Der Christus-Pavillon wurde im Jahr 2000 als ökumenische Kirche für die Weltausstellung in Hannover »EXPO 2000« errichtet und ein Jahr später in das Kloster Volkenroda in Thüringen transloziert.
Die Wiedererrichtung der Kirche in Volkenroda nach der EXPO war von Anfang an im Konzept enthalten; einen entsprechenden Wettbewerb gewannen gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner. Ihr Entwurf besteht aus einem kubischen Kirchenbau und einem umlaufenden Kreuzgang als doppelwandige Stahl-Glas-Konstruktion mit quadratischen Ausfachungen. Deren Zwischenräume sind mit verschiedensten Materialien und Gegenständen – Nudeln, Küchenwerkzeugen, Holzspänen, Audiokassetten etc. – gefüllt und bieten von außen eine interessante Struktur und von innen unterschiedlichste Licht-Schatten-Effekte. Der Kirchenraum ist hingegen durch transluzente Marmorwände in ein gleichmäßiges Licht getaucht.
Seit seiner Translozierung vervollständigt der Christus-Pavillon das ehemalige Zisterzienserkloster, das seit 1994 von der Jesus-Bruderschaft betrieben wird und als Wohn- und Arbeitsort der Lebensgemeinschaft, kirchliches Zentrum, Pilgerstätte und für kulturelle Veranstaltungen dient.
Aufgabe:
Mit den Mitteln von Quellenrecherche und Zeitzeugenbefragungen sollen im Rahmen einer Arbeit die Entstehungsgeschichte und -hintergründe recherchiert, der aktuelle Bestand dokumentiert und der Denkmalwert dieses vergleichsweise jungen Gebäudes untersucht werden. Daran schließt die Frage nach Instandsetzungsansätzen und -zielstellungen unter denkmalpflegerischen Aspekten an, hier insbesondere der Doppelwandkonstruktion und ihrer Füllungen.
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