1) Warum studieren Sie an der Bauhaus-Uni?
Derzeit absolviere ich mein Masterstudium der „Medienwissenschaft“. Die Entscheidung, auch nach Abschluss meines Bachelors weiterhin an der Bauhaus-Universität zu bleiben, basierte maßgeblich auf der direkten, intimen und produktiven Arbeits- und Umgangsweise zwischen den Studierenden und Lehrenden der Universität. Auch die spezifische Forschungsausrichtung der Medienwissenschaft, gepaart mit einer Toleranz gegenüber heterogenen Ausdrucksformen, haben mich zum Bleiben bewogen.
In meiner Forschung betrachte ich die medialen und wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhänge des institutionellen Umgangs mit psychischen Erkrankungen sowie die Verflechtung von Psychiatrie, Wissenschaft und Politik im 20. Jahrhundert. In diesem Zusammenhang wird die Rolle einer offenen Ausdrucks- und Umgangsweise in Institutionen umso deutlicher. Und das besonders in Zeiten, in denen der massiv wachsende Rechtspopulismus in Europa diese Offenheit zu gefährden droht.
2) Was zeichnet Ihr ehrenamtliches Engagement in Weimar aus?
Nachdem ich bereits mein Bachelorstudium der „Medienkultur“ durch ein aktives soziales wie kreatives Engagement zu ergänzen versuchte, machte mir insbesondere der Abschluss unter den erschwerten Bedingungen der COVID-19-Pandemie die Wichtigkeit studentischer Partizipation bewusst. So versuchte ich seit 2020 im Rahmen unterschiedlicher Seminare von Prof. Dr. Henning Schmidgen, die Student*innen als Tutor sowohl inhaltlich zur Reflexion der pandemiebedingten Verhältnisse anzuregen als auch strukturell durch die Innovation digitaler Lehrformate bei ihrer Mitgestaltung zu unterstützen. Meine Begeisterung für das Engagement in der Lehre baute ich während meines Masters weiter aus, indem ich seit dem WiSe 2020/21 über sechs Lehrveranstaltungen betreute.
Außerdem führte ich das geweckte Interesse an der universitären Mitgestaltung in Form meiner Gremienarbeit fort. In den Wahlperioden 2020/21 und 2021/22 wurde ich zweimal in Folge als studentischer Vertreter in den Fakultätsrat Medien gewählt. Parallel dazu engagierte ich mich über zwei Jahre hinweg als studentisches Mitglied in der Studienkommission sowie im Fachschaftsrat. Des Weiteren war ich im WiSe 2021/22 als freiwilliges Mitglied im „StuKo-Referat für politische Bildung“ tätig.
Mein Interesse an einer interdisziplinären Zusammenarbeit drückte sich auch in künstlerischen Beiträgen im Rahmen der „summaery“, der „Winterwerkschau“, der Teilnahme am Bauhaus Open Stage-Programm „bewegte.bauhaus.bilder“ der Stiftung Bauhaus Dessau oder der freiwilligen kuratorischen Mitarbeit im Rahmen des Bauhaus-Jubiläums aus.
Zudem engagierte ich mich seit 2019 am „Kompetenzzentrum Medienanthropologie“ und arbeitete für die Professuren von Jun.-Prof. Dr. Eva Krivanec sowie Prof. Dr. Henning Schmidgen. Ferner bringe ich mich seit 2020 aktiv am Freigeist-Fellowship „Madness, Media, Milieus“ von Dr. Elena Vogman ein.
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