1) Warum studieren Sie an der Bauhaus-Uni?
Ich glaube stark an interdisziplinäre Strategien, zur intensiveren und reflexiveren Durchdringung von Sachverhalten. Dabei fühle ich mich durch die Bauhaus Universität unterstützt aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Zugängen zu Ergebnissen zu gelangen. Gerade innerhalb des Studiums der Kunst für das gymnasiale Lehramt sehe ich große Vorteile durch die Benachbarten Disziplinen zu lernen und von diesen wiederum als Bereicherung akzeptiert zu werden.
2) Was ist an Ihrem Projekt besonders, warum ist es relevant?
Ich beschäftige mich viel mit den Schnittstellen zwischen künstlerischen Bildungsformaten und aktueller technischer Entwicklung in Digitalen Räumen aus einer dezidiert politischen Perspektive. Hierbei halte ich es für wichtig sich auch aus einer kunsttheoretischen und kunstpädagogischen Perspektive an gegenwärtigen Gesellschaftsdiskursen über die Weiterentwicklung von z.B. Artificial Intelligence oder Virtuellen Realitäten zu beteiligen, eigene innenfachliche Diskurse mit einzubringen und diese zu prägen.
3) Wenn zutreffend: Was zeichnet Ihr ehrenamtliches Engagement in Weimar aus?
Künstlerische Praxis und auch kunstpädagogisches Handeln besitzen immer auch politische Komponenten. Hierbei halte ich es für wichtig diesen nicht nur in abstrakten Theoriediskursen Raum einzugestehen, sondern sich selbst als Teil einer lokalen Gemeinschaft zu verstehen und diese mitgestalten zu wollen. An der Bauhaus Uni engagiere ich mich hauptsächlich innerhalb des Studiengangs Lehramt Kunst und als studentisches Mitglied im Fakultätsrat Kunst und Gestaltung. Wichtig sind mir hierbei partizipative Einbindung der Studierendenschaft in Entwicklungsprozesse, offene Diskurse und die Ermöglichung niedrigschwelliger Beteiligungsformate innerhalb der Hochschulpolitik.
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