Caroline Sinders: Datensammlung

Kann eine Datensammlung selbst als Kunstwerk funktionieren? Kann sie als eine Form des Protests fungieren?

Inhalt: Caroline Sinders' performativer Workshop findet im Rahmen von Jenny Brockmanns Vorlesung "Formen und Formate der Performativität und Artikulation" statt und konzentriert sich auf die Erhebung feministischer Daten. Er beginnt mit einer Einführung in maschinelles Lernen, Daten und Design Thinking und mündet in einen kollaborativen und moderierten Prozess mit dem Ziel, einen feministischen Datensatz von Grund auf aufzubauen. Im Rahmen des Workshops werden wir das Potenzial von Daten erforschen, größere Systeme zu stören, indem wir neue Formen der Handlungsfähigkeit schaffen. Die Erstellung dieses feministischen Datensatzes wird als Mittel zur Bekämpfung von Vorurteilen dienen und die Möglichkeit der Datensammlung als feministische Praxis einführen, mit dem Ziel, einen Teil der Daten zu produzieren, um in größere zivile und private Netzwerke einzugreifen.


Caroline Sinders ist eine preisgekrönte kritische Designerin, Forscherin und Künstlerin. Sie hat mit der Tate Exchange in der Tate Modern, den Vereinten Nationen, dem AI Lab von Ars Electronica, der Harvard Kennedy School und anderen zusammengearbeitet.

Zeit: Sommersemester 2022
Lehrende:
MFA Kunst und Dipl.-Ing. Arch. Jenny Brockmann
Mitwirkende:
MFA Kunst/Technologie Caroline Sinders, BA Salma Pethö-Zayed, BA Paula Sawatzki
Lehrveranstaltung mit/für:
Studierende der Medienkultur