Ringvorlesung Graduiertenkolleg "Identität und Erbe"
Das DFG-Graduiertenkolleg »Identität und Erbe« ist eine gemeinsame Einrichtung der Technischen Universität Berlin und der Bauhaus-Universität Weimar und nahm am 1. Oktober 2016 seine Arbeit auf. Es setzt sich aus 12 Doktorand/innen und zusätzlich bis zu 6 durch Dritte geförderten assoziierten Kollegiat/innen zusammen.
Das Kolleg leitet zur kritischen Erforschung von Identitäts- und Erbe-Konstruktionen an, die auf Bauwerken, historischen Orten und anderen, hauptsächlich dinglichen, kulturellen Überlieferungen gründen und hat zum Ziel, ein Modell für eine interdisziplinäre kritische Kulturerbe-Forschung und eine Kulturerbe-Theorie zu entwickeln, die den Ansatz einer partizipatorischen und demokratischen Erbe-Interpretation mit der Feinbeobachtung und Deutung der materiellen Beschaffenheit der Gegenstände verbindet.
Interessierte Studierende im Masterstudiengang Architektur und Urbanistik haben die Möglichkeit, an der zugehörigen Ringvorlesung teilzunehmen. Mit dem Verfassen eines Essays – dessen Thema in Absprache mit den betreuenden Dozenten festgelegt wird – erfolgt ein Leistungsnachweis, um den Besuch der Veranstaltungen als Seminar anrechnen zu lassen.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website des Graduiertenkollegs
Zielgruppe: MA Architektur und Urbanistik
Verantwortlich: Prof. Dr. phil Hans-Rudolf Meier
Leistungspunkte: 3 ECTS
Leistungsnachweis: Note: Essay, Testat: kurzer Vortrag
Datum | Gast | Thema | Ort | Uhrzeit |
26.10.21 | Ingrid Scheurmann (Dortund) | Kontinuität oder Change-Management? Denkmalpflege in Zeiten des Klimawandels | Weimar, Marienstraße, Hörsaal A | 18:30 |
02.11.21 | Heike Becker (Kapstadt) | Falling Monuments, Rising Memories: The politics and aesthetics of postcolonial memory cultures and urbanscape in southern | Berlin, Hauptgebäude H111 | 18:30 |
10.11.21 | Diebedo Francis Kéré (Berlin) | Vortrag im Rahmen der Bauhaus-Gastprofessur 2021 | Weimar, Audimax | 18:00 |
16.11.21 | Götz Aly (Berlin) | Geschichtsverrückt. Die Deutschen – ein Volk ohne Mitte | Berlin, Hauptgebäude H111 | |
01.12.21 | Marco A. M. Gabriel (Edinburg) | Transnational achitectural identities: The role of fachwerk in the valorization of the German Brazilian cultures in the Itajai Valley, Brazil, from the 1970s onwards. | Dessau, Hochschule Anhalt, Campus, Gebäude 08, Audimax, Raum | 18:00 |
07.12.21 | Johan Lagae (Gent) | “Sorry Congo !?” On the positionality of architectural history in dealing with Congo’s colonial past. | Weimar, Marienstraße, Hörsaal A | 18:30 |
14.12.21 | Alfred Hagemann (Berlin) | Neubau mit Geschichte. Zum Umgang mit der Geschichte des Ortes am Humboldt Forum. | Berlin, Hauptgebäude H111 | 18:30 |
11.01.21 | Alexandra Staub (Pennsylvania) | Whose Architecture? Whose Identity? Examining Ethics and Stakeholder Theory as a Framework for Architectural Production | Digital | 18:30 |
18.01.22 | Niloufar Tajeri (Braunschweig) | Wessen Erbe, wessen Identität, wessen Architektur? Oder die notwendige Verkomplizierung von Geschichte, Kultur und Form | Erfurt Schlüterstraße 1, Fachhochschule Erfurt, Aula | 18:30 |
25.01.22 | Stephanie Herold (Berlin) | Was bleibt vom Kommen? Beheimatung und Transformation | Berlin, Hauptgebäude H111 | 18:30 |
01.02.22 | Zvi Efrat (Tel Aviv) | Entanglement of Colonial, Decolonizing and Postcolonial Constructs in 1960’s –70’s Israeli Architecture | Weimar, Marienstraße, Hörsaal A | 18:30 |
08.02.22 | Rasmus Greiner (Bremen) | Cinematic Histospheres. Filmische Erlebnisräume in der audiovisuellen Erinnerungskultur | Berlin, Hauptgebäude H111 | 18:30 |
15.02.22 | Felix Ackermann (Warschau) | Vom NKVD zu Netflix. Denkmalschutzdebatten um das Lukiškės Gefängnis in der litauischen Hauptstadt Wilna | Weimar, Marienstraße, Hörsaal A | 18:30 |