Wie Gebäude mit wenig Energieaufwand entwickelt bzw. saniert werden können, damit sie selbst nur wenig Energie verbrauchen, ist ein Ziel der Bauphysik und Bauklimatik. Das Wohl der Gebäudenutzer darf dabei allerdings nicht vernachlässigt werden. Die Projekte der zweiten Station untersuchen die Wechselwirkung von Gebäude und Klima für eine nachhaltige Gebäudegestaltung, die gleichzeitig eine komfortable Nutzung des Gebäudes ermöglicht.
Exponate in Museen benötigen für ihren Erhalt ein besonderes Raumklima. Dies zu schaffen ist oft mit hohen Kosten und energetischen Aufwendungen verbunden. Seit Oktober 2008 wird an der Professur Bauklimatik der Fakultät Architektur an einem Leitfaden zur nachhaltigen Sanierung von Museen gearbeitet. Um das Raumklima zukünftig energieeffizienter regeln zu können, werden in sanierungsbedürftigen Museen unter anderem Temperatur und Luftfeuchte im Vergleich zum Außenklima gemessen. Auch Temperaturschwankungen aufgrund von Besucherströmen werden berücksichtigt. Zudem werden die Bausubstanz und die Raumakustik analysiert. Mit den Ergebnissen soll unter anderem die Gesamtenergieeffizienz verbessert und die Betriebskosten der Museen reduziert werden.
Ansprechpartner: Anke Schenk, E-Mail: anke.schenk(at)uni-weimar.de
Kein Mann war je so temperatursensibel wie er: Feelix, das thermische Manikin. Wie ein Mensch ist das 1,80 Meter große menschenähnliche Forschungsgerät in der Lage, Wärme über Atmung und Haut an seine Umgebung abzugeben. Damit kann mit Feelix nicht nur der Einfluss des Raumklimas auf den Nutzer, sondern auch die Auswirkung des Nutzers auf das Raumklima simuliert werden. Zukünftig sollen mit Hilfe des Manikins nachhaltige Strategien für eine maximale Behaglichkeit in Räumen bei minimalem Energieverbrauch entwickelt werden.
Ansprechpartner: Conrad Völker, E-Mail: conrad.voelker(at)uni-weimar.de
Im Rahmen des Projekts ISSY-Bau wurden an der Professur für Bauklimatik Versuchswände mittels unterschiedlicher Wärmesimulationen auf ihre energetischen Standards und Dämmeigenschaften hin getestet. Zudem untersuchten die Projektmitarbeiter, wie die Wandaufbauten konstruiert sein müssen, um sich optimal in Decken und Bodenplatten einzubinden. Entstanden sind verschiedene Wandkonstruktionen, die auch zukünftigen hohen energetischen Standards genügen werden und eine behagliche Gebäudegestaltung mit wenig Energieverbrauch in jeder Umgebung ermöglichen.
Ansprechpartner: Stefanie Raabe, E-Mail: stefanie.raabe(at)uni-weimar.de
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
Kontrastansicht aktiv
Kontrastansicht nicht aktiv
Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
Darkmode aktiv
Darkmode nicht aktiv
Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
Feedback aktiv
Feedback nicht aktiv
Beendet Animationen auf der Website
Animationen aktiv
Animationen nicht aktiv