I am not sitting in a room – urbane, soziale und politische Resonanzen
Projektinformationen
eingereicht von
Prof. Nathalie Singer
Mitwirkende
Jacob Elias Aran, Valentin Dudeck, Paul Haeberlin, Moritz Hanfgarn, Vivien Jester, Sofie Heinz, Aliya Sayfart, Karlotta Sperling, Robin Wieber, Cäcilie Willkommen, Jannis Senff
Lehrende
Prof. Nathalie Singer, Frederike Moormann,
Elena Zieser
Fakultät:
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Medienkunst/Mediengestaltung (Bachelor of Fine Arts (B.F.A.)),
Medienkunst/Mediengestaltung - Studienprogramm Media Art and Design (Master of Fine Arts (M.F.A.))
Art der Präsentation
Ausstellung
Semester
Sommersemester 2022
- Steubenstraße 8a - Limona
(Glaskasten) - Steubenstraße 8a - Limona
(Glaskasten)
Teilnahme an den Bauhaus.Modulen
Projektbeschreibung
Wie würde sich unsere Umwelt verändern, wenn wir sie mit den Ohren gestalten würden?
Würden wir unsere gegenwärtigen globalen Probleme anders begreifen? Wie sähen unsere zukünftigen Städte aus, wenn sie auch akustisch gedacht, entworfen, und gestaltet würden? Wie unsere Politik? Würde das Zuhören gar politischen Widerstand ermöglichen? Wie können wir durch Zuhören mit nicht-menschlichen Spezies in Kommunikation treten, ihnen eine Stimme verleihen? Und gibt es so etwas wie ein klangliches Gedächtnis?
Das Projektmodul „I’m not sitting in a room“ hat sich im Zusammenspiel von Theorie und Praxis und ausgehend von der Untersuchung diverser Resonanzphänomene, verschiedene urbane, soziale und politische Räume neu erkundet. Im Fokus stand zuerst die Vermittlung theoretischer Grundlagen im Themenfeld der Resonanztheorien, Raumakustik, Stadtklang-Gestaltung, Ökosphäre und Politics of Listening. In Kooperation mit dem Bauhaus.MobilityLab und ihrem Reallabor in Erfurt wurden Exkursionen, Feldstudien und Stadterkundungen vorgenommen. Dabei wurden neue Entwurfsmodelle und Gestaltungsideen gewonnen, die das Ohr und die Kulturtechnik des (Zu)Hörens als Ausgangspunkt sozialer, ökologischer und politischer Stadtraumgestaltung nehmen.
Die entstanden verschiedenen künstlerischen Ergebnisse werden im Glaskasten der Limona zu hören und zu sehen sein.