HBVSens - Hybride Holzbrücken mit Klebeverbund und integrierter faseroptischer Sensorik - Gemeinschaftsstand der Professur Stahl- und Hybridbau und der Materialforschungs- und -prüfanstalt Weimar
Projektinformationen
eingereicht von
Andreas Kirchner
Mitwirkende
Prof. Dr.-Ing Matthias Kraus,
Dr.-Ing. Martin Ganß,
Dr.-Ing. Martin Kästner,
Henri Paetow
Lehrende
Andreas Kirchner,
Henri Paetow
Fakultät:
Bau und Umwelt
Studiengang:
– Sonstiges –
Art der Präsentation
Forschungsprojekt
Semester
– Sonstiges –
- Coudraystraße 4 - CIB
Projektbeschreibung
Die stetig wachsende Verkehrsbelastung und der schlechte Bauzustand vieler Brückenbauwerke erfordern neben einem optimierten Erhaltungsmanagement zunehmend den Neubau von Brücken. Straßenbrücken in Holz-Beton-Verbundbauweise (HBV) stellen ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternativen zu Brücken in konventionellen Massivbauweisen dar. Dies gilt insbesondere für baupraktisch häufig vorkommende Überbaustützweiten bis ca. 30 m.
In den bisher in Deutschland errichteten HBV-Brücken wurde der Verbund zwischen Holz und Beton ausschließlich mit Hilfe mechanischer Verbindungsmittel realisiert. Ökonomische und mechanische Vorteile bietet die flächige Verbindung von Holz und Beton mit modernen Klebstoffsystemen. Das Verbundvorhaben zielt darauf ab, eine neuartige HBV-Bauweise mit flächiger Verklebung zwischen Beton und Holz für den Brückenbau zu etablieren. Dies erfordert die Entwicklung einer baupraktisch robusten Herstellungstechnologie und Klebfugenausführung sowie die Erforschung des mechanischen Langzeitverhaltens der Klebefuge unter Temperatur- und Feuchteeinflüssen.