Der englischsprachige MFA Studiengang "Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien"

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Der in Deutschland bislang einzigartige und inhaltlich hochgradig spezialisierte konsekutive Studiengang »Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien/Public Art and New Artistic Strategies« vergibt den akademischen Grad »Master of Fine Arts«. Der international ausgerichtete Studiengang im Fachbereich Freie Kunst verbindet Theorie und Praxis, künstlerische Recherche und Experiment. Die Unterrichtssprache ist Englisch und der Anteil internationaler Studierender sehr hoch (in der Regel etwa 70 Prozent) und kulturell heterogen, was die Lehre sehr bereichert: die Studierenden werden in dem MFA-Studiengang ermutigt, ihre individuellen kulturellen und biografischen Hintergründe reflektierend einzubringen. Der Schwerpunkt der Lehre ist damit ein projektorientiertes und interdisziplinäres Arbeiten mit den Studierenden. Dabei greifen die Form der Arbeit und die inhaltliche Auseinandersetzung mit künstlerischen Fragestellungen ineinander. Die Studierenden lernen, die Kunstprojekte im öffentlichen Raum selbständig zu entwickeln, zu konzipieren, zu planen und durchzuführen. Ein zentrales Element für künstlerisches Arbeiten in Projekten ist die Gruppe mit ihrem eigenen künstlerischen Potenzial. Die Studierenden werden ermutigt, dieses Potenzial für sich zu formulieren und zu nutzen, indem sie Arbeiten gemeinsam angehen. Die kulturelle Heterogenität der Gruppe spielt dabei eine entscheidende Rolle: die künstlerische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kunst- und Kulturbegriffen sowie der Umgang mit den »kulturellen Übersetzungen« werden sowohl im praktischen als auch im theoretischen Teil der Projektlehre zu wichtigen Lernerfahrungen.

Drei Themenschwerpunkte der Lehre sind in der Studienordnung verankert:

  • Kunst, Architektur und Geschichte
  • Kunst, Gesellschaft und öffentlicher Raum
  • Situation, Intervention und neue künstlerische Strategien

Alle Themenschwerpunkte werden im Curriculum bearbeitet. Projektbezogene Verschränkungen zwischen den einzelnen Schwerpunkten innerhalb eines Projektmoduls sind möglich.

Der inhaltliche Gesamtschwerpunkt der Lehre, Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien, bedeutet generell eine intensive Auseinandersetzung mit den jeweiligen Bedingungen eines Ortes, nicht zuletzt mit seiner Geschichte, und es bedeutet Begegnung mit den Menschen, die sich in diesem Raum bewegen.

In den als Prozesse angelegten Projekten – von  der Konzeption über die Antragstellung auf Projektförderung, Durchführung und gezielte Ansprache der Öffentlichkeit in den entsprechenden Medien bis hin zur Dokumentation – werden Studierende an allen Phasen aktiv beteiligt. Die Wahl der künstlerischen Formen und Medien,  unter Einbeziehung sowohl traditioneller handwerklicher als auch neuester medialer und technologischer Prozesse, versteht sich dabei als Teil der Projektarbeit und hängt von dem jeweiligen Konzept  und  Kontext ab.

Die internationalen Studierenden stellen sich mit ihrer Arbeit einer heterogenen, pluralistischen Situation und werden angeregt, ihre jeweiligen kulturellen, sozialen und politischen Hintergründe in die künstlerische Auseinandersetzung konstruktiv mit einzubringen.

Masterabsolvent*innen sind in der Lage auf vielschichtige Aufgabenstellungen im Bereich der Kunst im öffentlichen Raum zu reagieren und Konzepte zu schaffen, die Komplexitäten des jeweiligen Ortes Rechnung tragen.

Die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis ermöglicht diskursive Formen der Lehre mit dem Ziel, die künstlerische Produktion und Bildungsprozesse in und mit der Öffentlichkeit weiterzuentwickeln. 

Plattformen des interdisziplinären und internationalen Austauschs zu Fragen von Kunst im öffentlichen Raum unterstützen die Vorbereitung der Studierenden auf eine künstlerische Tätigkeit in internationalen Zusammenhängen.