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Umschlaggestaltung "Sonderfall Weimar?"
Erstellt: 14. Februar 2013

"Sonderfall Weimar? DDR-Architektur in der Klassikerstadt "

Hrsg. von Eva von Engelberg-Dočkal und Kerstin Vogel
Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR Nr. 1

Die zwischen 1945 und 1990 entstandene Architektur in der Weimarer Innenstadt wurde bislang nicht als eigenes Thema wahrgenommen und untersucht. Tatsächlich erschließt sich die Qualität dieser DDR-Bauten erst auf den zweiten Blick: Sie fügen sich meist auffallend gut in das historische Umfeld ein. Zudem lassen sie großenteils einen gestalterischen Anspruch erkennen, der - im Vergleich zu anderen Städten der DDR - auf einen besonderen Stellenwert der Weimarer Innenstadt verweist. Das Buch stellt die ausgewählten Objekte - den bescheidenen Kiosk wie das Bratwurstglöckl in der Carl-August-Allee ebenso wie Repräsentationsbauten, darunter das Schiller-Museum in der Neugasse - anhand von 30 Beiträgen vor, die im Rahmen eines Seminars im Masterstudiengang Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden sind. Grundlage der Analysen bildet ein reichhaltiges, bislang weitgehend unveröffentlichtes Plan- und Bildmaterial.

Die Publikation ist Auftakt einer neuen von Hans-Rudolf Meier herausgegebenen Schriftenreihe "Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR", mit der das Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung künftig neue Forschungsarbeiten zur baukulturellen Hinterlassenschaft der DDR der Öffentlichkeit präsentieren wird.

Bei der Buchpräsentation am 1. Februar 2013 im Neuen Museum Weimar sprachen:
Der Herausgeber der neuen Buchreihe Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier
Die Herausgeberinnen des Bandes Dr. Eva von Engelberg-Dočkal und Dr. Kerstin Vogel
Für die AutorInnen Max Bamme