Die Rezeption des Neuen Bauens und der Amsterdamer Schule am Beispiel jüngerer Wohnungsbauten in den Niederlanden

Natalie Burkhart, Bachelor-Thesis 2018

Die niederländische Architekturmoderne wird seit den 1980er Jahren in Amsterdam und Rotterdam nahezu durchgehend rezipiert. Anhand von vier Beispielen untersucht die Bachelor-Thesis „Die Rezeption des Neuen Bauens und der Amsterdamer Schule am Beispiel jüngerer Wohnungsbauten in den Niederlanden“ konkret das Verhältnis zu städtebaulichen, typologischen und formal-gestalterischen Vorbildern aus den 1920er und 1930er Jahren. Zentrale Fragestellungen beziehen sich auf die Intentionen und Rezeptionsverfahren der Architekten sowie die jeweilige Bedeutung der Referenzen. Das Resümee zeigt eine große Vielfalt an Rezeptionstechniken von zumeist mehreren historischen Vorbildern und damit die Komplexität, das vorliegende Phänomen zu deuten — als Spektrum der Postmoderne, als Weiterführung einer Tradition oder als Rückgriff auf inzwischen historisch gewordene Lösungen und Bauformen. Vor allem aber scheint die Moderne mit ihrem Paradigma der Originalität von einem erneuten eklektischen Ansatz in der Architektur überholt.

Betreuung: Vertr.-Prof. Dr. phil. habil. Eva von Engelberg, Dipl.-Ing. Jessica Christoph

Link zum Volltext bei der Universitätsbibliothek Weimar