Beyond Now

Die Bauhaus-Universität Weimar hat als Akteurin in der Gesellschaft die Verantwortung, in der Öffentlichkeit demokratische Werte zu vertreten und die Gesellschaft mitzugestalten. Für den produktiven gesellschaftlichen Austausch ist die Sichtbarkeit der Forschungs-, Lehr- und Transferaktivitäten elementar.
Mit der Einführung von Jahresthemen verfolgt die Bauhaus-Universität Weimar das Ziel, ihr Profil zu schärfen und die Sichtbarkeit dieser Aktivitäten zu erhöhen sowie die Relevanz für die Gesellschaft herauszustellen. Das Begriffspaar Beyond Now bildet dabei eine sprachliche Klammer für die Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es geht also darum, mit den Fragestellungen der Gegenwart sowohl in die Vergangenheit zu schauen als auch sich zur Zukunft hin zu orientieren.
In den Jahren 2025, 2026 und 2027 wird die Bauhaus-Universität Weimar jeweils die Forschungsfelder Mensch – Umwelten – Technik in den Blick nehmen.
Das Jahresthema 2025 Beyond Now ⸺ Umwelten rückt Projekte und Akteur*innen der Bauhaus-Universität Weimar ins Zentrum der Aufmerksamkeit, die sich forschend, künstlerisch und/oder lehrend mit Konstellationen aus Lebewesen und den sie umgebenden materiellen und immateriellen Umwelten und deren Gestaltung befassen.
Die Universität verfolgt das Ziel, mit den Jahresthemen ihr Profil zu schärfen, indem sie ihre Aktivitäten in Forschung, Lehre und Transfer sichtbarer macht. Daher und sollen mit dem Fonds Projekte gefördert werden, die auf sich mit dem Thema Umwelten explizit auseinandersetzen und dies öffentlich kommunizieren.
Antragsberechtigt sind die Mitglieder der Universität, also „die an der Universität nicht nur vorübergehend oder gastweise hauptberuflich Tätigen und die immatrikulierten Studierenden“ (Grundordnung der Bauhaus-Universität Weimar, §4 Abs. 1). Die Mitgliedschaft muss bis März 2026 bestehen.
Gefördert werden können Mittel, die für die Realisierung des Projektes notwendig sind bis zu einer maximalen Höhe von 5.000 Euro. Die geförderten Leistungen können für studentische Assistenzen, für die Erstellung von Kommunikationsformaten (Podcast, Social Media Formate, etc), für Raummieten (vor allem für Räume außerhalb Weimars), für Materialien und für Reisen und Transporte eingesetzt werden. Auch die Dokumentation des Projektes kann finanziert werden.
Nicht gefördert werden zum Beispiel Verpflegungskosten und Grundausstattung, also zum Beispiel die Anschaffung von Druckern.
Obwohl gerade das Miteinander in solchen Projekten eine große Rolle spielt, können für Verpflegung keine Steuermittel eingesetzt werden, um Missbrauch und Korruption zu verhindern. Es müssen dafür daher andere Konzepte oder Finanzierungsquellen gefunden werden.
Die Vergabekommission richtet sich nach den in der Ausschreibung genannten Förderkriterien. („explizite Auseinandersetzung mit dem Thema und dem Begriff „Umwelten“, Reflexion des gesellschaftlichen Mehrwerts des Projekts, Entwicklung eines Formats zur Veröffentlichung der Ergebnisse, inter-/transdisziplinäre Ansätze und fakultätsübergreifende Zusammenarbeit, Mehrwert des Projektes für die Universität, Zusammenarbeit mit regionalen Akteur*innen, Plausibilität und Qualität des Antrags, insbesondere des Finanzplans, Realisierbarkeit des Vorhabens bis zum März 2026“). Die Kommission wird die Anträge anhand dieser Kriterien prüfen und die Entscheidung über die zu fördernden Projekte treffen.
Die einzureichenden Unterlagen bestehen aus zwei Teilen: Einem digitalen Formular, das auf der Website unter ausgefüllt wird, und einer Projektbeschreibung von maximal zwei A4-Seiten, die am gleichen Ort hochgeladen wird.
Die Eingaben können nicht zwischengespeichert werden. Eine Empfehlung: Lesen Sie das Formular zunächst, durchdenken Sie Ihre Antworten, fertigen Sie die Projektbeschreibung an und füllen Sie dann alles Felder in einem Rutsch aus.
In einem Kosten- und Finanzierungsplan wird in tabellarischer Form aufgeschlüsselt, welche Mittel für welchen Zweck voraussichtlich benötigt werden. Gegliedert ist der Plan in der Regel nach Kostenkategorien, also in Sachkosten (Materialien, Reisekosten [Übernachtungs- und Fahrtkosten], Transportkosten, Miete, etc.) und Personalkosten (studentische Assistenzen, Werkverträge, etc). Wenn die Mittel für das Projekt aus verschiedenen Quellen kommen, z.B. aus Eigenmitteln und aus dem Fonds Beyond Now, sollte die Provenienz der Mittel in einer eigenen Spalte festgehalten werden. Sollen Mittel für andere als die ursprünglich vereinbarten Zweck verwendet werden, also umgewidmet werden, so muss vorab mit der zuständigen Bewirtschaftungsstelle (Anja Gehrcken/UE) Rücksprache gehalten werden. Der Kosten- und Finanzierungsplan dient nicht nur Planung des Projektes, sondern auch der fortlaufenden Kontrolle der Ausgänge und Eingänge der Mittel sowie als Grundlage für den Nachweis der Mittelverwendung zum Abschluss des Projektes.
Da es sich bei den Mitteln letztlich um Steuergelder handelt, wird ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger Umgang vorausgesetzt. Um das zu gewährleisten, gibt es eine Reihe von Regelungen, die einzuhalten sind. Die Bauhaus-Universität Weimar unterstützt Ihre Mitglieder dabei nach Kräften. Nutzen Sie daher unbedingt die Informationen, die Ihnen in dem mit der Ausschreibung veröffentlichten Merkblatt und im universitätsinternen Informationssystem HENRI zur Verfügung stehen. Wenden Sie sich außerdem bei Fragen vertrauensvoll an die jeweiligen Ansprechpartner*innen.
» zum Merkblatt
» zum HENRI (zugänglich nur direkt aus dem Uni-Netz oder per vpn-Client)
Die Rückmeldungen zu den geförderten Projekten erfolgen zeitnah nach der Vergabekommissionssitzung bis zum 28.02.2025, anschließend werden die Rückmeldungen zu den nicht geförderten Projekten versandt.
Die Sichtbarkeit der Projekte ist ein zentrales Anliegen der Ausschreibung. Daher ist das Mitdenken der wissenskommunikativen Vermittlung der Inhalte von Anfang wichtig. Wem soll welche Botschaft vermittelt werden? ist die zentrale Frage. Danach lässt sich ein Format finden, dass der Zielgruppe, dem Inhalt und auch den Ressourcen und Kompetenzen der Durchführenden angemessen ist.
Da dieser Aspekt für die Entwicklung des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft zentral ist, bietet die Bauhaus-Universität Weimar dazu verschiedene Hilfestellungen: Es gibt Fortbildungen zur Wissenskommunikation im Rahmen der Personalentwicklung (Bauhaus-Universität Weimar: Inhouse Fortbildungsprogramm), die Kolleg*innen der Universitätskommunikation und der Öffentlichkeitsarbeit der Fakultäten beraten gerne und unterstützen beim „Senden“. Hilfreich ist auch der Leitfaden „Guidesline für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit an der Bauhaus-Universität Weimar“ (Guidelines-21.01.2025-deutsch.indd).
Neben den „Formaten zur Veröffentlichung der Ergebnisse“, die zeitlich direkt an das Projekt angeschlossen sind, wird die Universitätskommunikation alle Projekte über das Jahr hinweg zu jeweils gut geeigneten Zeitpunkten kommunizieren. Die dafür notwendigen Inhalte kommen aus den Projekten selbst und die Absprachen erfolgen bilateral . Hierfür muss ein*e Ansprechpartner*in benannt werden. Sie werden in einem Cloud-Ordner gesammelt, die Zugangsdaten erreichen die Projektverantwortlichen mit dem Bescheid.
Der Projektbericht fasst den Verlauf des Projektes nach dessen Abschluss zusammen. Er vergleicht das im Antrag dargestellte Vorhaben mit dem tatsächlich durchgeführten Projekt. Im Sachbericht gilt ein besonderes Augenmerk dem Erreichen der Ziele, besonders gelungenen Teilen des Projektes sowie Herausforderungen oder gar nicht umgesetzten Teilen des Projektes. Im Finanzbericht werden alle Ausgaben aufgeführt und nachvollziehbar erläutert. Dies gilt insbesondere für Änderungen (z.B. Umwidmung von Mitteln).
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