„Das Bauhaus spricht“
Tondokumente
Von den ehemaligen Bauhausdirektoren Walter Gropius und Mies van der Rohe gibt es zahlreiche Tonaufnahmen, die in Archiven versteckt und auch unter Experten weitgehend unbekannt sind. Im Deutschen Rundfunkarchiv und in den Archiven der Landesrundfunkanstalten liegen rund fünfzig Tondokumente. Auch in der Bibliothek der Bauhaus-Universität existieren zwei Schallplatten mit Interviews und Ansprachen von Mies und Gropius. Weitere Quellen gibt es in England, unter anderem bei der BBC, und in den USA. Die meisten Aufnahmen stammen aus den fünfziger und sechziger Jahren. Mies und Gropius äußern sich zu aktuellen Bauprojekten, zu Grundfragen der Architektur, zu ihrem Lebensweg und zum Bauhaus. Meist handelt es sich um Mitschnitte von Ansprachen und Vorlesungen oder längere Radiointerviews.
Hörstationen
Ausgewählte Ausschnitte sind ab 11. Juni 2009 als kurze Clips im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität zu hören. Dazu werden an verschiedenen Orten Hörstationen installiert, die über Bewegungsmelder ein- und ausgeschaltet werden. Auf ihnen laufen jeweils fünf ein-Minuten-Clips. Um Störungen zu vermeiden, sind die Lautsprecher in Kopfhöhe montiert und ist die Lautstärke so eingestellt, dass nur in einem engen, vom Sensor erfassten Radius die Aufnahmen zu hören sind. Die Hörorte sind nicht markiert und werden erst im zufälligen Vorbeigehen durch Einsetzen der Übertragung erkennbar.