Die Tätigkeitsfelder der Produktgestalter sind so vielfältig wie die Welt der Dinge, mit denen wir leben. Produkte entstehen handwerklich, seriell-industriell und, durch die Digitalisierung der Entwurfs-, Planungs- und Produktionsvorgänge, zunehmend auch in Mischformen dieser Prozesse.
Die vier Professoren des Studienganges Produktdesign vertreten keine Fachgebiete im traditionellen Sinne. Sie formulieren und betreuen Projekte, deren Fokus industrienahes oder handwerkliches Produktdesign, Interaction Design, Design und Management, Mobilität, Produkt und Umwelt, szenisches Gestalten oder Ausstellungsdesign sein kann.
Im Studiengang lehren die Professoren:
Design und Management: Prof. Gerrit Babtist
Material und Umwelt: Prof. Martin Kuban wird derzeit durch Gastwiss. Katrin Krupka vertreten
Industriedesign: Prof. Andreas Mühlenberend
Interactiondesign: Prof. Wolfgang Sattler
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Regelstudienzeit | Bewerbungsschluss | Bewerbung |
---|---|---|
8 Semester | 31. März des Jahres (Posteingang) | Zu den Bewerbungsmodalitäten |
Die Entwurfskriterien im Produktdesign sind ästhetischer, semantischer, symbolischer, modischer, technischer und materialbezogener Art. Entwurfsarbeiten werden in der Regel ausgehend von der Recherche über konzeptuelle Überlegungen, freie sensuelle Erforschungen, Skizzen, Experimente, Materialuntersuchungen, digitale Entwurfswerkzeuge bis hin zu Präsentationsdarstellungen, Modellen und Mustern entwickelt.
Neben den Aspekten der Ästhetik, Verständlichkeit, Sinnfälligkeit und Attraktivität eines Produktes sind Designer aufgefordert, Fragen der umsichtigen Produktion, des Energieaufwandes und der Ressourcenschonung mit zu bedenken und im Rahmen der Möglichkeiten zu beantworten.
Besonders die elektronischen Technologien, die fest in Entwurf und Produktion verankert sind, erfordern kooperative Arbeitsweisen sowie Persönlichkeiten, die ohne qualitative Verluste Konsens untereinander erreichen. Die Distribution der Produkte und ihre Vermittlung durch die Medien ebenso wie die Einbindung in die Materialkreisläufe und das Nutzerverhalten sind feste Bestandteile des Entwurfs.
Das Design hat sich darüber hinaus Themenstellungen zuzuwenden, auf die der akademische Kunstbegriff nicht reagiert. Die pragmatische Forderung heißt: suchen, denken, experimentieren, diskutieren und zusammen arbeiten.
Nach einer Regelstudienzeit von 8 Semestern kann als erster berufsbefähigender Abschluss der Hochschulgrad »Bachelor of Arts« (B.A.) erworben werden.
In diesen Studiengängen erfolgt die Eignungsprüfung in drei Schritten:
Die Bearbeitung der Hausaufgabe entscheidet über die weitere Teilnahme am praktischen und mündlichen Teil der Eignungsprüfung (Vorauswahl).
Sie können sich auf zwei Arten zur Eignungsprüfung anmelden:
1. Füllen Sie das Anmeldeformular online aus. Sie erhalten dann eine Eingangsbestätigung und später die Hausaufgabe zum Stichtag per E-Mail zugesandt.
oder
2. Reichen Sie folgende Unterlagen ein:
Anschrift
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Kunst und Gestaltung
Bewerbung »[Name des Studiengangs]«
Geschwister-Scholl-Straße 7
99423 Weimar
Bewerbungsfrist: 31. März des Jahres (Posteingang)
Bewerber/innen für die Eignungsprüfung in den Studiengängen Visuelle Kommunikation und Produktdesign bringen zum praktischen Teil der Prüfung ca. 10 Arbeitsproben mit.
Für internationale Studienbewerber gilt:
Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen einen aktuellen Sprachnachweis bei, der erkennen lässt, dass Sie das geforderte Sprachniveau spätestens zu Ihrer Immatrikulation erreichen.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind Deutschkenntnisse auf Niveau C1 (DSH 2 oder TestDAF TDN 4). Bei Fragen zum Nachweis Ihrer Sprachkenntnisse wenden Sie sich bitte an das Dezernat für Studium und Lehre, Frau Johanna Theuerkauf: johanna.theuerkauf[at]uni-weimar.de
Regelstudienzeit | Bewerbungsschluss | Bewerbung |
---|---|---|
2 Semester | 31. März des Jahres (Posteingang) | Zu den Bewerbungsmodalitäten |
Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann.
Für die Designforschung im Masterprogramm »Produktdesign« bedeutet dies die Erweiterung der relevanten Kriterien des Produktdesign um soziale, ökologische und energetische Einflüsse auf die Produktkultur und die Entwicklung neuer Lösungen.
Das Potenzial der dringend notwendigen Energieeinsparung in unserer Produktkultur liegt auf mehreren Ebenen: den politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, den Energiebilanzen der Materialkreisläufe und Produktzyklen sowie dem Nutzungsverhalten der Kunden und Adressaten.
Dieser Ansatz bedeutet nicht, gefällige Standards unserer Produktkultur ökologisch unverdächtig zu substituieren und nach technischen Einsparpotenzialen zu suchen, sondern den Sinn von Produktsystemen, deren Entstehungsbedingungen und Zyklen zu untersuchen sowie die Gesamtperformance dieser Systeme zu optimieren. Diese Bewertung von Aufwand und Nutzen hat zwei Ebenen, die sich ergänzen sollten: einerseits mit weniger Masse und Energie mehr zu leisten, andererseits das Nutzungsverhalten nachhaltig zu verändern. Ersteres ist ein etabliertes Kennzeichen für fortschrittliches Design und kritisch und aufmerksam weiterzuentwickeln.
Das Zweite ist als Aufgabenstellung für das Design zu akzeptieren, weil über politisch-moralische Appelle hinaus sich ökologisch relevantes Nutzungsverhalten dann einstellen wird, wenn z. B. energetisch effektive Produktvermeidung vom Stigma des Verzichtes und der Entbehrung befreit wird. Da qualitative Werte unterschiedlichen Parametern der Bewertung unterliegen, bedeutet dies vor allem, dass eine Entwicklung des Design hin zu mehr Energieeffizienz nicht zulasten des gestalterischen Experiments und der Vielfalt gehen kann. Denn das Design wird dann eine relevante Zukunft haben, wenn es den Designerinnen und Designern immer wieder gelingt, sich der Umklammerung durch Funktion, Technologie, Markt, Mode und Werbung zu entziehen und selbstbewusst provokante Positionen zu beziehen.
Die Regelstudienzeit umfasst einschließlich der Masterarbeit zwei Semester, das Studium kann nur zum Wintersemester begonnen werden.
Für die Bewerbung zur Eignungsprüfung sind folgende Unterlagen hochzuladen:
Nachweis von Sprachkenntnissen in der Sprache Deutsch auf der Kompetenzstufe C 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) durch Sprachzertifikate DSH-2 oder TestDAF (4 x TDN 4) oder gleichwertig.
Bitte beachten Sie, dass jede Datei eine maximale Größe von 25 MB nicht überschreitet!
Der Upload kann – je nach Kapazität Ihrer Internetverbindung – mehrere Minuten benötigen.
Bewerbungsfrist: 31. März 2021
Die Prüfung der Eignung für den konsekutiven Masterstudiengang Produktdesign erfolgt durch die Prüfung der eingereichten Arbeiten (Mappe bzw Portfolio) und durch das Eignungsprüfungsverfahren (Vorauswahl) sowie ggf. einem Eignungsgespräch. Über das Ergebnis der Eignungsprüfung werden Sie spätestens vier Wochen nach Abschluss der Prüfung schriftlich benachrichtigt.
Für internationale Studienbewerber gilt:
Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen einen aktuellen Sprachnachweis bei, der erkennen lässt, dass Sie das geforderte Sprachniveau spätestens zu Ihrer Immatrikulation erreichen.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind Deutschkenntnisse auf Niveau C1 (DSH 2 oder TestDAF TDN 4). Bei Fragen zum Nachweis Ihrer Sprachkenntnisse wenden Sie sich bitte an das Dezernat für Studium und Lehre, Frau Johanna Theuerkauf: johanna.theuerkauf[at]uni-weimar.de
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