinzip, dass man einen Text wahlweise in gemischter Schreibweise oder in Großbuchstaben setzen kann, ohne den Inhalt anzutasten. Dies funktioniert überall, nur in der deutschen Rechtschreibung in Deutschland und Österreich nicht. Man kann zwar einen Namen wie »Meißner« im Großbuchstabensatz in »MEISSNER« auflösen, aber der umgekehrte Weg bleibt verwehrt, denn es ist nicht mehr ersichtlich, ob es sich bei Herrn »MEISSNER« nun um Herrn »Meißner« oder Herrn »Meissner« handelt.
Außerdem sind Doppel-S und ß aus phonetischer Sicht nicht gleichzusetzen, da sie nach aktueller Rechtschreibung Auskunft über die Länge des Vokals vor dem S-Laut geben. Das Wort »Spaß« müsste daher in seiner Großschreibweise »SPASS« anders ausgesprochen werden.
In der Folge hat sich die Bauhaus-Universität Weimar dazu entschieden, diesen neuen Buchstaben zu nutzen.
Da wir die Datei der Linotype Syntax Com nicht verändern dürfen, haben wir für das große Eszett eine eigene Schrift in den verschiedenen Schriftschnitten erstellen lassen. Wenn Sie das große Eszett in Ihren Drucksachen verwenden möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir senden Sie Ihnen zu.
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
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Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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