Gegenstand der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Holz auf Grundlage eines neuen Materialverständnisses der Technischen Universität Dresden.
Unter Hitze und Druck erweicht das in den Zellen enthaltene Lignin und die Struktur der Zellwände nimmt schwammartigen Charakter an.
Roy Müller hat das auf diese Weise verdichtete Holz durch einseitige Beschichtung zu programmierbarem Holz weiterentwickelt.
Das im komprimierten Holz enthaltene Lignin wird mittels Dampf erneut erweicht, wobei die Beschichtung als Dampfsperre dient und ein Ausdehnungsdelta bewirkt. Wie von Zauberhand verwandeln sich flache Holzplatten durch dieses Verfahren zu dreidimensionalen Objekten.
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