Forschung

Künstlerische Forschung
Die künstlerische Forschung begreifen wir (Moritz Wehrmann und Jenny Brockmann) als einen integralen Bestandteil des bauhaus.medien.bühnen Labor Alltags.

Forschungsprojekt - (Un-)Gleichgewichts-Organ - BALANCE
Das Projekt der künstlerischen Forschung von Jenny Brockmann findet im Rahmen des Forschungsprojektes ‚Animismus-Maschinismus’ statt und befasst sich mit dem Phänomen des (Un-)Gleichgewichts und der Funktion des (Un-)Gleichgewichts-Organs unter verschiedenen künstlerischen, biologischen, physikalischen, medientheoretischen und wissenschaftshistorischen Gesichtspunkten. Vor dem Hintergrund neuer Technologien, insbesondere im Bereich der Datenerhebung und -übermittlung, wie sie durch das Internet ermöglicht wird, stehen folgende Forschungsfragen im Zentrum der Betrachtung: Kann eine Gleichgewichtsempfindung auf verschiedene globale Lokalitäten verteilt stattfinden? Kann eine dateninformierte (Un-)Gleichgewichts-Organ-Prothese einen „kollektiven Cyborg“ entstehen lassen, der normative Prozesse im Posthumanismus zu erzeugen imstande ist?

Forschungsprojekt - Medien des Waldes
Im Zentrum des Forschungsprojektes 'Medien des Waldes' von Moritz Wehrmann steht der Wald als Klima-Akteur, Industriestandort und menschlicher Erholungsraum, als eine Entität, an der sich die Vergangenheit ablesen lässt und sich die Zukunft entscheidet. Im Wald verflechten sich verschiedenartige Komplexitäten und entstehen Ökosysteme, die verschlungene und selbst für ihre Schöpfer*innen mitunter nur schwer zu durchdringende Strukturen bilden. In Anlehnung an die sich in letzten Jahren immer mehr verbreitete Erkenntnis der Wald-Wissenschaft, dass der Wald ein Netz aus Informationen und Kommunikation ist, das sich anpasst und im ständigen Fluss begriffen ist und ein System bildet, dass man natürliche Intelligenz nennen kann, sollen im besonderen Fokus dieses Projektes diejenigen Beziehungen stehen, bei denen sich künstliche und natürliche Intelligenzen verschränken.

Forschungsprojekt - XR b.m.b. lab
Von dem Raum 1.16 (b.m.b. lab) in der Schwanseestrasse 143 soll ein ‚digital twin‘ erstellt werden, eine virtuelle Kopie des Raumes 1.16, in der Studierende und Forschende die Prozesse am b.m.b. lab beobachten und mitgestalten können. Im Fokus steht hier der Gedanke, dass wir uns in Zukunft in einer mixed Reality Umgebung bewegen werden, in der alle Sinne, sowohl über analoge Prozesse als auch digital Prozesse angesprochen werden und wir diese Umgebung mitgestalten möchten, um diese Umgebung sozial-, gender- und ethnischgerecht zu formen. Zusammenarbeit mit Professur Fröhlich.

Weiteres
Weitere Forschungskooperationen mit Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachrichtungen sind geplant.