Buchenwald-Spuren – Diskurs und Konzeption zur Vermittlung
Zwischen dem Konzentrationslager Buchenwald und Institutionen, Firmen sowie Privatpersonen in der Stadt Weimar und Umgebung existierten vielfältige Beziehungen. Über die baulich-räumlichen Auswirkungen dieser Verbindungen auf die ›Klassikerstadt‹ und das Weimarer Land war bislang wenig bekannt.
Im vergangenen Semester recherchierten Studierende über infrastrukturelle Einrichtungen, Außenlager Buchenwalds, Zwangsarbeit der Häftlinge an Bauprojekten, Translozierungen von Gebäuden und Gebäudeteilen aus dem Lager sowie Gedenkzeichen.
Aufbauend auf dieser Projektarbeit wollen wir das Thema in Seminarform weiter bearbeiten und vertiefen. Dafür können sowohl einzelne noch offene Spuren der bisherigen Recherche weiter verfolgt werden als auch die konzeptionellen Ansätze zur Vermittlung der Projektergebnisse ausgearbeitet werden. Es wird eine Beteiligung beim Tag des Offenen Denkmals im September 2017 angestrebt, wofür entsprechende Präsentationskonzepte erarbeitet werden sollen.
Das Seminar erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätte Buchenwald-Mittelbau Dora.
Das Seminar steht allen Bachelorstudierenden offen, richtet sich jedoch insbesondere an die Projektteilnehmer*innen des Wintersemesters 2016|17. Falls Sie nicht an dem vorhergegangenen Projekt teilgenommen haben, bedarf es einer thematischen Einarbeitung anhand der vorliegenden Semesterdokumentation.
Zielgruppe: BA Urbanistik | BA Architektur
Veranstaltungsart: Seminar, teilweise mit Blockterminen
Verantwortlich: Prof. Dr. phil Hans-Rudolf Meier | Ortrun Bargholz M. Sc. | Anke Binnewerg M. Sc.
Leistungspunkte: 3 ECTS
Leistungsnachweis: Konzeptuelle Ausarbeitung und Umsetzung sowie regelmäßige Teilnahme
Beginn: 19. April 2017
Termin: mittwochs, 17 – 18.30 Uhr
Blocktermine: werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben