summaery2022: Projekte

Großstadt.Weltstadt.Karstadt.

Projektinformationen

eingereicht von
Annika Windmöller

Mitwirkende
Luise Apel, Laura Biermann-Firek, Nele Broich, Julia Dolzmann, Rebecca Gröne, Paula Keppke, Lena Kernchen, Caroline Kormann, Anna Kowalski, Lea Nickel, Raphael Obertreis, Louis Rummler, Julia Schlöffel, Friederike Schubert, Nike Sedlacek, Kora Stehr, Sally Wichtmann, Annika Windmöller, Leonard Winter, Julius Simon

Lehrende
Felix Lackus

Fakultät:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Urbanistik (Master of Science (M.Sc.))

Art der Präsentation
Ausstellung

Semester
Sommersemester 2022

Ausstellungs- / Veranstaltungsort
  • Steubenstraße 6 - Universitätsbibliothek / university library
  • Steubenstraße 6 - Universitätsbibliothek / university library


Projektbeschreibung

Großstadt.Weltstadt.Karstadt. Ein Planungsprojekt, bei dem sich alles rund um den Karstadt am Hermannplatz in Berlin dreht.
Während der Goldenen Zwanziger ließ sich am Hermannplatz das größte und modernste Warenhaus Europas bestaunen. 1945 zerstörten die Nazis das Gebäude fast gänzlich. Um 1975 wurde ein neues, Warenhaus nach Prinzipien der Nachkriegsmoderne errichtet. 2019 kündigte der Eigentümer der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH Signa an, das Gebäude aus den 1920ern rekonstruieren zu wollen.
Viele Anwohner:innen aus den anliegenden Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln äußerten Einwände. Die Initiative Hermannplatz gründete sich. Der Senat unterschrieb eine Absichtserklärung zu Gunsten Signas. Es vollzog sich ein Regierungswechsel.
Und wo stehen wir heute? Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen stellt einen Vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Karstadt-Grundstück auf, damit das Projekt Signas verwirklicht werden kann.
Während des Sommersemesters haben wir uns mit der Geschichte des Karstadt-Gebäudes, dem Hermannplatz selbst, dem Verlauf des Konflikts, Akteur:innen, deren Positionen und der Rolle Berlins als Stadt selbst im Prozess beschäftigt.
Ob Signa und der Senat gegenüber anderen Akteur:innen bevorteilt ist, ob Berlin sich als Stadt unter Wert verkauft? Dafür müsst ihr euch schon unsere Ausstellung angucken :).

E-Mail: annika.windmoeller[at]uni-weimar.de