Bei Urlaubsarchitektur des Sozialismus denkt man als erstes vielleicht an maßstabsprengende Bettenburgen aus Beton. Tatsächlich ist das baukulturelle Erbe des Massentourismus der Nachkriegszeit jedoch viel facettenreicher als vermutet. Gerade in den so genannten Ostblockstaaten spielte der Urlaub eine wichtige gesellschaftspolitische Rolle, die sich auf die städtebauliche und architektonische Gestaltung auswirkte; in den Bergen wie auch an den Küsten entstanden Erholungskomplexe von beeindruckender Qualität und typologischer Vielfalt.
In dieser Debating-Heritage-Veranstaltung geben Daniela Spiegel, Professorin für Denkmalpflege + Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar und Davor Podbregar, Architekt und Gründungspartner des Architekturbüros sipa Architektur in Wien, Einblicke in ihre Forschungen zur Ferienarchitektur der DDR und Jugoslawien. Sie analysieren die unterschiedlichen räumlichen und architektonischen Strategien, ordnen diese in die europäischen Entwicklungen der Tourismusarchitektur ein und fragen nicht zuletzt auch nach dem Weiterleben der ehemals „sozialistischen“ Urlaubskomplexe.
17.10.2024 - 18 Uhr
Oberlichtsaal Hauptgebäude
Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar
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