
Zwei Projekte der Bauhaus-Universität Weimar im Finale des RIMOWA Design Prize 2025
Gleich zwei studentische Projekte der Bauhaus-Universität Weimar haben es ins Finale des renommierten RIMOWA Design Prize 2025 geschafft. Unter zahlreichen Einsendungen aus ganz Deutschland überzeugten die Entwürfe »TONBO« von Marius Kintzel und Julian Solmsdorff sowie »Standalone« von Tom Kemter und Niels Cremer die internationale Jury. Am Dienstag, 13. Mai 2025, findet die Preisverleihung in Berlin statt.
In der dritten Auflage des Wettbewerb standen zunächst 21 Projekte in der Semifinalrunde, die jeweils mit einem*r Mentor*in aus den Bereichen Design, Architektur oder Kunst zusammengebracht wurden. In einer zweimonatigen Mentoring-Phase entwickelten die Teams ihre Konzepte weiter. Aus diesem Kreis wurden anschließend sieben Projekte für das Finale ausgewählt, die nun ihre Ideen in einer praktischen Entwicklungsphase zur Umsetzungsreife bringen.
Die leichte und wendige Sackkarre »TONBO« trägt bis zu 100 Kilogramm

»TONBO« von Marius Kintzel und Julian Solmsdorff ist eine Neuinterpretation der klassischen Sackkarre. Inspiriert von bionischen Prinzipien und gefertigt aus Aluminium und recycelten Carbonfasern, überzeugt der Entwurf durch sein geringes Gewicht, hohe Funktionalität und eine klare Formensprache. Mit luftgefüllten 12-Zoll-Reifen und austauschbaren Griffen lässt sich TONBO auch über Treppen und unebenes Gelände mühelos manövrieren. Rimowa-Mentorin des Projekts war Katharina Janku, CEO von USM Germany. An der Bauhaus-Universität Weimar wurde das Projekt von Prof. Andreas Mühlenberend, Moritz Neuner und Niklas Hamann betreut.

»TONBO« von Marius Kintzel & Julian Solmsdorff
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Freie Hände dank »Standalone«: Unterarmgehstütze verändert den Alltag
Tom Kemter und Niels Cremer verwandeln die klassische Unterarmgehstütze in ein ästhetisches und funktionales Hilfsmittel namens »Standalone«. Dank innovativer, ausklappbarer Standfüße kann die Krücke selbstständig stehen, sodass die Hände der*s Benutzer*in frei bleiben. Das sorgt nicht nur für mehr Flexibilität, sondern ermöglicht auch mehr Würde im Alltag. Das Projekt wurde im Wettbewerb begleitet von Pierre Jorge Gonzalez und Judith Haase vom Berliner Architekturbüro Gonzalez Haase AAS. In der Lehre an der Bauhaus-Uni betreuten Prof. Gerrit Babtist und abermals Niklas Hamann die Studenten.

»Standalone« von Niels Cremer & Tom Kemter
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Im Wettbewerb konkurrieren Designstudierende von 39 deutschen Universitäten. Neben dem Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro wird ein Projekt mit einer besonderen Anerkennung in Höhe von 10.000 Euro gewürdigt. Die übrigen fünf Finalprojekte – darunter auch »TONBO« und »Standalone« – erhalten jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro. Die Preisverleihung findet am 13. Mai 2025 im Gropius Bau in Berlin statt.