News zu »Beyond Now«

Rückblick auf Ausstellung und Podiumsdiskussion auf dem Baukulturfestival in Apolda

Wie verändert sich unser Blick auf Landschaft im Zeitalter des Anthropozäns? Die Ausstellung »Landschaft im Anthropozän: Thüringer Wald – zwischen Imagination, Ressource und Realität« zeigte in Apolda gestalterische, künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden der Fakultäten Architektur und Urbanistik sowie Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar.

Zwischen Imagination, Ressource und Realität: Ausstellung und Gespräch zum Thüringer Wald im Anthropozän

Wie lässt sich Landschaft im Zeitalter des Anthropozäns denken, gestalten und erfahren? Mit einer Ausstellung und einem öffentlichen Gespräch am Donnerstag, 21. August 2025, 17 Uhr, im Eiermannbau Apolda lädt die Bauhaus-Universität Weimar dazu ein, dem Thüringer Wald aus verschiedenen Perspektiven zu begegnen – als Imagination, Ressource und Realität.

Sonia Fiona Fernandes und Yuen Yi (Sora) Wong (v.l.), Foto: Julian Linden

BEYOND NOW – Jede Bergwiese erzählt eine Geschichte: Forestmade begreift nachhaltige Entwicklung lokal und global

Was passiert, wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen gemeinsam gärtnern, forschen, kochen oder altes Handwerk neu entdecken? Das Projekt »Forestmade« an der Fakultät Architektur und Urbanistik zeigt, wie Umweltbildung, interkultureller Austausch und sozio-ökologische Transformation zusammenwirken können – lokal verwurzelt, international gedacht. Das von Sonia Fiona Fernandes (Studentin European Urban Studies) und Yuen Yi (Sora) Wong (Studentin Medienmanagement) initiierte, von Anton Brokow-Loga (wissenschaftlicher Mitarbeiter Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung) mentorierte Projekt bringt Studierende, lokale Produzent*innen und zivilgesellschaftliche Initiativen zusammen.

Foto: Maxi-Josephine Rauch

Zwischen TikTok, Tagespolitik und Tatort: Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Wie bleibt der öffentlich-rechtliche Rundfunk in einer digitalen Welt inmitten von Fehlinformationen, Plattformlogiken und zersplitterter Mediennutzung relevant? Mit dieser Frage beschäftigten sich Studierende der Bauhaus-Universität Weimar und der Universität Erfurt im interdisziplinären Modul »Digitale Umwelten«. Ihre Ideen, Fragen und Hypothesen werden am Freitag, 11. Juli 2025, in einer öffentlichen Podiumsdiskussion und einem Workshop gemeinsam mit Expert*innen diskutiert und weitergedacht.

Masihne Rasuli, Foto: Julian Linden

BEYOND NOW – Gestaltung trifft Naturwissenschaft: Was passiert, wenn der Funke überspringt?

Masihne Rasuli, künstlerische Mitarbeiterin in der Visuellen Kommunikation, interessiert sich seit Langem für naturwissenschaftliche Themen. Um auch ihre Studierenden für die Welt der Forschung zu begeistern, bietet sie im Wintersemester 2025/26 einen neuen Kurs an: »Science, Bitch!«. Darin begegnen sich Gestaltung und Naturwissenschaft nicht mit Abstand, sondern auf Augenhöhe. Es geht nicht ums Erklären von außen, sondern ums Begreifen und Vermitteln von innen heraus.

Elodie Vittu, Hendrik Sander, Barbara Schönig und Daniela Zupan (v.l.n.r.), Foto: Julian Linden

BEYOND NOW – Weimarer Stadtgespräche zeigen, wie lebendig Stadtentwicklung verhandelt werden kann

Städte stehen unter Druck – ökologisch, sozial, räumlich und finanziell. Doch trotz alledem bieten sie auch Chancen: für neue Formen des Zusammenlebens, für eine gerechtere Verteilung von Ressourcen, für kreative Lösungen im Umgang mit Klimakrise und Wachstum. Genau hier setzen die »Weimarer Stadtgespräche« an. Seit fünf Jahren bringen sie Menschen aus Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Nicht im Elfenbeinturm der Theorie, sondern an konkreten Orten, mit greifbaren Themen und einem klaren Ziel: Stadtentwicklung gemeinsam denken.

Giuliana Marmo (links) und Martin Leibinger

BEYOND NOW – Biennial of Care: Studierende schaffen Bewusstsein für das »Danach« von Kunstprojekten

Ausstellungen, Biennalen und Festivals: Wenn Kunst temporär Räume erobert, entstehen intensive, oft aufwendig inszenierte Begegnungen zwischen Kunst, Publikum und Ort. Doch was bleibt, wenn die Werke verschwinden, das Publikum weiterzieht und der Raum leer zurückbleibt? Welche Spuren hinterlassen Kunstprojekte sozial, materiell, ökologisch? Und wer kümmert sich eigentlich darum?