Hitze im Sommer, Starkregen sowie Stürme setzen dem Bauhausgebäude und hier vor allem der berühmten Glasfassade enorm zu. Nun steht eine Sanierung an, um die derzeit notgesicherte Fassade für künftige Generationen zu erhalten. Dabei stellen sich viele Fragen, denn bei den verschiedenen baulichen Maßnahmen seit 1945 kam es zu zum Teil erheblichen Eingriffen in die Gebäudesubstanz.
Heute wissen wir, dass es auch zu einer erheblichen Veränderung der konstruktiven Details und des statischen Systems gekommen ist, und die einzelnen Bauschichten stark ineinander verflochten sind. Diese Sanierung stellt eine besondere Herausforderung dar, denn die Fassade muss erstmals auch in statisch-konstruktiver Hinsicht instandgesetzt werden. Daher wird hier ein außergewöhnlicher Weg vorgeschlagen: Der Sanierung geht eine umfassende anwendungsbezogene wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Bestand, seiner Geschichte und Bewertung voran.
Die Zwischenergebnisse werden während der Projektbearbeitung immer wieder auf verschiedenen Ebenen sichtbar gemacht, um die Öffentlichkeit an den wissenschaftlichen Prozessen und praktischen Tests teilhaben zu lassen. Das Projekt besteht aus einer drei-jährigen ersten Projektphase, an deren Ende ein Sanierungskonzept erarbeitet ist. Im Anschluss ist eine zweite Projektphase für die Ausführung geplant.
Das Projekt am Bauhaus Dessau wird von der Wüstenrot-Stiftung gefördert.
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